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Herbert Westphalen

    Schönes Herstelle
    Essener Bilderbogen 1880 - 2007
    Im Zeichen der Ringe
    • Krupp und Essen – diese zwei Begriffe scheinen untrennbar miteinander verbunden zu sein. Essen galt lange Zeit als die Krupp-Stadt, gar als Anhängsel einer riesigen Fabrik, deren Name weltberühmt wurde. Als Friedrich Krupp 1811 die Kruppsche Gussstahlfabrik gründete, war Essen ein unbedeutendes Landstädtchen mit knapp 4.000 Seelen. Mit Krupp wuchsen Essen und die umliegenden Gemeinden in einem rasanten Tempo. Das Leben in den Stadtteilen war zu einem großen Teil durch den größten Arbeitgeber Krupp geprägt – sei es durch Werkshallen, den Schmutz und den Lärm der Fabrik oder durch Siedlungen für Krupp-Arbeiter und durch die sozialen Einrichtungen der Firma. Heutige Stadtteile wie die Weststadt, Frohnhausen, Holsterhausen und Margarethenhöhe waren im besonderen Maße durch Krupp geprägt. Alte Ansichtskarten geben einen Einblick in die Zeit, als die Kruppschen Fabriken und die Kruppianer noch überall in der Stadt präsent waren. Der Wandel Essens zur „modernen Krupp-Stadt“ mit der Entwicklung des Krupp-Gürtels, dem Berthold-Beitz-Boulevard und dem Krupp-Park ist nicht mehr in Ansichtskarten festgehalten, hier zeigt der Bildband mit zahlreichen Fotografien, wie sich der Essener Westen in den letzten Jahren entwickelt hat.

      Im Zeichen der Ringe
    • Essen ist eine alte Stadt mit einer Geschichte, die älter ist als die vieler anderer deutscher Städte. Im Jahr 845 gründete Altfrid von Hildesheim ein Stift für Damen des Hochadels, und fast ein Jahrtausend lang regierten die Äbtissinnen die Stadt. Heute ist Essen die Metropole des Ruhrgebiets, deren rasches Wachstum durch den Bergbau und die Industrie bedingt war. Zeitweise war Essen die größte Bergbaustadt Europas, geprägt von über 20 Zechen. Aktuell befindet sich die Stadt in einem Umbruch: Die Ära der großen industriellen Produktionsstätten und Fördertürme ist vorbei. Essen hat sich zu einem modernen Dienstleistungs- und Handelszentrum entwickelt und beherbergt einige der größten deutschen Konzerne. Zudem ist die Stadt eine Kulturmetropole, die im Bereich Ballett, Theater und Museen eine führende Rolle spielt und zahlreiche kleine Kulturinitiativen unterstützt. 2010 wurde Essen zur Kulturhauptstadt Europas ernannt, mit dem UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein als Zentrum. Der Essener Bilderbogen 1880–2007 bringt die wechselvolle Geschichte der Stadt mit Bildern und Texten zum Leben und ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, sich in den Fotos wiederzufinden. Ein Buch, das Erinnerungen weckt und die Vergangenheit sowie Gegenwart der Stadt neu beleuchtet.

      Essener Bilderbogen 1880 - 2007