Wildes Brandenburg
Tierwelt einer historischen Landschaft
Tierwelt einer historischen Landschaft
Die Anfänge eines märkischen Landadelsgeschlechts in der Reformationszeit mit seinen reichs-, territorial- und regionalgeschichtlichen Bezügen
Die landesgeschichtliche Forschung hat den Werdegang des märkischen Zweiges der Familie von Trott bisher weitestgehend ignoriert. Diese Arbeit zielt darauf ab, die Informationslücken zu schließen und die Etablierung des Geschlechts in Brandenburg zu beleuchten. Es wird untersucht, woher die frühen Vertreter kamen, wann und wo sie in der Mark Fuß fassen konnten, sowie die zeitgleich ablaufenden reichs- und territorialpolitischen Prozesse und deren möglichen Einfluss auf die Familie. Zudem wird die Frage behandelt, ob die Familie selbst Einfluss auf die Reichs- und Territorialpolitik ausüben konnte und welche Spuren sie in der märkischen Region hinterließ. Während eines umfangreichen Literatur- und Quellenstudiums kristallisierte sich die Persönlichkeit Adam von Trott des Älteren († 1564) heraus. Um 1500 in der Landgrafschaft Hessen geboren, führte ihn sein Ehrgeiz an den Hof des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II., wo er eine bemerkenswerte Karriere machte. Durch die Übernahme weitläufiger Ländereien der säkularisierten Mönchszisterze Himmelpfort erwarb er bedeutenden Erblehnsbesitz in der Uckermark, dessen Konsolidierung die nachfolgende Generation der märkischen Trott anstrebte. Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen Adam und seine Nachkommen dabei zu bewältigen hatten, wird in diesem Band untersucht.
Mario Huth, Historiker aus Jeßnigk, hat den Jeßnigkern aufs Mundwerk – genauer auf die „Labbe“ – geschaut. Er hat in Mundart verfasste Texte untersucht, übertragen und wissenschaftlich nutzbar gemacht. Das Ergebnis seiner mehrjährigen Forschung liegt nun in Buchform vor: Das Wörterbuch Jeßnigksch – Deutsch. Von Aasbande bis Zwibbel enthält das Buch Begriffe, die in Jeßnigker Mundart gebräuchlich waren. Dazu liefert der Autor viele fröhliche Satzbeispiele und kuriose Wortspiele. Mit dieser Arbeit dokumentiert er kostbare, regionale Spracheigenheiten und bewahrt sie davor, in Vergessenheit zu geraten.