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Bookbot

Markus Landert

    Erobert die Wohnzimmer dieser Welt!
    Adolf Dietrich - der Zeichner malt
    Sieben Bühnen
    "Auch ein Nichts kann etwas werden"
    Hans Krüsi
    Jenseits aller Regeln
    • Jenseits aller Regeln

      Aussenseiterkunst, ein Phänomen

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Eine zeitgemässe und reflektierte Auseinandersetzung mit der Art brut am Beispiel einer beeindruckenden Sammlung Während über dreissig Jahren hat Rolf Röthlisberger, passionierter Sammler und ehemaliger Leiter des Psychiatrie-Museums der Klinik Waldau bei Bern, eine beeindruckende Sammlung von Aussenseiterkunst zusammengetragen, die von den 1920er-Jahren bis ins frühe 21. Jahrhundert reicht. Sie vereint Werke von künstlerisch tätigen Menschen, die wegen psychischer Krankheit, kognitiver Beeinträchtigung oder anderer widriger Umstände am Rand der Gesellschaft stehen. Mit den Künstlerinnen und Künstlern in engem Kontakt stehend, erwarb Röthlisberger die Werke bei persönlichen Besuchen in Kliniken, Ateliers oder Privatwohnungen direkt von ihnen. Dieses Buch, das anlässlich einer Ausstellung im Kunstmuseum Thurgau erscheint, präsentiert erstmals eine grosse Auswahl dieser Werke. Neben der Sammlung als solcher rückt die Theorieentwicklung rund um die Aussenseiterkunst in den Fokus. Markus Landerts Essay widmet sich dem Umgang mit der Kunst aus einer verrückten Welt. Kurztexte von Martina Denzler, Astrid Sedlmeier und dem Herausgeber untersuchen die Schwerpunkte der Sammlung anhand von Hauptwerken. Ein Interview mit Rolf Röthlisberger gibt schliesslich Einblick in die Entstehung seiner herausragenden Sammlung.

      Jenseits aller Regeln
    • Sieben Bühnen

      • 119 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Publikation Sieben Bühnen nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch Räume, in denen andere Werte gelten als jene der alles optimierenden Leistungsgesellschaft. Während der Kern von Veltens Kunstwerken aus Gesprächen mit Menschen besteht, scheint in Bödekers archaischen Betonfiguren eine durchaus naive Weltsicht auf, in der sich die Sehnsucht nach längst vergangener Ursprünglichkeit mit einer gradlinigen Ausdrucksfreude verbindet. Velten schafft flüchtige Erscheinungen, Bödeker Monumente. Das Aufeinanderprallen dieser höchst unterschiedlichen Ausdrucksformen provoziert die Auseinandersetzung mit Fragen wie: Was passiert, wenn wir ein Bild eines Menschen machen? Und: Welches Bild eines Menschen ist das richtige?

      Sieben Bühnen
    • Adolf Dietrich - der Zeichner malt

      • 275 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Adolf Dietrich (1877–1957) gehört zu den interessantesten Schweizer Künstlern des 20. Jahrhunderts. Der Autodidakt hatte sich eine eigenwillige Gestaltungstechnik erarbeitet, die seinen Bildern bis heute eine besondere Ausstrahlung verleiht. Der eigentliche Kern seines Schaffens liegt im zeichnerischen Erfassen des Gesehenen: Oft bilden kleine Zeichnungen in Skizzenheften die Grundlage für Dietrichs meisterhafte Gemälde, die der Künstler dann gerne – ebenfalls mithilfe von zeichnerischen Mitteln – kopierte und variierte. Zum ersten Mal wird in diesem Buch die Bedeutung der Zeichnung im Schaffen des «Malermeisters von Berlingen» in den Vordergrund gerückt. Anhand von Beispielen wird dem Gestaltungsprozess des Künstlers nachgespürt, der von der Bilderfindung mittels Zeichnungen bis zur Verdichtung mit dem Pinsel in den heute beliebten Meisterwerken führt. Zahlreiche Abbildungen aus Skizzenbüchern und von Zeichnungen sowie Gemälden Adolf Dietrichs aus Museums- und Privatbesitz werden durch fachkundige Textbeiträge von Sarah Elser, Markus Landert und Willi Tobler ergänzt.

      Adolf Dietrich - der Zeichner malt
    • In der retrospektiven Ausstellung «Erobert die Wohnzimmer dieser Welt!» präsentiert das Kunstmuseum Thurgau erstmals umfassend die künstlerischen Strategien des Konzeptkünstlers H. R. Fricker. Die Ausstellung beleuchtet die Vielschichtigkeit seiner Arbeiten anhand ausgewählter Schlüsselwerke und zeigt, wie Fricker zwischen Dokumentation und Installation pendelt. Geboren 1947 in Zürich, zählt er zu den bedeutendsten Künstlern seiner Generation und ist stark geprägt von der 68er-Bewegung sowie den Entwicklungen der 1970er-Jahre. Sein Werk verbindet kommunikative und ästhetische Strategien auf innovative Weise und versteht sich als ästhetischer, sozialer und kommunikativer Akt. Fricker nutzt den Freiraum der Kunst, um gesellschaftliche Anliegen zu postulieren und infiltriert die Gesellschaft mit seinen Aktivitäten, oft außerhalb traditioneller Galerien und Museen. Er gründet eigene Museen und nutzt kulturelle Ausdrucksformen für seine künstlerische Recherche. Seine Arbeiten finden in verschiedenen Räumen statt, vom öffentlichen Raum bis zum Internet, wo er mit seinen Botschaften neue Kontexte schafft. Die Ausstellung hat sein gesamtes Schaffen aufgearbeitet und ein umfangreiches Archiv neu strukturiert. Eine Online-Publikation bietet in acht Kapiteln 142 Werkgruppen mit Abbildungen und Textbeiträgen, die verschiedene Perspektiven auf Frickers Werk eröffnen. Die Inhalte sind interaktiv und laden zu Erkundungen ein, während die Pri

      Erobert die Wohnzimmer dieser Welt!
    • Willi Oertig malt den Blues. In seinen Landschaftsbildern und Interieurs leben feine Stimmungen auf, in denen sich banale Motive wie von Zauberhand berührt in geheimnisvoll aufgeladene Sinnbilder verwandeln. Flüchtige Momente im Zwielicht des Sonnenuntergangs oder im verlassenen Bahnhof kurz nach Abfahrt des letzten Zugs werden zu Szenerien der Sehnsucht und Entfremdung. Oertigs eisige Winterlandschaften, seine entleerten Innenräume stehen gleichermassen für Verlorenheit und Entfremdung, für Aufbruch und Heimweh. In den Bildern spiegelt sich so das Lebensgefühl des modernen Menschen, der immer am falschen Ort ist, nie ankommt oder ruht. Hier verdichtet sich für einen Augenblick der ganze Weltschmerz einer Gesellschaft in der Warteschleife.

      Willi Oertig, wenn ich etwas bin, dann bin ich ein Indianer
    • Die Sammlung Korine und Max E. Ammann umfasst über 5000 Werke aus allen Bereichen der Aussenseiterkunst, auch genannt Outsider Art. Vertreten sind Werke psychisch Kranker, geistig Behinderter, von Gefängnisinsassen, spirituellen Medien und gesellschaftlichen Aussenseitern. Ebenso sind Beispiele von bäuerlichen Naiven, der 'klassischen' Art brut oder der Folk Art in der Sammlung vertreten. Die Werkliste glänzt mit so berühmten Namen wie Wölfli, Walla, Aloïse oder Theo. Fast spannender noch als die durchweg hochklassigen Werke dieser Künstler sind die Neuentdeckungen, die sich in der Sammlung Ammann befinden: Wer kennt schon ausserhalb Finnlands die religiösen Fantasien eines Petri Martikainen oder die aus Schrottteilen zusammengebauten Tiere von Alpo Koivumäki? Wer hat schon Arbeiten gesehen von Gaston Teuscher, Michel Dave oder Melvin Way? Der Ausstellungskatalog setzt sich das Ziel, mit einer Auswahl von rund 350 Schlüsselarbeiten aus der Sammlung die Vielfalt und Eigenheiten der heute unter diesem Begriff zusammengefassten Phänomene repräsentativ sichtbar zu machen. Die umfassende Publikation beinhaltet einen ausführlichen Bildteil, Biografien der in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen und Künstler sowie Texte zur Aussenseiterkunst.

      Weltensammler
    • Carl Roesch, eigenwillig - angepasst

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Carl Roesch gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der schweizerischen Kunstgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geboren 1884 in Gailingen, aufgewachsen in Diessenhofen, studierte er am Winterthurer Technikum und setzte sich in Studienaufenthalten in Karlsruhe und München mit den grafischen Künsten auseinander. Mit seiner Frau zog er 1911 zurück nach Diessenhofen, wo er in seiner langen Schaffenszeit bis zu seinem Tod 1979 ein umfangreiches Œuvre von eindrücklicher Konsequenz schuf. Er arbeitete in verschiedenen Techniken (Glasmalerei, Mosaik, Ölbild, Aquarell, Radierung, Zeichnung) und wurde neben seinen Ausstellungen nicht zuletzt auch durch seine Kunstwerke in und an öffentlichen Gebäuden bekannt. Carl Roesch unternahm verschiedene Reisen nach Italien und Paris, wo er wegweisende Begegnungen mit den Werken Cézannes machte. Mit Adolf Dietrich gehört er zu den wenigen Künstlerpersönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, die weit über die Grenzen des Thurgaus hinaus bekannt geworden sind. In seinem Schaffen spiegelt sich eine modellhafte Auseinandersetzung mit den Kunstentwicklungen der europäischen Avantgarde über mehrere Jahrzehnte hinweg.

      Carl Roesch, eigenwillig - angepasst