Handbuch der Hortpädagogik
- 424 Seiten
- 15 Lesestunden
Der Besuch eines Kindergartens wird heute als selbstverständlich angesehen, während Horte nach wie vor mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Sie gelten oft als Lückenbüßer für elterliche Aufsicht oder als Unterstützung für schulische Anforderungen. Dies führt in den alten Bundesländern zu einer unzureichenden Anzahl von Einrichtungen und Plätzen. Das Handbuch hebt die Bedeutung außerfamilialer und außerunterrichtlicher Angebote für Schulkinder hervor. Es bietet einen Überblick über die Situation von Familien in Deutschland und stellt die Betreuungsangebote in den alten und neuen Bundesländern vor. Zudem werden die konzeptionellen Grundlagen der Hortpädagogik erläutert. Weitere Beiträge widmen sich spezifischen Aufgaben in der Arbeit mit jüngeren und älteren Schulkindern, geschlechtsspezifischer sowie interkultureller Erziehung, der Berücksichtigung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, Sucht- und Drogenprävention, der Öffnung von Horten und der Kooperation mit Schulen und Eltern. Das Handbuch enthält zudem zahlreiche methodisch-praktische Beiträge, die moderne Arbeitsformen und Medien der Hortpädagogik veranschaulichen. Es ist ein umfassendes Kompendium für Studierende pädagogischer Ausbildungsgänge und Mitarbeitende in Horten. Die Herausgeber sind am Staatsinstitut für Frühpädagogik in München tätig.


