Werner Koroschitz Bücher






Das Buch beleuchtet die harte Arbeit der 650 Hirtinnen, Hirten, Sennerinnen und Senner auf Kärntens Almen im Sommer. Es zeigt ihre Herausforderungen und Leistungen durch eindrucksvolle Beispiele und persönliche Geschichten, um die Einzigartigkeit jeder Alm zu würdigen und Wertschätzung auszudrücken.
Zimmer frei
Die Entwicklung der "Fremdenpflege" in Kärnten
Anschaulich und spannend widmet sich dieser Begleitband zur Sonderausstellung »Zimmer frei« der rund 150-jährigen Geschichte des Fremdenverkehrs in Kärnten, mit einem besonderen Fokus auf den Bezirk Villach. Die Bevölkerung wurde aktiv in die Ausstellung einbezogen und hat eine Fülle an Fotos, Filmen, Ansichtskarten, Plakaten, Prospekten, Dokumenten und Erinnerungen beigesteuert. Der zeitliche Bogen reicht vom Aufschwung des Tourismus während der Habsburgermonarchie über Rückschläge im Ersten Weltkrieg bis hin zu den problematischen »judenfreien Sommerfrischen« der Zwischenkriegszeit. Auch der »Lazarettgau« Kärnten, ein Ergebnis der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, sowie die boomenden Nächtigungszahlen in den Nachkriegsjahrzehnten werden thematisiert. Zudem wird auf den anhaltenden Verschleiß landschaftlicher Ressourcen im Interesse des Tourismus eingegangen. Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, darunter Gordana Brandner-Gruber, Roland Flückiger-Seiler, und viele mehr, ergänzt durch Kunstwerke von Christopher Aaron, Gisela Erlacher und anderen.
Kunst des Vergessens
- 111 Seiten
- 4 Lesestunden
Eine längst überfällige Auseinandersetzung mit dem Kärntner Kunstgeschehen während des Nationalsozialismus und der ersten Nachkriegsjahrzehnte, mit besonderem Blick auf ästhetische und personelle Kontinuitäten: So waren etwa bei den Kunstausstellungen während der NS-Zeit annähernd dieselben Kunstschaffenden vertreten wie in den Anfangsjahren der Zweiten Republik; auch viele bis heute populäre Künstler sind darunter. Mit historischen Beiträgen von Michael Koschat und Werner Koroschitz sowie einer Dokumentation von elf bildnerischen Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen (Gisela Erlacher, Gernot Fischer-Kondratovitch, Armin Guerino, Tatiana Lecomte, Niki Meixner, Cornelius Onitsch, Gerhard Pilgram, Josef Populorum, Peter Putz, Inge Vavra und Uli Vonbank-Schedler und Werner Koroschitz), die sich mit der NS-Kunst auseinandersetzen. Das Buch erschien als Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Freihausgasse, Villach, 26. Juni bis 22. August 2015.
Im besten Einvernehmen
- 271 Seiten
- 10 Lesestunden
Eine Fülle von Forschungsergebnissen trägt dieses Buch zusammen, die das Leben jüdischer Bürger/-innen des Bezirkes Villach im 20. Jahrhundert dokumentieren. Dabei wird deutlich, wie fest der Antisemitismus schon am Anfang des Jahrhunders in der Kärntner Bevölkerung verankert war.
Tu smo bili doma ...
- 122 Seiten
- 5 Lesestunden
Baby an Bord
Mit dem Kinderwagen durch das 20. Jahrhundert
Die Ausstellung „Baby an Bord. Mit dem Kinderwagen durch das 20. Jahrhundert“ verbindet den Kinderwagen mit der Stadtgeschichte und beleuchtet die Frage: Wer schiebt? Ab etwa 1870 wurden Kinderwägen in Wien populär – handgefertigte „Luxuskarossen“ für das Promenieren im Park. Der Aufstieg des Bürgertums, die Industrialisierung und die Pflasterung der Straßen ermöglichten eine breitere Nutzung. In ärmeren Schichten blieb das Tragen lange vorherrschend, während der Kinderwagen erst in den 1920ern auch in weniger begüterte Kreise Einzug hielt. Zunächst schoben hauptsächlich Frauen die Wägen, ein Bild, das bis heute in der politischen Propaganda präsent ist. Der Filmemacher Robert Schabus dokumentierte eine Kinderwagenfahrt durch das heutige Wien, um das Thema Mobilität zu thematisieren. In den 1950er-Jahren erinnerten die stromlinienförmigen Wägen an Straßenkreuzer, während heute Buggies und Designermodelle verbreitet sind. Einige städtische Hürden für Kinderwägen sind beseitigt, doch viele Hersteller aus der Vergangenheit sind verschwunden. Die Ausstellung zeigt historische Modelle, darunter einen 130 Jahre alten Dreiradwagen, sowie Werbeprospekte, Fotoalben und Interviews.
Game over - eine Industriegeschichte, primer industrijske zgodovine
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
'Geschichte von unten' am Beispiel des zweisprachigen Kärntner Rosentals: von der Industrialisierung bis zur Deindustrialisierung und den Auswirkungen auf das (Zusammen-)Leben der Menschen. Das Buch erzählt vom Bau der Karawankenbahn, von Fabriken als 'Bollwerke deutscher Kultur', vom Einsatz von Zwangsarbeitern, aber auch vom antifaschistischen Widerstand. / Na primeru industrializacije Roža v 19. stoletju in njegove deindustrializacije v 21. stoletju prikazuje knjiga posledice za prebivalce in za sožitje med ljudmi različne narodne pripadnosti. Bistven del knjige zajema čas druge svetovne vojne, ko se je 'industrializacija' izkazala za Slovencem sovražno 'germanizacijo'.
Der Onkel aus Amerika
- 296 Seiten
- 11 Lesestunden
„Liebe Mutter! Bin schon seit November ohne Arbeit, die ganze Zeit hab ich blos 10 Tage gearbeitet, es ist ausgeschlossen eine Arbeit zu finden, ich musste auch schon schulden im Store machen, die grosfarmer die sitzen alle im schulden und dadurch kommt es, das es keine arbeit gibt, es sind von Tag zu Tag mer Arbeitslose. Ich bin nicht imstande ein bar Schuhe zu kaufen, muss ich bald barfuss laufen, und es ist sehr wenig hoffnung auf beser zu werden.“ (Brief von Anton Meschnik an seine Mutter Margarethe Meschnik in Göriach im Gailtal, Flatbusch / Kanada, 15. März 1931).
"Heiss umfehdet, wild umstritten ..."
- 277 Seiten
- 10 Lesestunden
„Sind wir ein Negerstamm? – Es war einmal ein Land namens Österreich, das von allen anderen Staaten als souverän und unabhängig anerkannt wurde. (.) Dann kamen schwere Differenzen mit dem übermächtigen Nachbarn, Österreich war vollkommen allein und 1938 ließ Hitler seine Truppen einmarschieren, das Land wurde ohne Krieg okkupiert. (.) Österreich war niemandes Feind, hat keinen Krieg geführt, es war erstes Opfer der Aggression, es ist heute noch besetztes Land wie seit 1938. (.) Der Staatsvertrag ist die Voraussetzung unserer staatlichen Existenz, wir verlangen ihn mit Recht.“