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Bookbot

Georg Pfleiderer

    «Das ganze ungeteilte Dasein»
    Theologie als Wirklichkeitswissenschaft
    Karl Barths praktische Theologie
    Wirtschaft und Wertekultur(en)
    Wirtschaftsethik kontrovers
    Sphärendynamik. Bd.2
    • Der Band prasentiert unterschiedliche Standpunkte aus Praxis und Theorie der Wirtschaftsethik. Er basiert auf einer im Fruhjahr 2010 an der Uni Basel gehaltenen Ringvorlesung. Aus ihrem jeweiligen beruflichen Erfahrungshintergrund schopfen der Basler Privatbankier Georg Krayer, der Novartis Stiftungsprasident Klaus Leisinger, die Gewerkschaftsfuhrerin Rita Schiavi, die Basler Regierungsratin Eva Herzog und die Konsumentenschutzerin Sara Stalder. Aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Perspektiven diskutieren die Okonomen Ulrich Thielemann uber kritische Okonomik, Michael Gonin uber soziales Unternehmertum, Georg von Schnurbein uber Philanthropie. Religionsokonomische Aspekte der Wirtschaftsethik kommen zur Sprache beim Religionsokonomen Peter Seele (Ethikkodizes), der Juristin Raja Sakrani (islamischer Geldverleih) und dem Theologen Georg Pfleiderer (Max-Weber-These heute).

      Wirtschaftsethik kontrovers
    • Die Ökonomisierung unserer Lebenswelt hat mit der Globalisierung einen neuerlichen Schub erhalten. Nahezu alle Lebensbereiche der Gegenwart scheinen sich an den Rationalisierungsstandards orientieren zu müssen, die die Wirtschaft vorgibt. Insbesondere religiös motiviertes gesellschaftliches Handeln ist durch diesen Verlauf der Moderne gefragt. Max Weber hatte in seiner 1904/05 erschienenen Schrift 'Die protestantische Ethik und der ‹Geist› des Kapitalismus' genau dieses Szenario vorausgesagt. Auf welche Werte, die sie selbst nicht bereitstellen kann, ist die Wirtschaft dennoch angewiesen? Dies ist eine der zentralen Fragen, die der vorliegende Band zu beantworten sucht. Er ist das Ergebnis einer interdisziplinären Tagung, die sich – aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der 'Protestantischen Ethik' – der durch Weber prophezeiten gegenwärtigen Problemlage gewidmet hat. Die Autorinnen und Autoren gehen den vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, individuellen und gesellschaftlichen Werten und Wertträgern, wie den Kirchen, in der modernen Gegenwart nach.

      Wirtschaft und Wertekultur(en)
    • Aus guten Gründen ist die Theologie Karl Barths der meistbearbeitete Gegenstand in der neueren Theologiegeschichtsforschung. Eine intensive Forschungsarbeit ist in den letzten Jahren insbesondere für die frühe Entwicklung seiner Theologie geleistet worden. Dabei hat sich die Bedeutung neukantianischer Denkformen für Karl Barths theologische Erkenntnistheorie herausgestellt. Unter Berücksichtigung der in den letzten Jahren beträchtlich erweiterten publizierten Quellen zeigt Georg Pfleiderer in detaillierten Untersuchungen, daß die erkenntnistheoretische Strukturanalyse um eine Analyse der Argumentationsstruktur und Argumentationsstrategie von Barths theologischen Texten erweitert werden muß. Dabei wird deutlich, daß die von der neueren Barthforschung offen gelassene zentrale Frage nach der 'Theologizität' der Barthschen Theologie nur beantwortet werden kann, wenn man neben der Semantik der Texte auch deren Pragmatik mituntersucht. In dieser sowohl systematisch-erkenntnistheoretischen als auch rezeptionsästhetischen Untersuchung fällt ein neues Licht auf Barths theologische Entwicklung und auf die 'kerygmatisch-persuasive' Struktur seiner Texte, insbesondere etwa der berühmten Kommentare zum paulinischen Römerbrief. In kurzen, der Barthuntersuchung vorgeschalteten Fallstudien zu Max Weber, Georg Lukács, Carl Schmitt, Emanuel Hirsch und Friedrich Gogarten erläutert Georg Pfleiderer außerdem den typologischen Kontext der Theologie Karl Barths.

      Karl Barths praktische Theologie
    • «Das ganze ungeteilte Dasein»

      Unbedingtheit und Universalität im Zeitalter des Fragmentarischen und Pluralen

      Religion, jedenfalls die christliche, geht notorisch «aufs Ganze»: Die Bibel spricht von Gott als Schöpfer und Vollender der Wirklichkeit und von Christus als dem «Alpha und Omega», dem Anfang und Ende. Dafür adaptiert die christliche Theologie seit Langem auch philosophische Begriffe wie «das Unbedingte» oder das «Ganze der Wirklichkeit». Vor allem mit Blick auf das Kreuzesgeschehen kann jedoch nicht mehr ungebrochen vom Ganzen, vom Absoluten, geredet werden. Was kann die Theologie von neuen philosophischen Ontologien lernen, etwa vom «Neuen Realismus»? Welche Anregungen bieten andere religionsbezogene Wissenschaften? Welche Lehren sollte sie aus ihrer eigenen Ideengeschichte ziehen? Die Beiträgerinnen und Beiträger liefern aktuelle theologische Antworten für die Zeit «nach» der Postmoderne.

      «Das ganze ungeteilte Dasein»
    • Religion und Respekt

      • 327 Seiten
      • 12 Lesestunden

      'Achtung oder Verachtung. Stiftet oder stört Religion eine Kultur des Respekts?' Unter diesem Titel stand eine interdisziplinäre Ringvorlesung an der Basler Theologischen Fakultät, aus deren Vorträgen die Studien dieses Bandes hervorgegangen sind. An einführende systematisch-theologische bzw. psychoanalytische Beiträge von Georg Pfleiderer und Hartmut Raguse schliesst sich ein Block von Artikeln mit historischem Fokus von Hans-Peter Mathys (Altes Testament), Ekkehard W. Stegemann (Neues Testament), Rudolf Brändle (Patristik) und Thomas Kaufmann (Reformationsgeschichte) an. Alfred Bodenheimer und Gudrun Schubert richten den Blick auf Judentum bzw. Islam. Hans Gerhard Kippenberg, Andrea Maihofer, Annemarie Pieper und Peter Schmid bringen sozialwissenschaftliche, philosophische und politische Betrachtungsweisen ins Spiel. Elisabeth Schüssler Fiorenza und Reinhold Bernhardt widmen sich der Thematik in feministisch-theologischer und in religionstheologischer Perspektive. Abgerundet wird der Band durch die Mitschrift einer Podiumsdiskussion, die aus Anlass des Karikaturenstreits im März 2006 an der Basler Theologischen Fakultät veranstaltet wurde.

      Religion und Respekt
    • 'Religion und Politik gleich Terror'? Seit dem 11. September 2001 ist die Problematik des Verhältnisses von Religion und Politik ins grelle Licht öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Nicht selten sind jedoch die Debatten in den Massenmedien von einfachen Gleichungen und radikalen Thesen ('Kampf der Kulturen') bestimmt. Die auf eine Ringvorlesung der Theologischen Fakultät Basel zurückgehenden Beiträge bemühen sich um Differenzierung. In historischen und systematischen Erörterungen soll Licht auf das komplexe Verhältnis von Religion und Politik, von politischer Religion und religiöser Politik geworfen werden. Dabei geht es keineswegs nur um den Islam. Beleuchtet wird vor allem die jüdisch-christliche Problem- und Konfliktgeschichte von Religion und Politik – vom Alten Testament bis in die Gegenwart – und vom Nahen Osten bis in die USA. Mit Beiträgen von Armin Adam, Shlomo Avineri, Reinhold Bernhardt, Angelika Dörfler-Dierken, Andrea Günter, Thomas K. Kuhn, Hans Maier, Georg Pfleiderer, Klaus Seybold und Ekkehard Stegemann.

      Politische Religion
    • Dieser Sammelband vereinigt die Beiträge zweier Basler Symposien zur dialektischen Theologie Karl Barths. Die Texte der renommierten Forscherinnen und Forscher zeichnen gemeinsam ein detail- und perspektivenreiches Bild der Theologie Karl Barths vor dem Ersten Weltkrieg, währenddessen und danach. Die denkerische Entwicklung dieser Zeit war von entscheidender Bedeutung für die Ausbildung der theologischen Grundentscheidungen, die für Barths weiteres Werk prägend bleiben sollten. Durch die interdisziplinäre sowie insbesondere die internationale Ausrichtung der Beiträge wird die entscheidende Basis für das Verständnis der unterschiedlichen Rezeptionswege und -möglichkeiten der Theologie Barths gelegt und damit der Blick auch auf deren aktuelle Relevanz gelenkt.

      Theologie im Umbruch der Moderne