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Bookbot

Robert Kretzschmar

    Alger von Lüttichs Traktat "De misericordia et iustitia"
    Fürstlich-Thurn-und-Taxissches Archiv Obermarchtal, Grafschaft Friedberg-Scheer
    Historische Überlieferung aus Verwaltungsunterlagen
    Die Rolle der Koalitionsfreiheit für Beschäftigungsverhältnisse jenseits des Arbeitnehmerbegriffs
    Nichtstaatliche und audiovisuelle Überlieferung
    Methoden und Ergebnisse archivübergreifender Bewertung
    • Wenn von «neuen Selbständigen» die Rede ist, dreht sich die arbeitsrechtliche Diskussion vor allem um ein Kernproblem: ihre Zuordnung zum Arbeitnehmerstatus. Zwar geht der Autor auch auf diese Thematik ein, er bricht aber mit der Vorstellung, die neuen Beschäftigungsformen durch einen erweiterten Arbeitnehmerbegriff oder mit der Rechtsfigur der arbeitnehmerähnlichen Person dem klassischen Arbeitsrecht einverleiben und so Probleme lösen zu können. Stattdessen schlägt er neue Kooperationsformen «selbständig Beschäftigter» auf Grundlage der Koalitionsfreiheit vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Diskussion, inwiefern sich Selbständige auf Art. 9 Abs. 3 GG berufen können und welche verfassungs-, kartell- und privatrechtlichen Rahmenbedingungen für ihre Zusammenschlüsse gelten.

      Die Rolle der Koalitionsfreiheit für Beschäftigungsverhältnisse jenseits des Arbeitnehmerbegriffs
    • Mit diesem umfangreichen Band werden die zur Zeit im Staatsarchiv Sigmaringen deponierten Urkunden der Grafschaft Friedberg-Scheer erschlossen, die im Zuge der Mediatisierung mit der Abtei Obermarchtal an die Fursten von Thurn und Taxis fielen. In mehr als 1100 Regesten wird in streng chronologischer Reihung unersetzliches Material zur Landesgeschichte und Landeskunde Sudwurttembergs bereitgestellt. Die Geschichte der Grafschaft, ihrer Verwaltung und ihrer Archivalien wird eingehend dargestellt. Ein Orts- und Personenindex erleichtert den Zugang. Der Dr. Robert Kretzschmar ist Oberarchivrat am Staatsarchiv Ludwigsburg und war vorher am Staatsarchiv Sigmaringen tatig.

      Fürstlich-Thurn-und-Taxissches Archiv Obermarchtal, Grafschaft Friedberg-Scheer
    • Vor dem Hintergrund des Investiturstreits im Bistum Lüttich verfaßte Alger seinen Traktat 'De misericordia et iustitia', in dem er grundsätzliche Probleme der Gregorianischen Reform auf dem Gebiet des Kirchenrechts einer Lösung näherführte. In seiner Konkordanzmethode erwies er sich zudem als wichtiger Vorläufer Gratians. Die Untersuchungen Kretzschmars gelten Leben und literarischem Werk Algers, geben Aufschluß über Reformhaltung, Arbeitsweise sowie Hauptvorlagen des Autors und verfolgen die Wirkung des Traktats bis in die Zeit des sogenannten klassischen Kirchenrechts. Erste kritische Edition unter Berücksichtigung der gesamten, zum Teil neuentdeckten handschriftlichen Überlieferung. Eingehender Sachkommentar. Mehrere Indices: Handschriften-, Literatur- und Initienverzeichnis, Stellen- und Sachregister.

      Alger von Lüttichs Traktat "De misericordia et iustitia"
    • Der Föderalismus ist ein prägendes Element der deutschen Geschichte. Die Zahl der deutschen Einzelstaaten unterlag vielen Veränderungen. Dieser Band stellt diese einzige erfolgreiche Landesgründung in der Geschichte der BRD in einen größeren historischen Zusammenhang. In 12 Einzelbeiträgen wird den seit 1813 erfolgten Zusammenschlüssen und Neubildungen deutscher Länder nachgegangen. Die Aufsätze orientierten sich dabei an unterschiedlichen Leitfragen, wie z. B. der staatsrechtlichen Form und dem Modus der Zusammenschlüsse oder den Reaktionen der betroffenen Bevölkerung.

      Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert
    • Die mit dem Jahr 1968 verbundenen politischen und sozialen Gruppierungen, wie auch die Anti-AKW-Bewegung, finden ein ungebrochenes Interesse in Publizistik und wissenschaftlicher Forschung. Mit dem vorliegenden Band soll der Blick auf die Überlieferung gelenkt werden. Das Landesarchiv Baden-Württemberg und der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare haben auf zwei Kolloquien 2006 und 2007 die quellenkritische Frage gestellt, wie es um die Überlieferung steht. Was ist bereits wo archiviert? Was muss noch gesichert werden? Die Beiträge zeigen, in welch vielfältigen Formen in staatlichen, ebenso wie in Rundfunk- und Parteiarchiven und bei den Archiven der neuen sozialen Bewegungen bereits umfangreiches, oft wenig bekanntes Quellenmaterial vorliegt.

      1968 und die Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er-Jahre - Überlieferungsbildung und Forschung im Dialog