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Bookbot

Jan Koneffke

    19. November 1960
    Paul Schatz im Uhrenkasten
    Eine Liebe am Tiber
    Im Schatten Zweier Sommer
    Abschiedsnovelle
    Dudek
    Die sieben Leben des Felix Kannmacher
    • 2024

      Von der Leichtigkeit eines Wiener Sommers 1914 – und dem drohenden Gewitter des Krieges im Paris der späten Dreißiger. Es wird Frühjahr in Wien, und bei der jüdischen Familie des Schuhmachers Fischler wird ein Zimmer zur Untermiete frei. Der neue Mieter ist ein schüchterner, etwas verquerer Student aus Galizien. Sein Name: Joseph Roth. Bald lernen Fanny, die ältere Tochter der Familie, und er sich kennen, und für die beiden beginnt ein heimlicher verliebter Sommer. Der allerdings endet in einer Trennung – und in geschichtlicher Dimension in einer Menschheitskatastrophe: Der Erste Weltkrieg bricht aus. Lange Jahre werden die beiden sich nicht wiedersehen – bis es Fanny nach abenteuerlicher Flucht aus Wien 1938 nach Paris verschlägt, wo sie zufällig im Deutschen Hilfskommitee ihren ersten Sommerschwarm wiedertrifft. Roth ist inzwischen berühmter Schriftsteller geworden, befindet sich ebenfalls im Exil in Paris und gerade hat Irmgard Keun, seine letzte Geliebte, die Flucht vor ihm ergriffen. Fanny wird den cholerischen, mit sich und der Welt zerstrittenen charismatischen Autor, der in seinem Kreis Hof hält wie ein Fürst und doch gerade keinen Pfennig mehr hat, bis kurz vor seinem Tod begleiten.

      Im Schatten Zweier Sommer
    • 2023

      Kaum hat sich die Einzelgängerin Karla mit der gleichaltrigen Ivana angefreundet, stehen auch schon die langen Sommerferien vor der Türe. Ivana reist zu ihren Großeltern an die Adria, während auf Karla, deren Eltern getrennt leben, sechs einsame Wochen warten. Doch dann ändert eine Begegnung an dem kleinen See am Wald, wohin sie sich so gerne zurückzieht, alles. Ein verwilderter Junge, der kaum sprechen kann, macht sich an ihrem Proviant zu schaffen. Karla bringt ihm Kleider und Essen und versteckt ihn, während sie versucht, auf eigene Faust das Geheimnis um »Dudek«, wie der Junge vielleicht heißt, zu lüften. Bald schon gerät sie dabei in große Gefahr. Jan Koneffke erzählt eine packende Geschichte von Verbrechen, Freundschaft und Mut – und vom falschen Schein einer vermeintlich sicheren und geordneten Erwachsenenwelt.

      Dudek
    • 2020

      Die Tsantsa-Memoiren

      • 556 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,5(29)Abgeben

      Eine Tour de Force durch zwei Jahrhunderte und zwei Kontinente – ein magisch-literarisches Abenteuer mit einem der ungewöhnlichsten Erzähler der deutschen Literatur Was auf den ersten Blick zu schräg wirkt, um gelingen zu können, entwickelt schon nach wenigen Seiten einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann: Um das Jahr 1780 gelangt ein Schrumpfkopf in den Besitz von Don Francisco, Beamter der spanischen Krone in Caracas. Als Wandschmuck in dessen Schreibstube hängend beobachtet er das Geschehen um sich herum ganz genau – und bemerkt wie nebenbei, dass er gerade dabei ist, ein Bewusstsein zu entwickeln. Und dass er sprechen kann. Doch als er schließlich zum ersten Mal den Mund aufmacht, sorgt das bei Don Francisco prompt für einen Herzinfarkt – und der Schrumpfkopf bekommt einen neuen Besitzer. Seine Reise führt ihn in den folgenden Jahrzehnten u. a. nach Rom, Paris, Frankfurt, London, Bamberg, Bukarest, Wien und Berlin. Er wird Zeuge historischer Begebenheiten und alltäglicher Kleinigkeiten. Und nach und nach findet er immer mehr über seine eigene Vergangenheit heraus. Dem Fabulierer Koneffke gelingt es, das Leben seines unsterblichen, aber auch hilflosen Helden auf so grandiose Weise zu erzählen, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dabei hilft ihm auch sein kluger und überaus gewitzter Erzähler, dessen »Menschwerdung« den roten Faden der Geschichte bildet und der einem im Laufe der Lektüre ans Herz wächst.

      Die Tsantsa-Memoiren
    • 2015

      Ein Sonntagskind

      • 579 Seiten
      • 21 Lesestunden
      3,5(7)Abgeben

      Nach dem Tod eines linksliberalen Philosophieprofessors finden sich dessen Landser-Briefe aus der Kriegszeit. Sein Sohn begegnet darin einem Menschen, den er nicht kennt, der Schock ist groß. Winter 1944/45: Um seinen unreifen Sohn Konrad vor den Werbern der SS zu retten, drängt dessen Nazi-skeptischer Vater ihn, freiwillig Reserveoffizier bei der Wehrmacht zu werden; kurz darauf rät er ihm sogar zur Fahnenflucht – Hitlerjunge Konrad graut es zwar vor Kampfeinsätzen, zugleich ist er aber über den mangelnden Patriotismus des Vaters entsetzt und überlegt ernsthaft, ihn anzuzeigen. Der Krieg macht durch Zufälle aus dem Feigling einen Helden, er bekommt sogar das Eiserne Kreuz Erster Klasse. Prahlend berichtet er darüber in Briefen an ferne Kameraden. Nach dem Kriegsende jedoch sieht die Welt anders aus. Der vorher verachtete Vater wird zum Leitstern. Konrad schämt sich zutiefst für seine Kriegstaten und verschweigt sie hartnäckig – erst recht, als er (gefordert von einem ehemaligen Widerständler) Philosophiedozent wird, Schwerpunkt Ethik. Konrad gerät in Frankfurt, inzwischen Professor, ins linke Milieu – und mitten in die Wirren der Studentenbewegung.

      Ein Sonntagskind
    • 2011

      In einer Zeit, in der niemand sicher sein kann, wen er vor sich hat, ist sich der Held dieses Romans nicht sicher, wer er selbst ist: Felix Kannmacher oder Johann Gottwald. Im Herbst 1934 wird Felix Kannmacher vom Pianisten Victor Marcu aus dem Deutschen Reich geschmuggelt und erhält in Bukarest eine neue Identität. Als Johann Gottwald wird er die ›Kinderfrau‹ von Marcus Tochter Virginia, bei der er sich schnell als großer Geschichtenerzähler beliebt macht. Als die Freundschaft zwischen beiden enger wird, entlässt ihn der eifersüchtige Vater, und plötzlich ist Kannmacher ganz allein in einem fremden Land. Und so schlägt er sich unter falschem Namen durch: als Kellner im größten Kasino von Bukarest, er arbeitet als Sekretär für die Nazis und versteckt sich in einem Kloster im Karpatenland. Doch in jeder Identität, die sein Schicksal ihm gerade aufbürdet, immer bleibt die Verbindung zwischen ihm und Virginia bestehen, die bald zu einer berühmten Schauspielerin heranwächst. ›Die sieben Leben des Felix Kannmacher‹ ist ein historisches Schelmenstück, ein Hohelied auf die Liebe und ein berührendes Künstlerepos zugleich.

      Die sieben Leben des Felix Kannmacher
    • 2009

      Was macht ein Kamel am Klippenrand auf Helgoland? Mitreißender Rhythmus und ansteckendes Spiel an der Sprache Im Reimen die Welt entdecken Ein weiterer Band der beliebten Serie Was ein Gnu, wenn es verreist, in seinen Reisekoffer schmeißt? Jan Koneffke weiß nicht nur darauf eine lyrische Antwort, sondern lässt auch auftreten: die Baumeidechsen, kleine Skunks, betende Faultiere, Kakadu und Papagei - oder Pakadu und Dupadu? Pakapa und Geidudu? Am Ende sogar Herrn Dumm und Herrn Doof! Jan Koneffkes Lust am Spiel mit der Sprache ist ansteckend und entfaltet vor allem im Vortrag erst so richtig sein Potential - unbedingt ausprobieren! Christoph Mett nimmt diesen Rhythmus in seinen Bildern auf und so ist auch dieser Band unsere Reihe "Gedichte für neugierige Kinder” wieder etwas für Augen und Ohren!

      Trippeltrappeltreppe
    • 2006

      Abschiedsnovelle

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Die Tage in der Ewigen Stadt verbringen Claire und Johannes schwerelos und heiter. Jan Koneffke erzählt eine sinnenfrohe Liebesgeschichte unserer Gegenwart und vom berühmten etruskischen Paar aus Cerveteri – von Liebe und Erotik ohne die Furcht vor dem Tod und von einem Abschied ohne Schmerz. Eingekleidet in die klassische Form einer Novelle wird bei Jan Koneffke aus fröhlichen Frühlingstagen in Rom ein Alptraum.

      Abschiedsnovelle
    • 2005

      Alle Jahre wieder entzündet sich Weihnachten ein Familienstreit. Diesmal reicht es dem Kind, es schnappt sich seinen Schlitten und zieht los. Es wird eine abenteuerliche Reise durch das Universum und in die ganze Welt. Eine märchenhafte Weihnachtsgeschichte mit bezaubernden Bildern von Jacky Gleich. Alle Jahre wieder kauft Papa den Weihnachtsbaum und Mama hängt viel Lametta dran und steckt die Kerzen auf. Und wie jedes Jahr entzündet sich am Weihnachtsbaum ein Familienstreit, genauer, ein Elternstreit. Darf man die Kerzen schon vor Heiligabend anzünden? Aber diesmal hat es das Kind satt. Es schnappt sich seinen Schlitten und zieht los. Doch plötzlich ist der Schlitten nicht mehr zu halten. Immer schneller rast es, über die verschneiten Felder, über das Tal hinweg, durch die Stadt hindurch, bis ans Meer und immer noch weiter. Und schließlich löst es sich vom Boden und fliegt hinaus zu den Sternen im Weltall, wo das Kind die Erde sieht, die wie eine blaue Billardkugel aussieht. Es ist eine lange, abenteuerliche Reise, ehe das Kind pünktlich zu Weihnachten wieder nach Hause kommt. Papa und Mama staunen: „Wo bist du denn die ganze Zeit gewesen?" Das Kind weiß, es war in der ganzen Welt.

      Die Schlittenfahrt
    • 2004

      Eine Liebe am Tiber

      Roman

      • 314 Seiten
      • 11 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      ›Eine Liebe am Tiber‹ ist ein tragikomischer Familien- und Liebesroman, der von einer deutschen Sehnsucht in groteskem Ausmaß erzählt, einer Sehnsucht nach Italien – nach der turbulenten Stadt am Tiber in den späten sechziger Jahren. Ludwig Wieland, ehemaliger Lastenseglerpilot der Wehrmacht, trifft mit seiner Frau Elinor, den Kindern Lisa und Sebastian in Rom ein, um eine Lehrerstelle an der deutschen Schule anzutreten. Das hartnäckige Gerücht vom Mussolini-Befreier haftet ihm an. Von Politik aber will er nichts wissen, als klassischer Bildungsbürger dichtet er Sonette und sammelt antike Scherben. Mit seiner maßlosen Leidenschaft für antike Objekte ruiniert er zunehmend seine Existenz – und verliert seine Frau, »Feelein« genannt, die zwischen dem anarchistischen Studenten Luca, dem zynischen Adeligen Frangipane und inmitten Roms bunter Bohème eine dramatische Liebe lebt. ›Eine Liebe am Tiber‹ erzählt in fellinesken Bildern, Szenen und Stimmungen von den Umbrüchen und Hoffnungen einer seltsam fernen Zeit aus der Sicht des staunend heranwachsenden Sohnes Sebastian, der in Rom mit Lili Sassolino, der Nachbarstochter, hinterm Bretterverschlag im Keller erste heimliche Liebe kennen lernt. Ein Vierteljahrhundert später wird dieser Sohn die furchtbare Wahrheit über das Leben seiner Eltern und die am Tiber verlebten Jahre erfahren, verstehen und verzeihen lernen: »Ja, ich glaube, mein Leben beginnt erst jetzt.«

      Eine Liebe am Tiber
    • 2003

      Paul Schatz im Uhrenkasten

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,8(11)Abgeben

      »›Paul Schatz im Uhrenkasten‹ ist einer der schönsten Romane der vergangenen Jahre.« Karin Weber-Duve in der ›Brigitte‹ »Und was war das, die Liebe? Und was war das, ein Herzensbrecher?« Pauls Fragen zu beantworten ist nicht immer ganz leicht für die Bewohner des Berliner Scheunenviertels. Zwar können Mosche Sternkukker, der so viele Bücher liest, oder Anna Feuerhahn, die am Laternenpfahl lehnt und große Kringel raucht, manche Probleme des halbjüdischen Kindes lösen. Doch der absolute Held ist und bleibt Großvater Haueisen. Der schwingt seinen Stock, ist Logenmeister und besitzt eine Sammlung von 230 historischen Uhren. Und obwohl er am Tag der Machtergreifung Hitlers stirbt, lebt er in Pauls überbordender Phantasie weiter: Nun haust er eben irgendwo im Erdinnern, dreht an Uhrenzeigern und steuert Maschinen, die Gott dort korrigieren, wo dessen Weltplan Pfusch ist. Zum Bespiel so, daß Hitler im Scheunenviertel die Scherben auflesen und die Läden neu streichen muß. Zu korrigieren gäbe es für den großväterlichen Deus ex machina viel, denn das Viertel beginnt sich allmählich zu leeren …

      Paul Schatz im Uhrenkasten