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Bookbot

Otto May

    1. Jänner 1951
    Nikolaus II. und das Ende des Zarenreichs
    Richard Wagner
    Deutsch sein heißt treu sein
    Das Lutherbild im Spiegel der Postkarte
    Schmied und Schmiede im Spiegel der Postkarte
    Ludwig van Beethoven und die Musikerpostkarten
    • 2019
    • 2019

      Keine Frau wurde im Kaiserreich so sehr verehrt wie Königin Luise, die Mutter Kaiser Wilhelms I. und Uroma Kaiser Wilhelms II. Diese Verehrung drückt sich auch in den Ansichtskarten aus, die millionenfach in dieser Zeit beschrieben, verschickt und gesammelt wurden. Zum Gedenken an ihren Mann Friedrich Wilhelm wurden vergleichsweise wenig Erinnerungskarten gedruckt. Auch die Reformer aus der Zeit der napoleonischen Kriege wurden nur in geringem Maße bedacht. Dafür spielten die Schlachten und die Mythosproduzenten eine große Rolle. Besonders Theodor Körner wurde auf einer riesigen Anzahl von Karten geehrt, die seine Lebensstationen und sein dichterisches Werk ins Bild setzten. Wie bei Luise ergibt sich bei ihm mosaikartig durch die Karten ein schillerndes Bild seines Lebens und Wirkens, während man ihn heute eher kritisch beurteilt.

      Königin Luise, Friedrich Wilhelm und die Befreiungskriege
    • 2019

      Darstellungen von Polizisten auf Postkarten kommen beinahe bei allen Sammelgebieten vor. Sie werden als Typen in Großstädten dargestellt, bewachen Denkmäler und wichtige Gebäude und begleiten die Mächtigen bei ihren Ausflügen. Insbesondere wachen sie über die Einhaltung der Gesetze. Während der Blütezeit der Ansichtskarte um 1900 wurden diese Tätigkeiten in großen Auflagen als Bilder und insbesondere als Karikaturen auf Postkarten verkauft. In der Weimarer Zeit versuchte man dann, Imagepflege mit Postkarten zu betreiben, während im III. Reich die Propaganda im Vordergrund stand. So ergibt sich aus den Abbildungen in dieser Schrift ein umfangreiches Bild von den Aufgaben, der Pflichterfüllung und der Ausnutzung der Polizisten.

      Die Polizei
    • 2018
    • 2017
    • 2016

      Vor nunmehr 100 verstarb Kaiser Franz Joseph, der zwischen 1848 und 1916 die Donaumonarchie regierte und vor allem im letzten Quartal als einigendes Band im Vielvölkerstaat gesehen wurde. In diese Zeit fiel auch die Blütezeit der Ansichtskarte, die wie kaum ein anderes Medium einen vielseitigen Blick auf das Habsburgerreich warf. Nicht nur die aktuelle Politik wurde beleuchtet, sondern auch die Vergangenheit. Interessant ist, dass die vielen Schulvereine in Österreich zwar Hunderte von Karten herausgaben, aber vor dem Ersten Weltkrieg Darstellungen des Kaisers vermieden. Private Firmen sorgten aber dafür, dass Postkarten mit seinen Porträts überall präsent waren. Im Krieg wurde Franz Joseph dann als Symbol für Österreich-Ungarn zur Zielscheibe vieler satirischer Postkarten, die mit gemeinen Darstellungen Bestandteil eines Propaganda-Feldzugs gegen den Kaiser waren.

      Kaiser Franz Joseph und das Reich der Habsburger
    • 2016

      Nach der Aufhebung der Sozialistengesetze 1890 nahm die Arbeiterbewegung in Deutschland einen großen Aufschwung. In dieser Zeit entwickelte sich auch die Ansichtskarte zu einem beliebten Medium in der Kaiserzeit. Keine andere Partei nutzte dieses in einem solchen Maß wie die Sozialdemokratische Partei. Auch Gewerkschaften und Arbeitervereine gaben viele politische Werbekarten heraus. Es verwundert dabei etwas, dass es im Wilhelminismus kaum Karten gegen die Sozialdemokratie herausgegeben wurden. Dies änderte sich in der Weimarer Republik. In dieser Zeit standen die linken Parteien massiv in der Postkarten-Kritik anderer Organisationen und bekämpften sich auch gegenseitig, so dass die Propaganda-Karten dieser Epoche auch viel von dieser unruhigen Zeit berichten.

      Zur Geschichte der Arbeiterbewegung bis 1933
    • 2016

      Europa und die „Gelbe Gefahr"

      Vom Boxer-Aufstand zum russisch-japanischen Krieg

      Kaiser Wilhelm II. beschwor seit 1895 immer wieder die „Gelbe Gefahr“. Insbesondere während des sog. „Boxer-Aufstands“ in China hielt er immer wieder Brandreden, die von vielen Menschen in Europa zur Grundlage ihres Handelns wurden. Einen großen Aufschwung bekam diese Furcht vor Ostasien, als im russisch-japanischen Krieg Japan siegreich hervorging. Zum ersten Mal war eine europäische Großmacht von einem Land der aufgehenden Sonne militärisch geschlagen worden. Europäische Postkarten dokumentieren sehr deutlich diese Entwicklung, werfen aber auch einen Blick auf die Grausamkeit, mit der der Krieg geführt wurde und die Opfer, die ein damals „moderner“ Krieg forderte.

      Europa und die „Gelbe Gefahr"