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Richard Weihe

    Richard Weihes literarischer Fokus liegt auf dem Leben von Künstlern, wobei er sich tief in ihre inneren Welten und kreativen Reisen vertieft. Seine Prosa zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis der menschlichen Psyche und des künstlerischen Prozesses aus. Weihe erforscht, wie persönliche Erfahrungen den künstlerischen Ausdruck prägen und wie Kunst wiederum die Komplexität der menschlichen Existenz widerspiegelt. Sein Ansatz verbindet sorgfältige Recherche mit lyrischer Sprache und bietet den Lesern fesselnde Porträts kreativer Persönlichkeiten.

    Die Paradoxie der Maske
    Über den Clown
    Weg des Vergessens
    Der Milchozean
    Dunkler Hafen. Gedichte
    Meer der Tusche
    • 2016

      Wir stellen uns den Clown zumeist als Zirkusclown mit roter Kugelnase vor, der »kleinsten Maske der Welt«. Die Geschichte der Clown-Figur reicht indes viel weiter zurück als die der im 18. Jahrhundert entstandenen Zirkusse. Sie ist Ausdruck einer komplexen Verflechtung sozialpolitischer, theatergeschichtlicher, körper- und genderbezogener Diskurse. Die Beiträger_innen des Bandes, darunter international bekannte Clowns (Leo Bassi, Dimitri, Oleg Popow u. a.), präsentieren einerseits zeitgenössische künstlerische Positionen zum Clown als »Spielform«, andererseits theoretische Perspektiven unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Bisher von der Forschung vernachlässigt, erweist sich der Clown als paradigmatische Figur der Kulturgeschichte.

      Über den Clown
    • 2010

      Der Milchozean

      Erzählung mit sechs Bildern

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Amrita Sher-Gil stirbt 1941 gerade 28 Jahre alt und hinterlässt 172 Gemälde. Heute wird sie als Begründerin der modernen indischen Malerei, als 'indische Frieda Kahlo' gefeiert. Sie lässt sich zwar in Paris ausbilden, kann aber in Europa nicht malen und reist zurück nach Indien. Nur dort, ist sie überzeugt, kann sie die Farben finden, die sie sucht. Kurz vor der Eröffnung einer Ausstellung ihrer Bilder in Lahore stirbt die Künstlerin an den Folgen einer Abtreibung. 'Amrita' steht in der hinduistischen Mythologie für das Elixier der Unsterblichkeit, das die Götter durch Aufschäumen des 'Milchozeans' gewinnen. Angeregt von der indischen Miniaturmalerei zur Illustration mythologischer Geschichten, erzählt Richard Weihe das Leben Amrita Sher-Gils anhand ihrer Bilder.

      Der Milchozean
    • 2006

      Weg des Vergessens

      Roman

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Am Anfang das Ende: Eine kurze Notiz im Hotel, eine Pistolenkugel, übersandt vom Ehemann der Geliebten, die er nicht wiedersehen wird. Um die Bilder seiner Liebe zu vergessen, beschließt Jakob, wie er sich nun nennt, auf dem Camino nach Santiago de Compostela zu pilgern.

      Weg des Vergessens
    • 2004

      Die Paradoxie der Maske

      Geschichte einer Form

      Richard Weihe untersucht die kulturgeschichtlichen Metamorphosen der Maske und schlägt einen weiten Bogen vom antiken Maskentheater bis zur Commedia dell’arte, von Cicero bis zu Machiavelli, Lavater, Plessner und gegenwärtigen Tendenzen. Während die Maske als Gesicht und Person (griech. “prósopon” in der Doppelbedeutung von Gesicht und Maske) in der Antike für die paradoxe Einheit des Verschiedenen stand, scheint die Gesellschaft heute diesem Konzept entgegenzuarbeiten. Im Zeichen von Körperdesign und Gentechnologie wird die Maske in die organische Struktur des Gesichts selbst inkorporiert. Damit wird die Differenz von Natur und Kultur tendenziell obsolet, und die Maske operiert nicht mehr als Zeichen dieser Differenz.

      Die Paradoxie der Maske
    • 2003

      Meer der Tusche

      • 117 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,4(3)Abgeben

      Über den wohl einflussreichsten chinesischen Maler und Kalligraphen, Bada Shanren, ist nur wenig überliefert. 1626 als Prinz der kaiserlichen Familie geboren, erlebte er bald den Untergang der uralten Ming-Dynastie. Von da an studierte Bada die Stille, die Natur und die Tusche, und begann zu malen. Mit größter Einfühlung und hervorragendem erzählerischen Geschick zeichnet Richard Weihe das Porträt dieses Mannes und bringt seine Bilder zum Sprechen - und verschafft dem Leser mit nur wenigen literarischen Pinselstrichen eine weise, meditative Gelassenheit.

      Meer der Tusche
    • 1997

      Mark Strands Naturgedichte werden oft mit Walt Whitman verglichen, doch sie sind einzigartig und offenbaren bei näherer Betrachtung stets Neues. Sie thematisieren das Nichts, das Leben, Lieben und Lesen. Strand betont die Bedeutung der Lyrik für die Menschlichkeit und warnt vor einem Leben ohne Poesie.

      Dunkler Hafen. Gedichte