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Bookbot

Raj Kollmorgen

    Postsozialistische Transformationen: Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur
    Ostdeutschland
    Transformation als Typ sozialen Wandels
    Diskurse der deutschen Einheit
    Handbuch Transformationsforschung
    Sozialer Wandel und Akteure in Ostdeutschland
    • Handbuch Transformationsforschung

      • 799 Seiten
      • 28 Lesestunden

      Transformation als nicht-evolutorischer gesellschaftlicher Wandel ist ein historisches Phänomen der Moderne. Gegenstand des Handbuchs sind Felder, Theorien und Methoden der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung. Am Anfang stehen die drei großen Paradigmen der System, Institutionen und Akteure. Es folgen prominente Forschungsansätze unter anderem aus der Modernisierungstheorie, dem Strukturalismus, dem Historischen Institutionalismus, der Entwicklungsökonomik und der Politischen Ökonomie. Ein weiterer Teil ist den Methoden gewidmet. Quantitativ-statistische Verfahren werden hier ebenso vorgestellt wie makro-qualitative Methoden, Methoden aus der Ethnographie, den Wirtschaftswissenschaften und der Diskursanalyse. Nach einem Überblick über die wichtigsten historischen Wellen gesellschaftlicher Transformationen folgt ein Blick auf Sphären der Transformation wie Recht, Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Mehr als vierzig kürzere Stichworte von A wie Autokratieförderung bis W wie Wohlfahrtsregime vertiefen einzelne transformatorische Grundprobleme. Dieses Handbuch integriert politikwissenschaftliche, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven. Daneben finden rechts- und kulturwissenschaftliche Zugänge Berücksichtigung.

      Handbuch Transformationsforschung
    • Diskurse der deutschen Einheit

      Kritik und Alternativen

      • 454 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Ostdeutschland erscheint auch nach zwanzig Jahren deutscher Einheit als ein materiell und symbolisch „Besonderes“. Zuschreibungen wie „industrielle Brache“ oder „verlorener Osten“ demonstrieren dies ebenso wie ostdeutsche Identitätsmuster und die verbreitete Wahrnehmung sozialer Benachteiligung. Erstmalig analysiert der Band in vier zentralen Feldern – Wissenschaft, Politik, Massenmedien und Literatur – Diskurse über Ostdeutschland und die deutsche Einheit. Mit der Untersuchung von Bevölkerungseinstellungen, Kommunikations- und Anerkennungsverhältnissen, der Diskussion ostdeutscher Zukunftspotenziale sowie der Vorstellung kommunikationsbezogener Projektideen lotet der Band alternative Perspektiven und Entwicklungschancen im deutschen Vereinigungsprozess aus.

      Diskurse der deutschen Einheit
    • Ostdeutschland

      Beobachtungen einer Übergangs- und Teilgesellschaft

      Der Band fragt nach dem Platz und den Chancen Ostdeutschlands im Rahmen Deutschlands und Europas: Sind die neuen Bundesländer tatsächlich der unvergleichliche Sonderfall des europäischen Postsozialismus, der wissenschaftlich kaum neue Erkenntnisse verspricht? Handelt es sich um eine Übergangsgesellschaft, die ihre entscheidenden Wandlungsprozesse nach dem Vorbild Westdeutschlands bereits hinter sich gelassen hat und für eine Zukunftsdiskussion nicht taugt? Kann angesichts der gelungenen Vereinigung überhaupt von einer ostdeutschen Teilgesellschaft, besonderen deutsch-deutschen Ungleichheiten und Anerkennungsdefiziten gesprochen werden? Das Buch analysiert nicht nur Thesen, Daten und Befunde, sondern wirft kenntnisreich einen Blick in die Zukunft Ostdeutschlands und damit von Deutschland insgesamt.

      Ostdeutschland
    • Die meisten der 11 Beiträge des Bandes gehen auf Forschungsarbeiten an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Rahmen des Universitätsschwerpunktes „Gesellschaftliche Transformation als Epochenbruch in den osteuropäischen Ländern“ zurück. Neben konzeptuellen Überlegungen zur sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung konzentrieren sich die soziologischen, erziehungswissenschaftlichen, psychologischen und slavistischen Analysen auf den Zusammenhang von Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Wie die Reformversuche der letzten 15 Jahre in Osteuropa gezeigt haben, kann der Umbau einer staatsozialistischen Kommandowirtschaft hin zu einer kapitalistischen (oder sogar: wohlfahrtskapitalistischen) Marktwirtschaft nur dann gelingen, wenn er sowohl zur Restrukturierung formalisierter Akteur- und Institutionenarrangements führt als auch sozialstrukturell und soziokulturell „eingebettet“ wird. Die Beiträge diskutieren, wie sich diese Momente wechselseitig bedingen und in einem langfristig offenen Prozess zur Ausbildung originärer „postsozialistischer“ Entwicklungspfade führen. Regional konzentrieren sich die Beiträge deutscher, russischer und bulgarischer Forscherinnen und Forscher vor allem auf osteuropäische Entwicklungen (v. a. in Russland). Zwei Beiträge befassen sich darüber hinaus mit ostdeutschen Wandlungsprozessen.

      Postsozialistische Transformationen: Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur