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Bookbot

Gottlieb Florschütz

    Der neue Übermensch - Nietzsche und die Genforschung
    Philosophie des Übersinnlichen
    Swedenborgs verborgene Wirkung auf Kant
    Freiheit ist nur ein Wort
    Schulgeschichten
    Zwei Kamele für diese Frau
    • Da klingelt das Telefon. Klingelt es wirklich - oder ist es nur eine Täuschung? Doch, es klingelt jetzt schon zum zweitenmal. Umständlich erhebe ich mich aus meiner Hängematte und nehme den Hörer ab. „Wer da?„ „Hier Ali.“ Ein Ausländer. Dieser Perser. Aus dem Irak oder Iran? Er spricht nur stochernd deutsch, mühsam nach Worten suchend: „Ich haben Frau für dich, Theophilus!„ „Was?“ Ich erinnere mich nicht, eine Frau bei Alibert bestellt zu haben: „So weit bin ich noch nicht, Ali, dass ich einen Kuppler benötige.“ „Lern sie erst mal kennen, Theophilus, du wirst begeistert sein. „Was ist das denn für eine Frau, Ali?“ „Dalida. Sie möchte Philosophie studieren in deiner Volkshochschule.“ „Soso.„ „Ich gebe ihr deine Telefonnummer. Du mir geben zwei Kamele?“ Kamele? Ach ja, die handeln in Persien mit Frauen. Sie tauschen ihre abgelegten Weiber gegen Kamele oder Ziegen ein - auf irgendeinem Basar. Das ist dort so üblich. Die Frauen versuchen, ihren Wert hochzutreiben. Ich habe gehört, dass auf Djerba bis zu 20 Kamele für eine Frau geboten werden. Ich überlege: „Zwei Kamele? Ist sie über vierzig?„ „Du erraten. Sie schon etwas gebraucht.“ „Gebraucht - von wem?„ „Von mir.“

      Zwei Kamele für diese Frau
    • Schulgeschichten

      Zwischen Humanität und Barbarei

      „Heute hatte ich einen wundervollen Traum: ich gab Cicero einen Fünfer in Latein.“ (Simplicissimus, 1907) Was macht den Reiz von Schulgeschichten aus? Ist es das prickelnde Gefühl, erneut eine Situation durchzuspielen, die wir oft genug als Alpdruck erlebt haben: „aufgerufen“ zu sein, unser Können beweisen zu müssen - vor dreißig teilnehmend-skeptischen Augenpaaren und dem strengen Blick des Weltenrichters, der da Lehrer heißt? Oder die wiederkehrende bewundernde Erinnerung an Pädagogen, die uns einstmals die Welt bedeuteten und sie zu deuten wussten, deren prägende Kraft sich im Aufbau unserer Person nachhaltig niederschlug? Kurzweilig zu lesen erinnert sich der Autor seiner Zeit an der Kieler Gelehrten Schule - Erinnerungen an eine Schule wie viele damals, autoritäre Trutzburgen am Rand zum Aufbruch hin, zwischen Unterdrückung und Emanzipation, Barbarei und Humanismus - allgemein interessant und amüsant im Zeitcolorit der 68er Generation.

      Schulgeschichten
    • Die amourösen Abenteuer eines naiven Besser-Wessis mit zwei attraktiven FDJ-Pionierinnen sind eingebettet in die politischen Großereignisse der Wendezeit – Mauerfall, Gorbatschows Sturz, und der legendäre Eierwurf auf Bundeskanzler Helmut Kohl – den Kanzler der deutschen Einheit - in Halle im Mai 1991, den Dr. Florschütz live miterlebt hat. Auch der legendäre Stasi-Chef Markus Wolf taucht bei einem Hearing mit ehemaligen Bürgerrechtlern an der Pädagogischen Hochschule auf, die mit ihm für die Verbrechen der Stasi abrechnen wollen. Die bis heute akuten wirtschaftlichen Probleme der deutschen Wiedervereinigung - der Ausverkauf vieler DDR-Betriebe durch die Treuhand, die Abwanderung vieler Einwohner aus ostdeutschen Städten, das Wiedererstarken des Nationalsozialistischen Untergrunds - werden ebenso kritisch und tiefsinnig reflektiert wie die weltanschaulichen Orientierungsprobleme ehemaliger Ossis, die sich aufgrund ihrer kommunistischen Sozialisation mit den hedonistischen Werten des westlichen Kapitalismus nicht arrangieren können. Die an autobiografische Erlebnisse angelehnte Erzählung gibt tiefe Einblicke in die Befindlichkeiten vieler Ostdeutscher in der Nach-Wende-Zeit kurz nach dem Mauerfall und stellt kritisch die Frage nach der Bedeutung der „Freiheit“?

      Freiheit ist nur ein Wort
    • Der Autor vereint Philosophie und Parapsychologie in einer originellen Weise. Er untersucht außersinnliche Phänomene wie Telepathie und präkognitive Träume im Kontext großer Denker wie Platon, Kant und Schopenhauer. Durch Sheldrakes Theorie der morphogenetischen Resonanz bietet er einen neuen, natürlichen Erklärungsansatz für außersinnliche Wahrnehmungen und hebt die Psi-Phänomene aus dem Dunkel des Okkultismus in die moderne Naturwissenschaft. Auch die Nahtod-Erfahrung wird unter Berücksichtigung aktueller internationaler Forschungsergebnisse neu beleuchtet. Der Autor vermittelt grundlegende Kenntnisse aus Parapsychologie und Philosophie in verständlicher Sprache und eröffnet neue Perspektiven auf bekannte Psi-Phänomene und Todesnäheerlebnisse, indem er diese in einen philosophisch-psychologischen Rahmen einbettet, der für alle zugänglich ist. Im Schlusskapitel „Quo vadis, homo sapiens?“ skizziert er visionäre Entwicklungen der Menschheit und reflektiert kritisch über postmoderne Mythen wie Künstliche Intelligenz und das Genomprojekt. Er zeigt Möglichkeiten und Grenzen dieser zeitgeistlichen Themen auf und schließt mit einem Verweis auf Teilhard de Chardins „Punkt Omega“ sowie Tiplers quantenphysikalischer Vision einer programmierten Auferstehung in Computersimulationen.

      Philosophie des Übersinnlichen
    • Keine einzige jener „schönen neuen Welten", die uns einst verheißen wurden, ist je Wirklichkeit geworden, obwohl die Menschen mit solcher Inbrunst entschlossen waren, gegen allen Anschein und gegen alle bösen Erfahrungen immer noch an diese vollkommenen Welten zu glauben, die uns der wissenschaftliche Fortschritt vorgaukelt. Das Genomprojekt, von dem man sich nun die Lösung des chronischen Hungerproblems in der „Dritten Welt“ verspricht, macht auch vor Tieren und Menschen nicht halt; Gene und Chromosomen scheinen beliebig manipulierbar und Kopien von Menschen in beliebiger Stückzahl seriell herstellbar wie eine Fabrikware. Die geistesgeschichtlichen Wurzeln dieser modernen technologischen Utopie vom Übermenschen liegen jedoch in Mythen und Legenden, die von Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Science-Fiction-Autoren wie H. G. Wells und im Mythos vom Golem erschaffen wurden. Diesen Mythen spürt der Autor nach und fragt sich, ob der Weg, der heute mit Hilfe instrumenteller Vernunft beschritten wird, wirklich weiterführen kann, oder ob die Verheißungen des Genomprojekts letztlich in die Sackgasse einer letalen Technologiefalle hineinführen werden?

      Der neue Übermensch - Nietzsche und die Genforschung
    • Sport in Film und Fernsehen

      Zwischen Infotainment und Spektakel

      • 409 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Sport ist heute ein Milliardengeschäft: Sport, Kult und Kommerz bilden ein magisches Dreieck, an dem Sponsoren ebenso beteiligt sind wie Werbeagenturen. Gottlieb Florschütz untersucht Inszenierungen und Sendeformate von Sport in Film und Fernsehen. Der Autor gibt einen Überblick über die gesamte Sportfilmproduktion von den Anfängen in den 1940er Jahren bis zur Gegenwart, kategorisiert typische Erzählmuster des Sportfilms und stellt den engen Bezug zwischen Sportfilm, Sportfernsehen und Werbefernsehen her. Dabei geht er vor allem folgenden Fragen nach: „ Wie wird Sport im Fernsehen und im Film inszeniert? “ Welchen sportfremden Zwecken (politischen, ökonomischen, kultischen, nationalen usw.) dient der Mediensport heute? " In welchen Formen und Stilen wird der Sport durch die mediale Inszenierung verfremdet?

      Sport in Film und Fernsehen