»Er wohnt in einer stadtbekannten Kommune«
Geschichte einer politisch und kulturell aktiven Berner WG 1974–93
Geschichte einer politisch und kulturell aktiven Berner WG 1974–93
Die vorliegende Publikation bietet für alle, die sich als Leiter oder Leiterin mit Jugendlichen beschäftigen, pädagogische Leitlinien und Orientierungshilfen an. In einer Zeit, da die Unverbindlichkeit zur Maxime des gesellschaftlichen Zusammenlebens wird, ein wohltuender und mutiger Schritt. Sport ist ein Orientierungs- und Experimentierraum für persönliche Grenzen, aber genau deshalb braucht es ethische Leitlinien. Gut geleiteter Sport kann wertvolle soziale Kompetenzen vermitteln, die weit über das unmittelbare Feld hinausgehen. Dabei sollen "schwierige" Jugendliche nicht ausgegrenzt werden, sondern im Sport die Chance erhalten, mit ihren Schwierigkeiten umzugehen. Voraussetzung zum sozialen Dialog ist eine altersadäquate Partizipation der Jugendlichen. Prävention und Gesundheitsförderung kann nur dann erfolgen, wenn sich Jugendliche ernst genommen fühlen. Achtsamkeit ist hier der Schlüssel des Erfolgs.
Mit dem Betreuungsalltag von Asylsuchenden haben sich das Bundesamt für Sport und das Schweizerische Rote Kreuz während zwei Jahren auseinandergesetzt. In einem gemeinsamen Projekt - für welches auch ein zivildienstleistender Sportlehrer eingesetzt wurde - stand die Frage im Vordergrund, ob und wie die unbestrittenen (z.B. gesundheitsfördernde) Wirkungen von Bewegung und Sport in die Betreuung von Asylsuchenden integriert werden können. Die vorläufige Antwort liegt in Form einer Publikation vor. Darin wird gezeigt, dass für jedes Zentrum, für jedes Betreuungsteam und für jede Gruppe Asylsuchender ein angepasstes Sportkonzept erstellt und dass dadurch die Betreuungssituation verbessert werden kann. Die Erkenntnisse sind bereits in eine BFF-Weiterbildung für Betreuungspersonal in der Deutsch- und Westschweiz eingeflossen.