Mörder und Kinderschänder werden aus Beweismangel freigesprochen – doch wenige Wochen später kommen sie unter mysteriösen Umständen ums Leben. Was wie eine Reihe von Zufällen erscheint, hat System – und ein Boulevardjournalist entdeckt die Organisation, die dahinter steht. Eine lebensgefährliche Entdeckung. Die Mitglieder von „Phönixx“ rekrutieren sich aus den Eliten Deutschlands und fühlen sich berufen, das Land zu säubern. Dabei ist jedes Mittel recht. Sie verbünden sich mit einer Gruppe von Polizisten, die traumatisiert und seelisch zerstört aus Afghanistan zurück- gekommen sind und denen die Kameradschaft der Wüste mehr bedeutet als Recht und Gesetz. So entsteht eine Situation, in der Männer des SEK gegen Supercops zum Showdown antreten. Der Autor, selbst erfahrener Polizeibeamter, schildert den Versuch, einen Staat im Staat zu bilden. Die packende Krimihandlung legt den Finger auf die Wunde Demokratieverdrossenheit und Rechtsradikalismus. Natürlich sind alle Personen und Situationen frei erfunden.
Bernd Udo Schwenzfeier Bücher




Vor einigen Jahren schockierte ein grausames Verbrechen an zwei norwegischen Schülerinnen die Öffentlichkeit. Der Missbrauch und Tod der Mädchen machte als der „Pizzamord“ Schlagzeilen, und es schien lange, dass er ungeklärt zu den Akten gelegt werden müsste – bis Kommissar Zufall zu Hilfe kam. Ein Mann gesteht der Polizei über Notruf, am Abend zuvor seine Freundin erwürgt zu haben. Ein Unfall? Der scheinbar klare Fall entpuppt sich als Geflecht von Lügen, Gewalt und Sex an dessen Ende eine junge Frau sterben muss. Diese und andere authentische Kriminalfälle erzählt der langjährige Kriminalist Bernd U. Schwenzfeier packend, realistisch und detailiert.
In den Abendstunden des 23. Januar 1996 wurde in Berlin-Kreuzberg die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Das Opfer war durch vier Schüsse – drei davon in die Brust, einer in den Kopf – regelrecht hingerichtet worden. An einem Julitag des Jahres 1993 wurde die 33-jährige Verkäuferin Melanie M. von ihrer Freundin vermisst gemeldet. Kurz darauf fanden Pilzsammler in einem Waldstück eine unbekleidete, hochgradig verweste Leiche: Melanie M. Sie hatte am Tag ihres Verschwindens das Tanzlokal „Palais Madame“ in der Berliner City aufgesucht. Mehrere Zeugen bestätigten, dass sie stark angetrunken mit ihrem letzten Tanzpartner das Lokal verlassen hatte. Der Tatverdächtige war rasch ausfindig gemacht. In seiner Wohnung wurden winzige Blutspuren im Bad und im Schlafzimmer gesichert. Er wurde festgenommen, bestritt aber trotz erdrückender Indizien die Tat. Ein Gegengutachten hingegen kam überraschenderweise zu einem völligen anderen Ergebnis. Die Blutspuren stammten weder vom Opfer noch vom Tatverdächtigen. Die Darstellung der Kriminalfälle orientiert sich eng an den Fakten und Abläufen der Ereignisse. Um die Authentizität der Beschreibung zu erhöhen, wurden einzelne Passagen der Vernehmungen, medizinischer Gutachten und Gerichtsurteile zum Teil wörtlich übernommen und andere, literarisch gestaltet, eingefügt.