Gräben
Was zur Einheit fehlt






Was zur Einheit fehlt
„Der Schutz der Umwelt oder, wie man früher sagte: Der Natur, ist ein genuin konservatives Thema, das nur durch einen doppelten Irrtum, durch die Kurzsichtigkeit der Altparteien und die tiefsitzende Aversion, die Helmut Kohl gegen die Grünen empfand, auf der falschen Seite des politischen Spektrums, im linken statt im rechten Lager gelandet ist. Es von dort wieder zurückzuholen und da zu verankern, wo es hingehört, bei einer konservativen Partei also, ist jede Anstrengung wert.“ (Konrad Adam) Das vorliegende Buch setzt sich kontrovers mit den Aussagen der AfD zur Klima- und Energiepolitik auseinander.
Das Bild ging um die Welt: eine kahle Maus, auf deren Rücken ein menschliches Ohr wuchs. Was die Forschung als Durchbruch feierte, ließ die meisten Betrachter erschaudern. Doch weder die Sorgen angesichts der genetischen Veränderung des Lebens, weder die Angst vor den unbekannten Kosten des Fortschritts noch Großkatastrophen wie in Tschernobyl oder Fukushima können die Wissenschaft in ihrem Glauben an das eigene Tun erschüttern. Dabei lassen sich dessen Folgen immer weniger abschätzen, geschweige denn beherrschen. Konrad Adam fragt in seiner Streitschrift, wie mächtig eine Wissenschaft sein darf, die sich der Utopie der unbegrenzten Planbarkeit hingibt, für Fragen der Moral aber blind ist. In einer großartigen Synthese aus Zeitdiagnose und Kulturkritik zeigt er anhand von Beispielen aus der Atomphysik und der Biotechnologie, der Verhaltensforschung und der Weltraumfahrt, in welche Widersprüche sich die Wissenschaft verstrickt hat – und fordert eine Rückbesinnung auf die Natur als Maßstab für den Fortschritt. Ein ebenso eindringliches wie provokantes Buch, das unsere Sicht auf die «Wissensgesellschaft» radikal verändert.
Unsere Gesellschaft altert – rasant, erbarmungslos. Aber auf die damit verbundenen Fundamentalfragen hat sie keine Antworten, für existentielle Probleme keine Lösungen – aufschieben statt anpacken. Konrad Adams zutiefst nachdenklicher, brillant geschriebener Essay zeigt schonungslos die bedrohlichen Verwerfungen, die sich aus diesem Prozeß für den Fortbestand der Gesellschaft ergeben, analysiert Ursachen und prognostiziert Folgen. Und hinter allem steht die tiefe Sorge: Was wird aus dem Menschen, dem alten Menschen, der ja jeder von uns einmal sein wird. Menschlichkeit versus Geschäft – stirbt die Hoffnung schon jetzt?
Eine aufregende Reise in die Welt der griechischen Antike Die griechische Antike ist die Wiege der europäischen Kultur. Diese vergangene Welt - ihre Philosophie und Sprache, ihre künstlerischen Formen und ihre Literatur - ist uns auf seltsame Weise vertraut und fremd zugleich. Konrad Adam lässt diese Epoche lebendig werden. Er spürt der Faszination der griechischen Philosophie nach, stellt uns den Dichter Homer vor, erklärt die Bedeutiung der Göttermythen und die präzise Logik der griechischen Sprache. Wir lauschen den Tragödiendichtern beim Wettkampf und verfolgen ein Wagenrennen bei olympischen Spielen; wir erfahren, was ein Scherbengericht ist, wie die spartanische Erziehung aussah - und wie man Sophistik betreibt. Am ende erweist sich, dass das alte Greichenland uns viel näher ist, als wir es für möglich hielten. Und dass wir uns selbst nicht mehr verstehen, wenn wir die griechische Kultur vergessen. Eine glänzend geschriebene Einführung in die Welt des antiken Griechenland - unterhaltsam und überraschend aktuell.