Rechenschwäche ist kein Schicksal! Rechenschwäche kann durch bessere Methoden im Erstunterricht erfolgreich vorgebeugt werden. Wie Kinder den Zahlenbegriff entwickeln und womit die Lehrerin/der Lehrer in der 1. Klasse Kinder dabei aktiv unterstützen kann, zeigt dieses Buch anschaulich, übersichtlich gegliedert und mit vielen praktischen Beispielen.
Michael Gaidoschik Bücher





Einmaleins verstehen, vernetzen, merken
Strategien gegen Lernschwierigkeiten
Hilfen zur ganzheitlichen Erarbeitung des Einmaleins Der Praxisband führt in das fachdidaktisch wohlbegründete Konzept der „ganzheitlichen“ Erarbeitung des kleinen Einmaleins ein. Wie heute auch von Bildungsplänen gefordert, lernen die Kinder dabei nicht Malreihe für Malreihe auswendig, sondern automatisieren zunächst nur einige wenige, leicht zu merkende Kernaufgaben. Von diesen ausgehend, lernen sie das verständige rechnerische Ableiten aller anderen Aufgaben. Das Automatisieren des gesamten Einmaleins wird bewusst erst später, dann aber sehr gezielt betrieben. Das ganzheitliche Vorgehen hilft insbesondere auch Kindern mit sogenannter „Rechenschwäche“, die mit dem traditionellen „Reihenlernen“ oft dauerhaft scheitern. Es stellt aber hohe Anforderung an die Lehrperson. Deshalb bietet der Band das nötige didaktische Hintergrundwissen, konkrete Leitfäden für die Erarbeitung und das Üben, zahlreiche Unterrichtsmaterialien und Kopiervorlagen für eine Lernkartei, die auch zum Download zur Verfügung stehen. Der Band richtet sich insbesondere an Referendarinnen und Referendare und an jene Grundschullehrkräfte, die in ihrer Ausbildung wenig auf den ganzheitlichen Zugang zum Einmaleins vorbereitet wurden. Darüber hinaus ist er auch hilfreich für Eltern und Förderkräfte, die Kinder beim Einmaleinslernen unterstützen wollen.
Wie Kinder rechnen lernen - oder auch nicht
Eine empirische Studie zur Entwicklung von Rechenstrategien im ersten Schuljahr
- 544 Seiten
- 20 Lesestunden
Kinder sollten möglichst bereits im Laufe des ersten Schuljahres vom zählenden Rechnen zu nicht-zählenden Strategien übergehen: Über dieses Ziel besteht innerhalb der deutschsprachigen Fachdidaktik Einigkeit. Umgekehrt gilt das «verfestigte zählende Rechnen» als Hauptmerkmal sogenannter «Rechenschwächen». Die tatsächliche Strategieentwicklung im ersten Schuljahr wurde im deutschen Sprachraum aber bislang selten, in Österreich gar nicht untersucht. Diese Arbeit, die Methoden der qualitativen und quantitativen empirischen Forschung kombiniert, schließt diese Lücke. Mit brisanten Ergebnissen: Sie zeigt gravierende fachdidaktische Mängel in approbierten Schulbüchern und in dem auf diese Bücher vertrauenden Erstunterricht auf. Und sie zeigt, dass nur etwa ein Drittel der österreichischen Erstklässler/innen das von der Fachdidaktik postulierte, oben genannte Ziel auch tatsächlich erreicht.
Rechenschwäche stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Dieser Band ermöglicht es Ihnen, die ersten Anzeichen für Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen zu beachten und gezielt darauf zu reagieren. Aber auch wenn Schüler größere Schwächen im Zählen und Rechnen erkennen lassen, schafft dieser Leitfaden Abhilfe. Verständlich, prägnant und übersichtlich gibt es zu jedem Lernziel des mathematischen Anfangsunterrichts Hinweise und Anregungen für eine sinnvolle Förderung der Kinder. Mit detailliertem Inhaltsverzeichnis, übersichtlicher Gliederung und anschaulichen Darstellungen. Auch für die sonderpädagogische Förderung geeignet.