Der Begriff der Dichte ist in der Schweiz auffällig negativ besetzt. In der politischen Diskussion um die städtebauliche, raum planerische und demografische Entwicklung wird er oft zum populistischen Schreckensbild mit Hochhäuser-überwucherten Altstädten. Es ist an der Zeit, das Potential der Dichte als qualitativen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vorzustellen und wieder die Lust am Leben in Gemeinschaften zu erzeugen. In Dichtelust geht es darum, die psychologischen Aspekte von Dichte zu thematisieren und zu zeigen, was dieser Begriff eigentlich bedeutet: eine sinnvolle Ausnutzung der bebaubaren Fläche. Dass dies nicht unbedingt bedeutet, hoch zu bauen, sondern vor allem kompakt, erschliesst sich aus den verschiedenen Formen von historischen städtischer Dichte und zeitgenössischer Nachverdichtung.
Andreas Ruby Reihenfolge der Bücher




- 2018
- 2016
Schweizweit
Architecture récente en Suisse /Architettura recente in Svizzera /Recent architecture in Switzerland
- 336 Seiten
- 12 Lesestunden
Schweizweit zeigt eine Momentaufnahme der Schweizer Architekturproduktion im Jahr 2016. Während das Bild der Schweizer Architektur vor allem international immer noch sehr stark von den 1990er Jahren und dem Minimalismus geprägt wird, präsentiert sich die aktuelle gebaute Realität als regional differenzierter und heterogener – „Schweizer Architekturen“ statt „Die Schweizer Architektur“. In Zusammenarbeit mit rund 160 Architekturbüros aus allen Landesteilen ist ein visueller Atlas der aktuellen Schweizer Bauproduktion entstanden - er zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Themen, Inhalten und formalen Strategien, die Schweizer Architekten heute beschäftigen. Jeder Beitrag erscheint in der jeweiligen Landessprache: Deutsch, Französisch, Italienisch (mit englischer Übersetzung).