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Bookbot

Gisela Boeck

    1. Jänner 1954
    Kaleidoskop der Mathematik und Naturwissenschaften
    Karriereentwürfe in der Zerreißprobe - Beispiele aus der Universität Rostock im Nationalsozialismus
    Anna und Clara Hamburger
    Lothar Meyer
    Von Rechtsquellen und Studentenverbindungen, Lateinamerikanistikpionieren und politisch Unangepassten
    Kurzlehrbuch Chemie
    • 2023

      Anna und Clara Hamburger

      Zur Erinnerung an zwei beeindruckende jüdische Frauen und Pionierinnen in der Wissenschaft

      Zwei außergewöhnlichen Schwestern ist dieser 1. Band der Heidelberger Miniaturen gewidmet; den Zwillingsschwestern Anna und Klara Hamburger, die im Oktober 1940 mit 300 weiteren Heidelberger Jüdinnen und Juden nach Gurs verschleppt wurden. Da war diesen aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammenden und in Breslau aufgewachsenen Frauen Heidelberg längst zur Heimat geworden. Seit 1933 durch ein unmenschliches Regime immer mehr ihrer existenziellen Grundlage und ihrer bürgerlichen Rechte beraubt, verloren sie zuerst ihre Arbeit und 1939 schließlich auch ihre Wohnung, sie mussten in ein sogenanntes Judenhaus ziehen. Aber dieser Band erzählt nicht nur über Entrechtung und Verfolgung dieser beiden bemerkenswerten Frauen, sondern auch darüber, wie sie sich mutig das Studium an der Universität und ihre Stellung im Beruf erkämpft haben; sie leisteten Pionierarbeit. Anna war die erste Professorin an einer badischen Schule, Clara gehörte zu den ersten Frauen, die von der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Heidelberg promoviert wurden.

      Anna und Clara Hamburger
    • 2023

      Dieses Gedenkbuch der anderen Art nimmt bislang weitgehend unbeachtet gebliebene Angehörige der Universität Rostock nach 1933 in den Blick: Berichtet wird von drei MedizinstudentInnen, die durch die neuen Hochschulgesetze zu ‚Nicht-Ariern‘ bzw. zu ‚(Halb)Juden‘ wurden. Ihnen gelang die Flucht in die USA, wo sie als MedizinerInnen Fuß fassen konnten, wohingegen noch einem jüdischen US-Amerikaner in Rostock das Medizinstudium fortzuführen und seine Promotion in Berlin abzuschließen möglich war. Die Emigrationsbemühungen einer Chemikerin scheiterten; sie wurde in Auschwitz ermordet. Ebenso verliert sich von zwei aus Zentraleuropa stammenden Zahnmedizinstudenten nach dem Weggang aus Rostock jegliche Spur. Zu ‚Jüdinnen‘ gemachte junge Frauen, die in Rostock Chemie studieren wollten, wurden nicht zugelassen. Unübersehbar ist dabei die Rolle des anschwellenden Antisemitismus und die Entstehung damit im Zusammenhang stehender Stereotype: wiederholt diskutierten auch akademische Entscheidungsträger die Frage des ‚jüdischen‘ Aussehens. Aus diesem Grund sollte ein seit 1923 an der Universität tätiger Botaniker verdrängt werden. Ein weiteres Kapitel ist der Aberkennung von Doktorgraden – auch ehrenhalber – und dem Umgang mit einem jüdischen Ehrensenator gewidmet. Die Darlegungen gewähren Einblicke in das Agieren der Hochschuladministration und akademischen Selbstverwaltung in der NS-Zeit.

      Karriereentwürfe in der Zerreißprobe - Beispiele aus der Universität Rostock im Nationalsozialismus
    • 2022

      Lothar Meyer

      Moderne Theorien und Wege zum Periodensystem

      ​Dieser Band stellt die grundlegenden Beiträge von Lothar Meyer im Zusammenhang mit seiner Entdeckung des Periodensystems vor, die zwar fast zeitgleich, aber unabhängig der von Dmitrij I. Mendeleev erfolgte. Dafür wurden folgende Texte ausgewählt: Die modernen Theorien der Chemie und ihre Bedeutung für die chemische Statik. 1. Auflage (1864); Annalen der Chemie und Pharmacie, VII. Supplementband (1870) und Auszüge aus der zweiten Auflage des Werkes Die modernen Theorien der Chemie und ihre Bedeutung für die chemische Statik (1872). Anhand dieser Texte zeigen die Kommentatoren Meyers Weg zur Erkenntnis der Periodizität der Eigenschaften der Elemente und deren Anordnung in einer Tafel und in einem Graphen. Im einführenden Kommentar stellen sie neben der Biographie von Meyer viele Details zum physikochemischen Hintergrund und zu Veränderungen in den chemischen Theorien der 1860er- und in den frühen 1870er-Jahren zusammen.

      Lothar Meyer
    • 2016

      Von Rechtsquellen und Studentenverbindungen, Lateinamerikanistikpionieren und politisch Unangepassten

      Facetten Rostocker Universitätsgeschichtsschreibung (1)

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die vier in diesem Band vereinten Texte stellen die Ergebnisse neuester Forschung zur Rostocker Universitätsgeschichte vor. Was sie vereint, ist das Bestreben nach einer intensiven Durchsicht und Auswertung vorhandenen Quellenmaterials. So trägt Christian Halbrock auf der Basis der Unterlagen der DDR-Staatssicherheit Erkenntnisse zu "politisch abweichendem Verhalten" an der Universität Rostock zusammen, bei denen Haltungen vorherrschen, die sich mit den Begriffen "Verweigerung", Protest und Widerstand fassen lassen. Harald Lönnecker nimmt mit seiner archivalischen Studie das Rostocker Studentenvereinswesen seit dem späten 18. Jahrhundert bis 1935 in den Blick, während Susi-Hilde Michael die wesentlichen normativen Rechtsquellen der Universität Rostock für das 15. und 16. Jahrhundert einer genaueren Prüfung unterzieht. Ralf Modlich stellt den Pionier der deutschen Lateinamerikanistik Adalbert Dessau (1928-1984) vor, der das Fach in Rostock aufgebaut hat und durch seine internationalen Kontakte von besonderer Bedeutung für die Hochschule wurde.

      Von Rechtsquellen und Studentenverbindungen, Lateinamerikanistikpionieren und politisch Unangepassten
    • 2014

      Die Texte wurden auf einer Veranstaltung vorgestellt, die dem Andenken an die Opfer der Novemberprogrome des Jahres 1938 gewidmet war. Im Zentrum stand der Wunsch der Erinnerung an jüdische kulturelle und religiöse Spuren in Stadt und Universität. Der Band enthält den Text von Michael Busch über das seinerzeit höchst fortschrittliche jüdische Emanzipationsedikt von 1813 für Mecklenburg und stellt die Frage nach der Rolle des Rostocker Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) bei seiner Vorbereitung. Steffi Katschke diskutiert die Frage von jüdischen Studenten an der Universität Rostock im 18. Jahrhundert. Melanie Lange stellt ein wertvolles Buch aus den Beständen der Universitätsbibliothek vor, die Hebräisch-Grammatik von Elia Levita (1469-1549) und dessen Übersetzung durch den christlichen Kosmographen und Hebraisten Sebastian Münter (1488-1552). Malgorzata Anna Maksymiak unterzieht die Sammlung von jiddischen und hebräischen Privatbriefen des schon erwähnten Gelehrten Tychsen einer kritischen Prüfung und entwickelt die Frage nach der Herkunft von Tychsens Interessen und kommunikativen Verflechtungen, die sie in einem Zusammenhang von Kolonisierung und Kulturkontakt diskutiert.

      Jüdische kulturelle und religiöse Einflüsse auf die Stadt Rostock und ihre Universität
    • 2009

      Sicher durch die 1. ÄP! Gehen Sie auf Nummer sicher! In diesem Buch finden Sie alle IMPP-relevanten Inhalte für das Physikum. Knapp und übersichtlich. Das gesamte Prüfungswissen aller Fächer der Vorklinik - Der Aufbau des Buches entspricht der Gliederung des Gegenstandskatalogs. So erlangen Sie eine schnelle Übersicht über das geforderte Wissen. - Lernen Sie nicht mehr doppelt und dreifach! Durch ausgewählte Querverweise wurden in diesem Buch Redundanzen vermieden. Komprimierte, lebendige Prüfungsvorbereitung - Lernen Sie mit einem einzigen Kurzrepetitorium für alle Fächer. - 700 farbige Abbildungen veranschaulichen Ihnen die Inhalte. - Merkesätze weisen Sie auf wichtige, prüfungsrelevante Sachverhalte hin. - Zahlreiche klinische Bezüge motivieren zum Lernen und stellen die Verbindung des Lehrstoffs zur ärztlichen Tätigkeit her. - Mehrere „Fallgeschichten“ begleiten Sie bei der Lektüre und erleichtern die fächerübergreifende Vernetzung der Inhalte. Prüfungswissen Physikum - genau das, was Sie kurz vor dem Examen brauchen! Mit Lernplaner

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