Im 16. Jahrhundert entbrannte eine Streitschriftenkontroverse zwischen Christoph Walther (dem Korrektor der Wittenberger Offizin Lufft) und dem Frankfurter Verleger Sigmund Feyerabend. Es ging um die Verbindlichkeit der auf Luther zurückgehenden Graphematik, Lexik und Ausstattung (Illustrationen, Beigaben) der Bibeln. Die Untersuchung ordnet die Kontroverse in die Entwicklung von Buchdruck und Verlag (einschließlich Buchhandel) im Zusammenhang mit der Reformation ein und referiert den Streit anhand der Quellen. Die Auseinandersetzung beleuchtet die Entwicklung des Sprachausgleichs zum Neuhochdeutschen hin. Graphematische Unterschiede in den Wittenberger und Frankfurter Bibeln werden analysiert und ausgewertet.
Klaus Meiß Bücher






Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist ein Thema auf die Tagesordnung zurückgekehrt, das man erledigt glaubte: der Krieg. Golfkrieg II und III, Jugoslawien und der 11. September zwingen insbesondere die Christen, ihren Standpunkt zu bestimmen: Präventivkrieg Eroberungskrieg Verteidigungskrieg Undenkbar? Unvermeidlich? Unerheblich? Was lehrt uns die Weltgeschichte, was die Kirchengeschichte? Was sagt das Alte, was das Neue Testament? Und was bedeutet das alles für uns heute?
Diese Kirchengeschichte bietet eine umfassende Spurensuche zu den Anfängen der Christenheit, gegliedert in acht thematische Längsschnitte. Sie richtet sich an Pfarrer, Studenten und Interessierte und enthält zentrale Quellen, Biografien wichtiger Personen sowie Zeittafeln für einen klaren Überblick über die Alte Kirche.
Band 2 der Kirchengeschichte beleuchtet das Mittelalter als eine Zeit großer geistlicher und kultureller Entwicklungen zwischen dem 7. und 14. Jahrhundert. Dr. Meiß bietet eine gut lesbare Übersicht über zentrale Themen, Quellen und Biografien wichtiger Persönlichkeiten sowie hilfreiche Zeittafeln für die zeitliche Einordnung.