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Bookbot

Susanne Gehrmann

    The ubiquitous figure of the child soldier
    Geschlechterordnungen in Nordafrika
    Kongo-Greuel
    Vom Entwerfen des Ich im Erinnern des Wir?
    Geschichtsbewältigung und Sprachexperimente
    Autobiographik in Afrika
    • 2021

      Autobiographik in Afrika

      Literaturgeschichte und Genrevielfalt

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Monographie bietet einen umfassenden Überblick über die Autobiographik in Subsaharaafrika und beleuchtet die Vielfalt der autobiographischen Diskurse über verschiedene Epochen hinweg. Sie widerlegt eurozentristische Ansätze, die die Definition von Autobiographie einschränken, und zeigt stattdessen ein breites Spektrum an Formen, das von der vorkolonialen Zeit bis zur post-postkolonialen Gegenwart reicht. Anhand von exemplarischen Analysen wird die Entwicklung und Bedeutung autobiographischer Texte in Afrika detailliert dargestellt.

      Autobiographik in Afrika
    • 2003

      Die Arbeit untersucht die „Kongo-Greuel“ in der Privatkolonie des belgischen Königs Léopold II. um 1900, die zu einem bedeutenden kolonialpolitischen Skandal wurden. Ausgehend von einem diskurstheoretischen Ansatz, der auf postkolonialer 'Colonial Discourse Analysis' basiert, analysiert die Studie journalistische Texte, Dokumentarliteratur und Belletristik, die sich mit den Kongo-Greueln in Europa und den USA auseinandersetzen. Der literaturwissenschaftliche Fokus auf fiktionale Texte und Bildmaterial beleuchtet die Ambivalenz eines kolonialkritischen Diskurses, der oft an rassistischen und kolonialen Perspektiven auf Afrika festhält. Es werden literarische Proteststrategien, Kollektivsymbolik und das Potenzial ästhetischer Horrorerfahrungen untersucht. Neben dem bekannten Text 'Heart of Darkness' von Conrad werden auch vergessene Beiträge aus dem kolonialen Archiv, etwa von Mark Twain und Octave Mirbeau, hervorgehoben. Das Schlusskapitel verbindet die eurozentristische historische Debatte mit dem Gedächtnis der betroffenen Afrikaner und fragt nach der Erinnerung kolonialer Gewalt sowie deren Verknüpfung mit gegenwärtigen Machtstrukturen in der frankophonen kongolesischen Literatur.

      Kongo-Greuel