Zum Werk Das Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts ist seit Jahrzehnten als umfassendes Standardwerk bewährt. Sein Band 6 erschließt das internationale Gesellschaftsrecht, also das Kollisions- und Niederlassungsrecht Deutschlands und wichtiger ausländischer Rechtsordnungen, sowie das Recht der grenzüberschreitenden Transaktionen. Denn im Gesellschaftsrecht sind grenzüberschreitende Verflechtung und andere Konstellationen mit Auslandsbezug im Zeichen der Globalisierung häufiger und wichtiger denn je. Inhalt Internationales GesellschaftsrechtVorüberlegungen und GrundlagenGründung der GesellschaftAuslandsbeurkundungenDie Gesellschaft im internationalen RechtsverkehrAusländische Gesellschaften mit deutschem VerwaltungssitzLiquidation ausländischer GesellschaftenInternationales SteuerrechtInternationales InsolvenzrechtInsolvenz mit Auslandsbezug (innerhalb wie außerhalb der EU)Internationale UnternehmensmobilitätGrenzüberschreitende Verflechtungen von Gesellschaften (Joint Ventures, Konsortien, Konzerne)Grenzüberschreitende Gründung von Zweigniederlassungen und TochtergesellschaftenGesellschaftsformen ausgewählter StaatenSupranationale Gesellschaftsformen (SE, EWIV, SCE etc.)Grenzüberschreitende Umstrukturierungen (darin auch: Mitbestimmung, steuerliche Implikationen, praktische Vorgehensweisen)Grenzüberschreitende ÜbernahmenDual Listing (jetzt neu) Vorteile auf einen Blickumfassende und fundierte Behandlung des Internationales Gesellschaftsrechts (einschließlich Steuer- und Insolvenzrecht)Autoren gehören zu den führenden Experten des (internationalen) Gesellschaftsrechtsunentbehrlich bei internationalen Transaktionen sowie bei der grenzüberschreitenden gesellschaftsrechtlichen Beratung Zur Neuauflage Die 5. Auflage erweitert den Band um folgende Themen:Internationales PersonengesellschaftsrechtGrenzüberschreitende Gründung von ZweigniederlassungenGrenzüberschreitende Gründung von TochtergesellschaftenBörsennotierung deutscher Unternehmen im Ausland (Dual Listing), speziell innerhalb der EU und in den USA (NYSE, NASDAQ).Unter den verarbeiteten Rechtsentwicklungen sind (neben dem Brexit) die Änderungen des EU-Sekundärrechts (grenzüberschreitende Verschmelzung, CSR-RL, Abschlussprüfungsreform, Erweiterung der AktionärsrechteRL) und die Rechtsprechung des EuGH, etwa zum Niederlassungsrecht (Sache "Polbud") mit den korrespondierenden Änderungen des nationalen Rechts hervorzuheben, ebenso das COVID-19-Gesetzespaket mit wichtigen gesellschafts- und insolvenzrechtlichen Sonderregelungen. Zielgruppe Für Praktikerinnen und Praktiker des Wirtschaftsrechts, insbesondere Rechtsanwaltschaft, Notariate, Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Kaufleute, Gesellschafterinnen und Gesellschafter, Aktionärinnen und Aktionäre, Geschäftsführung, Vorstände, Aufsichtsräte.
Stefan Leible Bücher






Zum WerkDas Werk erläutert umfassend die europäischen Einflüsse auf das deutsche Privatrecht. Es deckt sowohl das materielle Zivilrecht mit dem BGB und den wirtschaftsnahen Spezialgebieten als auch die verfahrensrechtlichen Aspekte ab. In 52 Kapiteln erläutern 43 Autoren aus Justiz, Anwaltschaft und Wissenschaft die wesentlichen Detailfragen und verschaffen einen in dieser Form einzigartigen Gesamtüberblick.Das Werk gliedert sich wie folgt: Grundlagen Bürgerliches Gesetzbuch Nebengebiete des Privatrechts Zivilverfahrensrecht und Internationales Privatrecht Rechtsschutz Vorteile auf einen Blick Gesamtüberblick über das europäische Zivilrecht und dessen Auswirkungen auf das deutsche Privatrecht praxisgerechte Kommentierung der wichtigsten EU-Verordnungen Kommentierung der zentralen Vorschriften des BGB, die europäischen Vorgaben unterliegen systematische Beiträge behandeln ausführlich die Konsequenzen für das deutsche Privatrecht Zur NeuauflageDas in den ersten beiden Auflagen unter dem Titel "Zivilrecht unter europäischem Einfluss" im Boorberg Verlag erschienene Werk erfährt durch die Neuauflage eine neue Ausrichtung und vermittelt die Inhalte nun hauptsächlich in einer Kommentarstruktur. Zudem werden zahlreiche neue Kapitel aufgenommen: Gleichbehandlungsrecht Geoblocking-VO DSGVO EuKtPVO Rom III-VO EuGüVO/EuPartVO EuErbVO Mediation Alternative Streitbeilegung in Verbrauchersachen ODR-Verordnung ZielgruppeFür Rechtsanwaltschaft, Richterschaft und in der Wissenschaft tätige Juristinnen und Juristen.
Europäisches Zivilprozess- und Kollisionsrecht EuZPR/EuIPR. Band I
Brüssel Ia-VO
- 1374 Seiten
- 49 Lesestunden
Der Band I der 5. Auflage des Großkommentars zum Europäischen Zivilsprozess- und Kollisionsrecht bietet eine umfassende Kommentierung des internationalen Zuständigkeits- und Anerkennungsrechts in Zivilsachen. Er reflektiert die aktuellen Entwicklungen in der Rechtsprechung des EuGH sowie nationaler Gerichte vieler Mitgliedstaaten seit der letzten Auflage zur Brüssel Ia-Verordnung. Besonders betont werden die relevanten Gerichtsstände in den Bereichen Verbraucher-, Versicherungs- und Arbeitsrecht, die eine kontinuierliche Präzisierung erfordern.
Nachfolgeplanung in Familienunternehmen
- 177 Seiten
- 7 Lesestunden
Das Finanzierungsleasing hat sich in Spanien und Deutschland als alternative Finanzierungsform durchgesetzt. In beiden Rechtsordnungen fehlt es jedoch bis heute an einer zivilgesetzlichen Regelung dieses neuartigen Vertragsgebildes. Es oblag daher der Rechtsprechung, in Zusammenarbeit mit der Rechtswissenschaft anhand des vorhandenen zivilrechtlichen Instrumentariums einen dogmatisch fundierten und gleichzeitig praxisgerechten Weg zur Bewältigung der mit diesem neuen Vertragstyp einhergehenden rechtlichen Probleme zu finden. Besondere Schwierigkeiten bereitete dabei das leasingtypische Dreiecksverhältnis, d. h. die rechtlich adäquate Erfassung der zwischen Liefer- und Leasingvertrag bestehenden Interdependenz. In zwei in sich geschlossenen „Landesberichten“ werden zunächst das Leasingvertragsrecht Deutschlands und Spaniens vorgestellt. Die in beiden Ländern gefundenen Lösungen lassen - gerade in dem so wichtigen Bereich der Leistungsstörungen - größere Abweichungen erkennen. Zurückführen läßt sich dies u. a. auf eine unterschiedliche Ausgestaltung der AGB-Kontrolle. Auf der Basis der durch die Rechtsvergleichung gewonnenen Erkenntnisse werden in Zusammenschau mit dem Lösungsansatz der UNIDROIT-Konvention über das internationale Finanzierungsleasing Leitlinien für eine mögliche Kodifikation des Leasingvertragsrechts entwickelt.
Lebensmittel werden heute nicht mehr nur handwerklich, sondern in großem Umfang industriell hergestellt. Das hat sowohl zu einer verbesserten Lebensmittelsicherheit als auch einem größeren und insbesondere günstigeren Nahrungsmittelangebot angeführt. Die Verbrauchervorstellung stimmt mit der Realität indes nicht völlig überein. Es dominieren immer noch - zum Teil unterstützt durch entsprechende Werbung der Lebensmittelbranche - sozialromantische Vorstellungen von der Bäuerin am Butterfass. Zudem kontrastiert der immer stärker werdende Verbraucherwunsch nach nachhaltig, ökologisch und ethisch einwandfrei hergestellten Lebensmitteln, die möglichst noch aus der Region kommen sollen, mit der starken Preisorientierung des Verbrauchers. Anspruch und Realität klaffen auseinander. Das Lebensmittelbild oszilliert zwischen Illusion und Wirklichkeit. Die Beiträge in diesem Band gehen diesem Widerspruch nach, indem es nach den Ursachen und den rechtlichen Konsequenzen für Nahrungsmittelindustrie und Verbraucher fragt.
Immer mehr Felder des Internationalen Privatrechts (IPR) werden europaweit vereinheitlicht. Mit dem Anwachsen der Zahl der Rechtsinstrumente nimmt zugleich die Sorge um die Kohärenz des europäischen IPR zu. Denn eines fehlt: Ein Allgemeiner Teil, etwa in Gestalt einer „Rom 0-Verordnung“, der die in den besonderen Rechtsinstrumenten wiederkehrenden Fragen generell regelt. Wenigstens aber bedarf es eines Prinzipienkatalogs (General Principles of European Private International Law), der die künftige Kohärenz zu wahren hilft. Anliegen des vorliegenden Bandes, der Beiträge der wichtigsten deutschen Internationalprivatrechtler vereint, ist es, einen Impuls für die weitere Rechtsentwicklung und eine Antwort auf die übergreifende Frage „Brauchen wir eine Rom 0-Verordnung?“ zu geben.
Der Schutz des geistigen Eigentums im Internet
- 246 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Internet ermöglicht den Nutzern einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf urheberrechtlich geschützte Inhalte. Aufgrund der weit verbreiteten 'Gratis-Kultur' wird allerdings freier Zugang oft mit kostenfreiem Zugang verwechselt. Regierungen und Kulturschaffende betonen daher immer wieder die Bedeutung des Schutzes des Geistigen Eigentums als Basis einer funktionierenden Internetwirtschaft, während nach gegenteiliger Auffassung das Urheberrecht nicht zum Prinzip des freien Internets passt. Letztlich geht es um den Grundsatzstreit zwischen Urheberrecht und Internetfreiheit oder - etwas allgemeiner - Geistigem Eigentum und Gemeinfreiheit. Die entscheidende Frage lautet: Wird das Urheberrecht den Erfordernissen des Informationszeitalters noch gerecht? Sie bildet den Rahmen der in diesem Band gesammelten Beiträge.
Der Schutz der Persönlichkeit im Internet
- 168 Seiten
- 6 Lesestunden
Dieser Band präsentiert die Schriftfassung aller Vorträge, die während des 12. @kit-Kongresses, der zugleich das 2. Forum „Kommunikation & Recht“ war und am 21./22. Juni 2012 in Hamburg unter dem Generalthema „Der Schutz der Persönlichkeit im Internet“ stattfand, gehalten wurden. Fester Bestandteil eines jeden @kit-Kongresses ist die Podiumsdiskussion, die sich heuer mit der Frage „Datensammelwut vs. Datenschutz – Brauchen wir eine neue Datenschutzpolitik?“ beschäftigte. Sie stand unter der Leitung von Herrn Rechtsanwalt Martin W. Huff, Journalist und Lehrbeauftragter für Medienrecht, und war – wie immer – hochkarätig besetzt.
Innovation und Recht im Internet
- 188 Seiten
- 7 Lesestunden
Der im Frühjahr 2000 gegründete Bayreuther Arbeitskreis für Informationstechnologie – Neue Medien – Recht e. V., kurz @kit, hat sich zum Ziel gesetzt, das Recht der neuen Informationsmedien näher auszuleuchten und hierbei gewonnene Erkenntnisse in praxistauglicher Form der interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln. Besonderer Wert wird dabei auf einen interdisziplinären Ansatz gelegt. Im Arbeitskreis wirken daher nicht nur Vertreter der verschiedenen juristischen Fachrichtungen, sondern auch Betriebs- und Volkswirte, Ingenieure, Techniker u. a. mit.