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Bookbot

Nils Jansen

    Recht und gesellschaftliche Differenzierung
    Die Struktur der Gerechtigkeit
    Eigentum bei Jean-Jacque-Rousseau
    Migration und die CDU zwischen 2009 und 2017. Programmatische Veränderungen
    Die Struktur des Haftungsrechts
    Rechtswissenschaft und Rechtssystem
    • Rechtswissenschaft und Rechtssystem

      Sieben Thesen zur Positivierung des Rechts und zur Differenzierung von Recht und Rechtswissenschaft

      • 71 Seiten
      • 3 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Die Studie rekonstruiert die Entstehung der europäischen Rechtswissenschaft im 12. Jahrhundert als einen Prozess gesellschaftlicher Differenzierung und geht dann der Positivierung des Rechts als einem – bis heute unabgeschlossenen – Prozess der Differenzierung von Recht und Rechtswissenschaft nach. Diese Differenzierung findet im 19. Jahrhundert ihren Ausdruck in der Umstellung des Rechts auf den Begriff der Geltung. Wesentliche Stationen auf diesem Differenzierungsweg waren der Anspruch politischer Akteure, das Recht im Wege der Gesetzgebung zu kontrollieren; die Selbstbeschreibung des gelehrten Rechts als Produkt seiner Rechtswissenschaft im usus modernus; und die Schließung des Rechtssystems durch die Verfassungen des langen 19. Jahrhunderts und die darauf bezogene Verfassungsjudikatur.

      Rechtswissenschaft und Rechtssystem
    • Die Struktur des Haftungsrechts

      Geschichte, Theorie und Dogmatik außervertraglicher Ansprüche auf Schadensersatz

      • 703 Seiten
      • 25 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Geschichte, Theorie und Dogmatik außervertraglicher Ansprüche auf Schadensersatz Das Haftungsrecht stellt sich heute in Deutschland - ebenso wie in den meisten europäischen Rechtsordnungen - zersplittert und wertungsmäßig inkohärent dar. Angesichts dieser Tatsache erstellt Nils Jansen eine historisch und theoretisch angelegte Grundlagenuntersuchung zum geltenden Haftungsrecht: Er beschreibt formal, welche Arten von Gerechtigkeitskriterien (distributive und ausgleichende Gerechtigkeit) bei Urteilen über die persönliche Verantwortlichkeit und damit auch im Haftungsrecht einschlägig sind, und wie sie sich aufeinander beziehen. Sodann untersucht er, wie es historisch zu dem heutigen, dogmatisch inkohärenten Rechtszustand gekommen ist. Entscheidend war dabei, daß die zentralen Begriffe im Rahmen des altrömischen Deliktsrechts geprägt worden sind, das mit dem Schadensausgleich ursprünglich nichts zu tun hatte: Nur die Geschichte der vielfältigen Wandlungen des Deliktsrechts kann den heutigen Rechtszustand erklären. Aufgrund dieser Erkenntnisse erfolgt schließlich eine dogmatische Grundlegung des Haftungsrechts, die zu einem zusammenfassenden, regelförmig formulierten „restatement“ des tatsächlichen heutigen Rechtszustands führt. Dabei setzt der Autor sich insbesondere auch mit den Projekten zur Formulierung eines künftigen europäischen Haftungsrechts auseinander.

      Die Struktur des Haftungsrechts
    • Der Konflikt zwischen Kosmopolitismus und Kommunitarismus steht im Mittelpunkt dieser Studienarbeit, die sich mit den Herausforderungen befasst, denen westliche Gesellschaften gegenüberstehen. Die Analyse untersucht die Spannungen und Wechselwirkungen zwischen globalen und lokalen Identitäten und deren Auswirkungen auf politische Diskurse. Die Arbeit, die an der Universität Regensburg verfasst wurde und mit der Note 1,0 ausgezeichnet ist, beleuchtet die Relevanz dieser Thematik in der aktuellen politischen Landschaft.

      Migration und die CDU zwischen 2009 und 2017. Programmatische Veränderungen
    • Die Studienarbeit untersucht das Konzept des Eigentums durch die Gedanken von Jean-Jacques Rousseau. Sie beleuchtet, ob Eigentum als Übel der Gesellschaft, das zu Ungleichheit führt, oder als notwendige Voraussetzung für ein funktionierendes gesellschaftliches Leben betrachtet werden kann.

      Eigentum bei Jean-Jacque-Rousseau
    • Die Struktur der Gerechtigkeit

      • 343 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Ziel der Arbeit ist eine strukturelle Theorie der Gerechtigkeit, die gegenüber normativen Gerechtigkeitstheorien weitgehend, allerdings nicht vollständig neutral ist. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht eine Beschreibung von Gerechtigkeitsgrundsätzen als Prinzipien, also abwägungsfähigen und -bedürftigen Normen. Es wird gezeigt, daß zeitgenössische Theorien der Gerechtigkeit gerade dort angreifbar und irrational sind, wo sie den Prinzipiencharakter von Gerechtigkeitsgrundsätzen nicht beachten. Die zentrale Frage des zweiten Teils ist, wie in Gerechtigkeitsdiskursen Konsense herbeigeführt werden können. Die Antwort ist eine 'freistehende Prinzipienkonzeption der Gerechtigkeit'. Sie verbindet die Beschreibung von Gerechtigkeitsgrundsätzen als Prinzipien mit Rawls' Gedanken einer freistehenden Konzeption der öffentlichen Moral. Der Kerngedanke wird durch eine Begründungs- und eine Gewichtungsregel formuliert. Nach ersterer führt jedes nicht eindeutig falsche Argument zu einem Gerechtigkeitsprinzip, nach letzterer hat die Gewichtung dieser Prinzipien anhand allgemein anerkannter Gewichtungsprinzipien zu erfolgen.

      Die Struktur der Gerechtigkeit
    • Recht und gesellschaftliche Differenzierung

      Fünf Studien zur Genese des Rechts und seiner Wissenschaft

      Wie und warum hat sich das Recht als eigenständiges gesellschaftliches System ausgebildet? Wann haben sich Religion, Recht und Politik getrennt? In welchen Prozessen der gesellschaftlichen Differenzierung ist das heutige komplexe Verhältnis von Recht, Wissenschaft und Politik entstanden? Nils Jansen beleuchtet Wegmarken der verwickelten Differenzierungsgeschichte des Rechts vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Rechtswissenschaft, denn das Recht gewann seine Autonomie im Felde höherer Bildung, und Professoren sind bis heute Hauptakteure in den Verflechtungs- und Differenzierungsprozessen von Wissenschaft, Religion, Politik und Recht. In der historischen Rekonstruktion erweisen sich bekannte Differenzierungserzählungen für das Recht als revisionsbedürftig - sind Differenzierungen erst einmal in der Welt, lassen sie sich später kaum mehr zurücknehmen. In diesem Sinne stehen heute Rechtspraxis und Rechtswissenschaft unter Differenzierungsdruck. Nils Jansen sieht darin eine Chance, praxisentlastet und innovativ über Normen, Denkformen und Sprache des Rechts nachzudenken.

      Recht und gesellschaftliche Differenzierung
    • Rechtsgeschichte heute

      Religion und Politik in der Geschichte des Rechts - Schlaglichter einer Ringvorlesung

      Der Band bietet in zehn Schlaglichtern einen Einblick in Felder, Methoden und Argumentationsweisen einer heute mittleren Generation von Rechtshistorikern. Alle Beiträger berühren das Verhältnis von Recht, Religion und Politik. Dies Themenfeld, das für Jahrzehnte an den Rand gedrängt schien, ist im intensiven Kontakt zu den geisteswissenschaftlichen Nachbardisziplinen auch in der Rechtsgeschichte ins Zentrum heutiger Forschung gerückt. Denn das historisch wechselhafte und spannungsvolle Verhältnis von Religion und Politik wurde oftmals gerade in der Sphäre des Rechts verhandelt. Der zeitliche Bogen spannt sich von der Antike bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Auf diese Weise werden zugleich Epochen deutlich, die heute im Mittelpunkt rechtshistorischer Interessen stehen. Hervorgegangen aus einer Ringvorlesung, dokumentiert der Band zugleich Diskussionen im Münsteraner Exzellenzcluster „Religion und Politik“.

      Rechtsgeschichte heute
    • Nils Jansen bietet einen umfassenden Überblick über die Restitutionslehre der spanischen Spätscholastik des 16. Jahrhunderts, eine zentrale Doktrin der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Moraltheologie. Diese Lehre integrierte wesentliche Aspekte des Rechts der gesetzlichen Schuldverhältnisse in ein geschlossenes System und entwickelte sich zu einer umfassenden Naturrechtstheorie, die in der katholischen Beichtpraxis Anwendung fand. Die Analyse zeigt, dass die Restitutionslehre zwar stets auf ihren religiösen Grundlagen basierte, jedoch erst als juristisch formulierte und dogmatisch verfestigte Gerechtigkeitstheorie Gestalt annahm. Diese Lehre war paradigmatisch für die spätscholastische Moraltheologie und prägte zentrale Wertungen, die bis heute im europäischen Recht verankert sind. Zudem erweist sich die Theorie als weiterhin theoretisch tragfähig. Besonders spannend ist die Frage, warum die Restitutionslehre keinen Eingang in den säkularen Naturrechtsdiskurs und das gelehrte Recht fand. Der Autor beleuchtet damit den frühneuzeitlichen Naturrechtsdiskurs und die Herausforderungen, mit denen die europäischen Juristen des 17. Jahrhunderts im Umgang mit dem spätscholastischen Gedankengut des 16. Jahrhunderts konfrontiert waren.

      Theologie, Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution
    • English This book provides a multidisciplinary student-oriented introduction to issues of normativity. In its thirteen partially historical and partially systematic lectures it brings together the largely unrelated discourses of historians, jurists, theologians, and philosophers. German Das Buch bietet eine fachubergreifende, studentenorientierte Einfuhrung in den Fragenkreis der Normativitat und fuhrt damit die weitgehend unverbundenen Fachdiskurse von Historikern, Juristen, Theologen und Philosophen zusammen. Dabei wollen die hier versammelten dreizehn Vorlesungen auch einem nicht mit den Untiefen der jeweiligen Fachdiskussionen vertrauten Leser einen Uberblick uber die Kernprobleme der gegenwartigen Debatten vermitteln. Die Beitrage sind in einen historisch-deskriptiven sowie einen systematischen, normativ angelegten Teil gegliedert. Die ersten acht Vorlesungen beschaftigen sich mit der Genese von Normativitat. Im historischen Zugriff behandeln sie die spezifischen Normativitatsvorstellungen vergangener Epochen, vom alten Israel uber das europaische und islamische Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Im zweiten Teil geht es in funf Vorlesungen aus systematischer Perspektive um die Begrundung bzw. Geltung von rechtlichen und moralischen Geboten sowie theologischen Glaubenssatzen unter den Bedingungen moderner Gesellschaften.

      Gewohnheit - Gebot - Gesetz
    • Binnenmarkt, Privatrecht und europäische Identität

      Eine historische und methodische Bestandsaufnahme

      • 111 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Ausgangspunkt der Untersuchung sind die gegenwärtigen Bestrebungen der Vereinheitlichung und gegebenenfalls Kodifizierung des europäischen Vermögensrechts. Diese Bestrebungen lassen sich nicht allein mit marktbezogenen instrumentellen Erwägungen erklären; sie sind vor allem auch Ausdruck eines zunehmend verbreiteten Bedürfnisses nach einer europäischen Identität, die auch im Recht ihren Ausdruck finden soll. Angesichts der verbreiteten Überzeugung, das europäische Recht lasse sich ohne weiteres in der Form deskriptiver 'Restatements' zusammenführen, untersucht Nils Jansen, inwieweit derartige Integrationsbestrebungen heute überhaupt auf ein einheitliches europäisches Grundverständnis des Privatrechts aufbauen können. Die Antwort fällt allerdings nur für das Vertragsrecht positiv aus. Denn erhebliche Teile des Haftungsrechts, des Bereicherungsrechts und des Sachenrechts sind erst nach der nationalen Zersplitterung der europäischen Rechtstradition vor 200 Jahren und damit weitgehend unverbunden entstanden. Angesichts dessen stellt sich die Frage nach der Methode einer integrativ rechtsvereinheitlichenden Privatrechtsdogmatik; dazu werden zentrale Grundlinien herausgearbeitet.

      Binnenmarkt, Privatrecht und europäische Identität