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Bookbot

Matthieu Arnold

    14. September 1965
    Albert Schweitzer
    Straßburg - Strasbourg
    Martin Bucer zwischen Luther und Zwingli
    Oscar Cullmann
    • Oscar Cullmann

      Ein Leben für Theologie, Kirche und Ökumene

      «Freund dreier Päpste» - so bezeichnete Karl Barth seinen langjährigen Kollegen in Basel, Oscar Cullmann (1902-1999). Der aus dem Elsass stammende ökumenische Theologe pflegte viele interkonfessionelle Kontakte, und das in einer Zeit, in der der Dialog zwischen den Konfessionen keine Selbstverständlichkeit war. Im Zentrum von Cullmanns wissenschaftlicher Arbeit stand die Auslegung des Neuen Testaments. Er betonte die Bedeutung von Jesus Christus für die Geschichte Gottes mit den Menschen: Kreuz und Auferstehung geben der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ihren Sinn. Matthieu Arnolds kurzweilige Biografie stellt Cullmanns theologisches Denken unter verschiedenen Aspekten dar und ordnet sie in dessen Werdegang und Leben ein. Ein ausführliches Porträt über eine der profiliertesten Gestalten des französischen Protestantismus und einen der führenden ökumenischen Theologen des 20. Jahrhunderts. übersetzt von Gerhard Philipp Wolf

      Oscar Cullmann
    • Im Zentrum dieses Bandes steht der einflußreiche Straßburger Reformator Martin Bucer (1491-1551). Die Autoren der Beiträge konzentrieren sich vor allem auf seinen Briefwechsel von 1530, der jüngst in kritischer Edition erschienen ist. Themenschwerpunkte bilden Bucers Sicht von göttlicher und menschlicher Geschichte, seine Überlegungen zur Einheit der reformatorischen Bewegung nach dem Marburger Religionsgespräch sowie seine Bemühungen um Verständigung mit der katholischen Seite. Auch sein Neuverständnis von Toleranz und Häresie, seine Position in der Abendmahlsfrage, sein Rückgriff auf die mittelalterliche Abendmahlstheologie und seine Haltung im Bilderstreit werden untersucht. Es zeigt sich, wie Bucer im Umfeld der Straßburger und oberdeutschen Theologie und besonders auf dem Augsburger Reichstag 1530 ein eigenes Profil von Theologie, Frömmigkeit und Kirchenpolitik zwischen den Anhängern Luthers und den Schweizern ausbildet.

      Martin Bucer zwischen Luther und Zwingli
    • Die Reformation in Straßburg ist eng mit der Person von Martin Bucer (1491-1551) verbunden. Bucer lernte Martin Luther 1519 während dessen Disputation in Heidelberg kennen und brachte ihn sein Leben lang mit größte Achtung, entgegen auch wenn er ebenfalls tief von Erasmus und Huldrych Zwingli beeinflusst wurde. Wegen seiner ökumenischen Bestrebungen wurde Bucer als "Fanatiker der Einheit" bezeichnet. Bucer war bei weitem nicht der einzige Reformator in Straßburg. Auch seine Pfarrkollegen Matthäus Zell, Wolfgang Capito und Kaspar Hedio, wie der Pädagoge Johannes Sturm, der Bürgermeister Jakob Sturm und die Schriftstellerin Katharina Zell spielten eine wesentliche Rolle. Sie schufen eine besondere Atmosphäre in der freien Reichsstadt, die sowohl durch die Sorge um Frömmigkeit und Bildung als auch durch relative Toleranz gekennzeichnet wurde. Das Journal ist aufs Schönste bebildert und führt so die Leser in die ferne, aber bis heute so wichtige Welt der Reformation.

      Straßburg - Strasbourg
    • Albert Schweitzer

      Seine Jahre im Elsass (1875–1913)

      Matthieu Arnold legt eine gründliche Untersuchung über Albert Schweitzers elsässischen Lebensabschnitt bis zur Ausreise nach Afrika vor (1875-1913). Er stützt sich dabei auf bisher kaum ausgewertete deutsche und französische Quellen sowie unveröffentlichte Dokumente (Briefwechsel). Detailliert wird Schweitzers Entscheidung zum Aufbruch nach Afrika nachgezeichnet. Dabei kommen auch die unverbrüchliche Freundschaft und Unterstützung von Helene Bresslau (seiner späteren Frau), sein langes medizinisches Vollstudium und die – wegen der politischen Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich – aufreibenden Verhandlungen mit der Pariser Missionsgesellschaft zur Sprache.

      Albert Schweitzer