DAS EINZELSCHICKSAL EINER FRAU, ENG VERWOBEN MIT DEN GROSSEN POLITISCHEN UMWÄLZUNGEN IN SÜDTIROL Als Ada im Herbst 1935 nach Oberinn am Ritten in Südtirol kommt, um Italienisch zu unterrichten, ist sie voller Hoffnung und Vorfreude auf die neue Aufgabe. Sie macht ihre Arbeit mit Leidenschaft und schließt die Kinder schnell in ihr Herz. Doch schon bald bemerkt sie die Veränderungen, die Südtirol und die ganze Welt in der Zeit des Faschismus erfassen. Die Option von 1939 bis 1943 wirft ihren dunklen Schatten auf das Bergdorf und teilt die Gemeinschaft. Im Jahr 1940 hat Ada dann nur mehr eine einzige Schülerin in ihrer Klasse, die Eltern aller anderen Kinder haben für Reichsdeutschland optiert. Schließlich verlässt auch Ada das Dorf wieder, doch auch noch Jahrzehnte später kehren ihre Gedanken immer wieder an diesen Ort zurück. EIN AUTHENTISCHES PORTRÄT DES LEBENS IN DEN SÜDTIROLER BERGDÖRFERN Astrid Kofler lässt die wahren Geschichten vieler Menschen in einen berührenden Roman einfließen. Mit einfühlsamem Blick und viel Detailkenntnis erzählt sie die Geschichte Adas und ihrer Mitmenschen. Basierend auf unzähligen Interviews mit ZeitzeugInnen ermöglicht sie einen authentischen Einblick in das Leben der Südtiroler Dorfbevölkerung zur Zeit des Faschismus. Sie erzählt vom Alltag der Kinder, die oft schon mit 14 Jahren die Schule verlassen mussten, um daheim mitzuarbeiten. Sie erzählt von der Spaltung von Gemeinschaften, die durch die Option entstanden sind. Und sie erzählt von Bräuchen und Traditionen in Südtirol und Mittelitalien, von Religion und vom Leben von Roma und Sinti während der Zeit des Faschismus. Gleichzeitig wirft sie Licht auf eine der einschneidendsten Phasen der Südtiroler Geschichte. Wie keine andere versteht sie es, persönliche und berührende Geschichten mit den großen Geschehnissen unserer Zeit zu verweben. *********************** Leserstimmen: „Die Autorin hat eine sehr fließende Sprache und schafft damit viel Stimmung. Ein empfehlenswertes Buch!“ „Ein berührender Roman, bei dem man auch noch viel über die Zeit der Option in Südtirol erfährt. Absolut interessant und lesenswert!“ „Ich hatte das Gefühl, authentische Lebensgeschichten zu lesen und Einblick in das wahre Leben der Menschen zur damaligen Zeit zu bekommen.“
Astrid Kofler Bücher






Das Buch beleuchtet die Entwicklung von Sucht aus dem Wunsch nach mehr Lebensfülle und Anerkennung. Es enthält bewegende Berichte von Betroffenen über ihre Erfahrungen mit Abhängigkeit und Rückfällen sowie Expertenmeinungen zu Therapieansätzen. Der Fokus liegt auf legalen Abhängigkeiten wie Alkohol und Glücksspiel.
Mit erstaunlicher Offenheit und häufig mit einem Augenzwinkern erzählen 90-Jährige im Gespräch mit Astrid Kofler aus ihrem Leben – von den Freuden und schönen Momenten ebenso wie von Schwierigkeiten und Schicksalsschlägen. Viele der 28 Porträtierten sind noch aktiv, treiben Sport, musizieren, arbeiten in der Pfarrei oder in Vereinen mit, genießen die Zeit mit der Familie oder beim gemeinsamen Kartenspiel. Auch wenn der Alltag beschwerlicher wird und die Vergesslichkeit zunimmt, strahlen sie meist innere Ruhe und Zufriedenheit aus. Dem, was kommt, blicken sie mit Gelassenheit entgegen: Alles wird gut. Mit über 170 Schwarzweißfotografien von Thomas Wiedenhofer
Was war und wird. Astrid Kofler spürt im Gespräch mit 90-Jährigen dem nach, was das Leben ausmacht. Der ehrliche Blick zurück, das ganz unterschiedliche Erinnern sowie die Erfahrungen und Weisheiten bewegen: Nachträglich war vieles gut. Alter bedeutet aber auch Vergessen und Gebrechlichkeit, den Verlust der Selbstständigkeit und die Angst vor Einsamkeit. In intimen Momenten blitzt dennoch immer Freude durch – Erinnerungen an die Jugend, die Liebe, die schönen Momente im Leben. Ein Plädoyer für die Freude am Leben und Altsein.
Ostermontag im Jahr 1927. Giuseppina und Giuseppe Ingannamorte verlassen im Morgengrauen ihr Heimatdorf, um sich gegen den Willen des Vaters trauen zu lassen. Als Rosina Strumpflohner knapp siebzig Jahre später mit dem Auto ins Tal hinabbraust, ist die Welt eine andere. Sie sind nur drei jener Menschen, deren Leben Astrid Kofler vor dem Hintergrund der politischen Umwälzungen im Südtirol des 20. Jahrhunderts auffaltet. Behutsam schildert sie Schicksale aus alter und neuer Zeit, die sie zur bewegten Geschichte eines Dorfes verwebt. Der Alltag der Dorfbewohner rückt in den Mittelpunkt, das tägliche Miteinander, aber auch der Umgang mit den wichtigen Dingen des Lebens: Geburt und Tod, Arbeit und Liebe, Glaube und tägliches Brot. Kofler hat ein Buch vom Gehen-Wollen und Gehen-Müssen geschrieben, vom Sein und Bleiben, vom Ziehen und Sesshaftwerden, von moderner Migration. Den Blick stets auf den Menschen gerichtet, zeichnet sie geschichtliche Entwicklungslinien nach und nimmt den Leser mit auf eine bewegende Reise vom Damals ins Heute.
Das Leben in den Südtiroler Bergen ist hart, zeugt aber zugleich von Ursprünglichkeit und schlichter Schönheit. Bäuerinnen und Bauern aus unterschiedlichen Gebieten und Tallagen Südtirols und aus dem Trentino blicken in diesem Buch zurück auf ihr langes Leben und berichten von ihrem Alltag am Bergbauernhof. Sie erzählen von der harten Arbeit am Feld, im Stall und im Haushalt, vom Kochen und Essen, vom Brotbacken und Schlachten und vom Leben abseits der Arbeit: Familie und Freundschaft, Hochzeit und Hofübergabe, Geburt, Krankheit und Krieg. Sie wissen aber auch davon zu berichten, wie Fortschritt, Technik und Fremdenverkehr das Leben der Bauern mit der Zeit veränderten. Mit großer Behutsamkeit haben Astrid Kofler und Hans Karl Peterlini zwölf bewegende Porträts gezeichnet. Sie lassen darin die Bäuerinnen und Bauern selbst zu Wort kommen, ihre Erinnerungen schildern und mit Fotos aus dem Familienalbum illustrieren – berührende, überraschende und authentische Geschichten aus einer faszinierenden Lebenswelt.