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Bookbot

Joachim Penzel

    Das unerledigte Werk
    Ulrich Reimkasten - Methexis
    Wir retten die Welt!
    Der Betrachter ist im Text
    Autonomie und Verbundenheit - Kunst als Achtsamkeitspraxis
    Hans Aichinger
    • Das Werk des Leipziger Künstlers Hans Aichinger (geb. 1959) ist der Gegenständlichkeit verpflichtet. In hyperrealistischer Malweise und virtuoser künstlerischer Technik entstehen inhaltsdichte figurale Kompositionen, die der Neuen Leipziger Schule zuzuordnen sind.

      Hans Aichinger
    • Der Betrachter ist im Text

      • 499 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Gemäldegalerien sind seit dem 18. Jahrhundert nicht nur privilegierte Räume der Bildpräsentation und Bildbetrachtung, sondern auch Orte gelehrter Konversation und breitenwirksamer Kunstvermittlung. Die Aneignung von Kunstwerken entsprach zu dieser Zeit nicht etwa einer reinen Inaugenscheinnahme, sondern bedurfte offensichtlich des gedruckten Kommentars. Sehen und Lesen, ergänzt durch leise Gespräche von Paaren oder in Kleingruppen, erscheinen hier nicht nur aufeinander bezogen, sondern so unauflösbar miteinander verwoben, dass damalige Galerien und Kunstsammlungen als intermediale Räume beschrieben werden können, in denen sich eine auf der Dialektik von Bild und Text basierende Wissenskultur konstituierte und manifestierte. Diese Situation führte zur Herausbildung des Rezeptionstyps des lesenden Bildbetrachters, der mit dem Buch in der Hand die Sammlung und ihre einzelnen Werke erschließt. Eine derartig von Wissen unterstützte und oft vom Wissen gesteuerte Wahrnehmung der Kunstwerke entsprach nicht nur dem Ideal des Gelehrtenmuseums, vielmehr erscheint die Herausbildung des lesenden Bildbetrachter als „Geburt des modernen Museumsbesuchers“, der weniger zum Vergnügen als zum Bildungserwerb vor die Kunstwerke tritt. Sprichwörtlich drängten sich die Vermittlungstexte zwischen die Werke und die Augen des Betrachters und leisteten eine Programmierung des Sehens entsprechend den diskursiv abgesicherten Wissens- und Anschauungsformen der jungen Fachwissenschaft Kunstgeschichte. Die Rekonstruktion der Entstehungsbedingungen des lesenden Bildbetrachters leistet gleichermaßen einen Beitrag zur Kulturgeschichte des Sehens in der Moderne, zur Disziplingeschichte des Kunstmuseums, zur historischen Besucherforschung und zur Vorgeschichte der Museumspädagogik.

      Der Betrachter ist im Text
    • Wir retten die Welt!

      Kunstpädagogik und Ökologie. Methodik, Curriculum, Unterrichtspraxis

      Die ökologische Krise der Gegenwart gehört zu den größten Herausforderungen des aktuellen Schulsystems. Während jeden Freitag engagierte Schüler*innen für die Zukunft des Planeten streiken, gibt es innerhalb der Bildungslandschaft bislang zu wenige Aktivitäten, die verdeutlich, wie die Idee einer ökologisch orientierten Bildung tatkräftig umgesetzt werden könnte. Im theoretischen Teil des Buches wird gezeigt, wie der Leitgedanke der Ökosophie als konzeptioneller Rahmen aller pädagogischen Aktivitäten dienen kann, um damit weit über die bisherigen Bemühungen des Projekts einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) hinauszuführen. Im praktischen Teil werden anhand von 250 Unterrichtsbausteinen erprobte Vorschläge für das Curriculum einer ökologisch orientierten und fächerübergreifend angelegten Kunstpädagogik vorgestellt. Dabei werden die kreativen Potentiale des Bildungssystems, insbesondere des Kunstunterrichts deutlich, um den notwendigen gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprozess mit positiven und produktiven Impulsen voranzutreiben.

      Wir retten die Welt!
    • Ulrich Reimkasten - Methexis

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Ulrich Reimkasten gehört zu den faszinierenden Multitalenten im aktuellen Kunstgeschehen. Er ist gleichzeitig als Textil- und Konzeptkünstler, als Maler und Zeichner sowie als baugebunden arbeitender Künstler tätig. Der Katalog legt die Gewichtung auf die Dokumentation des malerischen und zeichnerischen Œuvres der letzten Jahre. In diesem Werkfragment werden die für den Künstler charakteristischen Gestaltungsmittel besonders deutlich. In ca. 150 Abbildungen ist zu erleben, wie Reimkasten die verbindenden, überzeitlichen Muster der drei Existenzsphären des Sozialen, des Planetarischen und des Kosmischen mit ästhetischen Mitteln erforscht. Aufgrund des Konzepts der Teilhabe der begrenzten Werkformen an übergreifenden und allumfassenden Strukturen des Lebens, das in der antiken Philosophie als Methexis bezeichnet wurde, ist eine Selbstbesinnung der Welt innerhalb von Kunstwerken möglich. Die flankierenden Essays bieten nicht nur einen exzellenten Einstieg in das formal und inhaltlich komplexe Schaffen von Ulrich Reimkasten, sondern sind selbst auch als Beiträge zu einer neuen ganzheitlichen Kunsttheorie zu verstehen, mit der die anthropozentrischen Denkformen von Moderne und Postmoderne überwunden werden.

      Ulrich Reimkasten - Methexis
    • Das unerledigte Werk

      Gegenwartskunst auf dem Weg in die Transmoderne

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      DAS UNERLEDIGTE WERK untersucht die Paradoxie der produktionslogischen Notwendigkeit des Werkbegriffs und dessen gleichzeitiger diskursiver Auflösung. Dabei zeigt sich, dass ein differenzierter Werkbegriff auch für kunst- und kulturwissenschaftliche Untersuchungen eine unverzichtbare Kategorie darstellt, um Veränderungen sowohl im Kunstschaffen als auch innerhalb des sozialen und kulturellen Lebens der Gegenwart angemessen zu beschreiben. Einzelfalluntersuchungen und historische Gattungsstudien zu serieller Malerei, Graffiti, Kontextkunst, Transfer- und Vermittlungskunst, Plastik, Textilkunst und Grafik, Performance und Video geben einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen des Werkbegriffs der Gegenwartskunst.

      Das unerledigte Werk
    • Hands on: Kunstgeschichte

      Methodik und Unterrichtsbeispiele der gestaltungspraktischen Kunstrezeption

      Unter dem Motto „Hands on: Kunstgeschichte“ bietet das vorliegende Buch eine theoretisch fundierte und praktisch erprobte Einführung in eine neue Methode der Kunstdidaktik. Diese verbindet die beiden Kernbereiche des Kunstunterrichts und der Bildnerischen Erziehung, den der ästhetischen Rezeption einerseits und den der gestalterischen Produktion andererseits, zu einer schöpferischen und erfahrungsbildenden Einheit. Die kunstwissenschaftlichen Grundlagen der Werkanalyse und der Werkinterpretation werden in den hier vorgestellten Beispielen von den Lernenden hauptsächlich gestaltungspraktisch angeeignet. In ca. siebzig verschiedenen Übungen mit diversen Techniken, darunter Analysezeichnungen, Modellbau, Computergrafik, Collage, Performance, Concept Mapping und Trickfilm, wird ein Curriculum der gestaltungspraktischen Kunstrezeption vorgestellt, das von der Grundschule bis zum Abitur reicht. In dieser Weise kann es gelingen, die traditionelle Wissensorientierung des Lernbereichs Kunstrezeption in eine konsequente Kompetenzorientierung zu überführen.

      Hands on: Kunstgeschichte
    • Ein Requiem in Stein

      • 151 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Von den 94 Gruftbögen des halleschen Stadtgottesackers war am Ende der DDR-Zeit ein Drittel vernichtet, der Rest befand sich in einem desolaten, teils ruinösen Zustand. Eine Initiative engagierter Bürger und des sich später konsolidierenden »Vereins Stadtgottesacker« brachte nach und nach seit 1985 zunächst die Bausicherung und später, nach Gründung der »Bauhütte Stadtgottesacker« im März 1990, die Sanierung der denkmalgeschützten Anlage voran. Heute, im Jahr 2017 verkörpert die weitläufige Vierflügelanlage mit ihren Gruftbögen und dem von üppigem Grün durchwachsenen Gräberfeld die einzigartige Verbindung von Flächendenkmal und Freilichtmuseum. Marcus Golter, Martin Roedel, Maya Graber, Steffen Ahrens und Bernd Göbel waren es, die in den zurückliegenden beiden Jahrzehnten den historischen Stadtgottesacker in das größte Werk hallescher Gegenwartskunst verwandelten.

      Ein Requiem in Stein
    • Jahr 2013 feierte der Maler und Grafiker Professor Thomas Rug seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird eine repräsentative Auswahl seines zeichnerischen und druckgrafischen Gesamtwerkes im Kunstforum Halle mit mehr als 150 Arbeiten, präsentiert.

      Thomas Rug, Transportmeteorit retrospektiv
    • Do it yourself!

      Freiarbeitsmaterial für den Kunstunterricht der Grundschule

      Freiarbeit wird heute in allen Schulformen als Unterrichtsmethode genutzt und spielt eine wichtige Rolle bei der Individualisierung des Lernens. Während der Zeiten freier Arbeit, in denen die Lehrperson durch didaktisch aufbereitete Materialien ersetzt wird, können Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrem Entwicklungsstand gefördert werden. Diese Publikation reflektiert zwei zentrale fachdidaktische Probleme von Freiarbeitsmaterialien im Kunstunterricht der Grundschule. Der erste Teil bietet methodische Hinweise zur Beurteilung der Gebrauchsfunktionen von Freiarbeitsmaterialien, die von Schulbuchverlagen und kommerziellen Dienstleistern bereitgestellt werden. Der zweite Teil präsentiert verschiedene Möglichkeiten zur Selbstgestaltung von Freiarbeitsmaterialien und interaktiven Lernmitteln. Ziel ist es, Studierenden für das Lehramt an Grundschulen und Lehrenden in der Schulpraxis anschauliche Anregungen für die eigenständige Gestaltung von Freiarbeitsmaterialien zu vermitteln. Selbstgestaltete Unterrichtsmedien eröffnen vielfältige Möglichkeiten zur Fundierung einer individualisierten schulischen Lernkultur, wobei der Kunstunterricht wesentliche Impulse für eine anspruchsvolle ästhetische Gestaltung bietet.

      Do it yourself!