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Bookbot

Christian Efing

    1. Jänner 1976
    Sprachbezogene Curricula und Aufgaben in der beruflichen Bildung
    Geheimsprachen
    Förderung der berufsbezogenen Sprachkompetenz
    Das Lützenhardter Jenisch
    Penn Jenisch! Das große Wörterbuch des Lützenhardter Jenisch
    Ausbildungsvorbereitung im Deutschunterricht der Sekundarstufe I
    • Ausbildungsvorbereitung im Deutschunterricht der Sekundarstufe I

      Die sprachlich-kommunikativen Facetten von «Ausbildungsfähigkeit»

      Wirtschaft und empirische Bildungsforschung bemängeln einhellig fehlende sprachlich-kommunikative Kompetenzen von Auszubildenden und BewerberInnen. Dennoch hat die Deutschdidaktik den Übergang von den allgemeinbildenden Schulen in eine Ausbildung bislang weitgehend vernachlässigt. Der Band widmet sich dieser Schnittstelle. Vor dem Hintergrund der These, dass die sprachlich-kommunikativen Defizite nicht nur individuell, sondern auch institutionell zu verantworten sind, konfrontiert die Arbeit empirische Befunde zu den sprachlich-kommunikativen Kompetenzen von Jugendlichen am Ende der Sekundarstufe I mit empirischen Ergebnissen zu den sprachlich-kommunikativen Anforderungen an diese Jugendlichen in Ausbildung und Beruf. Dieser Abgleich mündet in einer Diskussion, wie der Deutsch-, aber auch der Fachunterricht in der Sekundarstufe I die SchülerInnen auf die sprachlich-kommunikativen Anforderungen einer Ausbildung vorbereiten kann.

      Ausbildungsvorbereitung im Deutschunterricht der Sekundarstufe I
    • Die Geheimsprache der Bürstenhändler aus Lützenhardt im Schwarzwald wird in diesem Buch lebendig. Der Satz „Tschi butsche, die ulme hohnt!“ dient als Warnung vor Lauscher und spiegelt die Tradition und den Alltag der Händler wider. Die Erzählung bietet Einblicke in die Kultur und das Handwerk der Region und beleuchtet die Bedeutung von Geheimnissen und Gemeinschaft in einer Zeit, in der das Lauschen eine alltägliche Gefahr darstellt.

      Penn Jenisch! Das große Wörterbuch des Lützenhardter Jenisch
    • Das Lützenhardter Jenisch, eine Geheimsprache aus dem Bereich der Rotwelsch-Dialekte des Deutschen, geht direkt auf die Entstehung der schwäbischen Hausierergemeinde Lützenhardt im 18. Jahrhundert zurück. Die Bewohner dieses Bürstenmacher-Ortes benutzten ihr Jenisch vor allem im beruflichen Kontext, auf ihren Hausierfahrten. Heutzutage kann das Lützenhardter Jenisch als einer der am besten erhaltenen Rotwelsch-Dialekte des Deutschen gelten. Christian Efing spürt in seiner soziolinguistisch ausgerichteten Dissertation der Entstehung und Entwicklung dieser Sondersprache nach und legt eine vollständige Dokumentation des Lützenhardter Jenisch vor. Diese besteht zum einen aus einem umfassenden Wörterbuch aller geheimsprachlich verwendeten Wörter auf Basis der wenigen schriftlichen Quellen und der Erträge seiner eigenen Feldforschungen und Sprecherbefragungen (auf CD-ROM). Zum anderen untersucht der Autor den Sonderwortschatz der Lützenhardter Hausierer nicht nur unter phonetisch-phonologischer, morphologischer und semantischer Perspektive, sondern geht auch auf soziolinguistische, kontaktlinguistische, etymologische, pragmalinguistische und sprachhistorische Fragestellungen ein. Die Befunde der Analysen werden in Beziehung zu vergleichbaren deutschen Sondersprachen gesetzt, wodurch das spezifische sprachliche Profil des Lützenhardter Jenisch herausgearbeitet wird. Zudem liegt der Arbeit eine CD mit jenischen Sprachproben bei.

      Das Lützenhardter Jenisch
    • Der vorliegende Sammelband dokumentiert die Ergebnisse einer Fachtagung zum Thema „Förderung der berufsbezogenen Sprachkompetenz“, die im März 2006 an der Technischen Universität Darmstadt stattfand. Die Tagung war Bestandteil des von Dezember 2003 bis November 2006 laufenden Modellversuchs „Vocational Literacy – Methodische und sprachliche Kompetenzen in der beruflichen Bildung“ (VOLI), der vom Hessischen Kultusministerium und der Bund-Länder-Kommission finanziert und in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt vom Institut für Qualitätsentwicklung (IQ) in Wiesbaden geleitet wurde. Beteiligt waren insgesamt 11 Berufsschulen aus den Regionen Frankfurt am Main, Marburg-Biedenkopf und Kassel mit ca. 50 LehrerInnen, 32 Klassen und über 600 SchülerInnen verschiedenster Ausbildungsberufe. Ein zentrales Ziel des Modellversuchs ist die Reduzierung der hohen Durchfallerquoten bei den Abschlussprüfungen, ausgehend von der Hypothese, dass für das Nichtbestehen der Abschlussprüfung häufiger (fach-)sprachliche Probleme als fehlendes fachliches Wissen verantwortlich sind. Die Sprachkompetenz der BerufsschülerInnen sollte untersucht, Problembereiche sollten identifiziert und geeignete Förderinstrumente erarbeitet werden.

      Förderung der berufsbezogenen Sprachkompetenz
    • Geheimsprachen

      Geschichte und Gegenwart verschlüsselter Kommunikation

      Geheimsprachen verzaubern. Mathematiker, Spione und Hacker können davon ein Lied singen. Doch was hat das Geheime mit der Sprache zu tun? Wie verhält sich Geheimes, Geheimhaltung und Heimlichkeit zur Verbalsprache? Dieser Band von erfahrenen Linguisten führt über Schlüsselwörter wie Code und Gruppen (z. B. Sprayer, Logenbrüder oder Hänsel und Gretel aus dem Märchen), über die Fachterminologie der Semiotik (ikonische, indexikalische oder symbolische Zeichen), über konkrete Fallbeispiele (Kryptografie, Heliografen) und systematische Unterscheidungen (offene und verborgene Modi der Geheimkommunikation) an das heran, was wir als Geheimsprache im engeren Sinn verstehen: eine ominöse Kommunikationsform, die entweder auf einem sprachlichen Code basiert, den nur Eingeweihte beherrschen, oder die durch Mischsprachlichkeit für Außenstehende nicht entschlüsselbar ist. Die Bandbreite solcher linguistisch beschreibbarer, teils beabsichtigter, teils gar nicht als solche konzipierter Geheimsprachen ist historisch wie geografisch enorm groß. Sie reicht von der Linear-B-Sprache der alten Mykener und Kreter bis zur Kedelkloppersprook im Hamburger Hafenmilieu zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sie reicht vom Rotwelsch und Jenischen, die seit dem Mittelalter bis heute in Mitteleuropa verbreitet sind, bis zu den rätselhaften und noch immer unentschlüsselten Schriftzeichen des mysteriösen Voynich-Manuskripts aus dem späten Mittelalter.

      Geheimsprachen
    • Sprachbezogene Curricula und Aufgaben in der beruflichen Bildung

      Aktuelle Konzepte und Forschungsergebnisse

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Beiträge fragen, wie sprachbezogene Curricula und Aufgaben in der beruflichen Bildung gestaltet werden müssen, um aktuellen Ansprüchen und gesellschaftlichen Bedarfen gerecht zu werden. Curricula sind ein Steuerungsinstrument für Schul- und Unterrichtsentwicklung – auch für die Sprachförderung in der Berufsbildung. Aufgaben hingegen steuern Unterrichtsprozesse und sind der Dreh- und Angelpunkt der konkreten Spracharbeit; sie setzen Anforderungen und eröffnen Lernmöglichkeiten. Beide stehen seit einiger Zeit im Fokus der empirischen Forschung: Curricula sollen sich an empirisch feststellbaren Bedarfen orientieren, Aufgaben sollen empirisch auf Wirksamkeit überprüft werden. Der Band nimmt insbesondere die Förderung von Neu-Zugewanderten/Deutsch-Zweitsprachlern, die Schreibförderung sowie die Sprachförderung im Fachunterricht in den Blick.

      Sprachbezogene Curricula und Aufgaben in der beruflichen Bildung
    • Hinweise auf die Existenz einer Geheimsprache (Jenisch) der Schausteller gibt es zahlreich, doch ist ihnen die Sondersprachenforschung nie nachgegangen. Die soziolinguistisch ausgerichtete Arbeit von Christian Efing legt neben einem umfangreichen Glossar des SchaustellerJenisch aus bekannten und bisher unveröffentlichten Quellen und Sprecherbefragungen eine linguistische Detailanalyse (in den unterschiedlichsten Bereichen, z. B. Wortgeschichte, Morphologie, Semantik, Pragmatik) dieser Varietät vor. Die Sondersprache der Schausteller entpuppt sich dabei entgegen bisheriger Annahmen nicht als einheitlich, sondern als heterogenes Konglomerat verschiedener, ähnlicher RotwelschDialekte. Der Begriff „Schausteller-Jenisch“ erhält seine Berechtigung als Ordnungsbegriff angesichts einer lexikalischen Schnittmenge, die die unterschiedlichen Jenisch-Ausprägungen zusammenhält. Noch heute sprechen einige Schausteller aktiv Jenisch, das allerdings nur noch selten an die Kinder weitergegeben wird und auch aufgrund der veränderten Lebensweise und Lebensumstände der Schausteller vom Untergang bedroht ist. Christian Efing verbindet die Dokumentation dieser untergehenden Geheimsprache mit Querverweisen auf die Sozialgeschichte; nebenbei gelingt es ihm, die Qualifikation von Schaustellern als Jenische zu widerlegen.

      Jenisch unter Schaustellern
    • Die Bedeutung sprachlich-kommunikativer Kompetenzen und entsprechende Anforderungen nehmen in allen Berufen stetig zu. Dies begründet - auch vor dem Hintergrund des oft geforderten lebenslangen Lernens - einen steigenden Bedarf an sprachlicher Aus- und Weiterbildung im Beruf. Dieses Handbuch gibt einen breiten Überblick über die Interessen, Perspektiven und Ansätze verschiedenster Disziplinen und Institutionen, die das Themenfeld der berufsbezogenen sprachlich-kommunikativen Aus- und Weiterbildung in den Blick nehmen. Dabei stehen methodische Fragen der Forschung und Erhebung ebenso im Fokus wie didaktische Fragen der Diagnose und Förderung sprachlicher und kommunikativer Anforderungen und Kompetenzen. Das Handbuch enthält zahlreiche Überblicksartikel zu den einzelnen Forschungsdisziplinen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, sowie zu den Forschungsmethoden und didaktisch-methodischen Ansätzen. Von besonderer Bedeutung ist das Kapitel C mit differenzierten Beiträgen zu den einzelnen sprachlichen Dimensionen, ihrer Diagnose und Förderung sowie zu ausgewählten Text- und Diskursarten, die in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zentral sind.

      Sprache und Kommunikation in der beruflichen Aus- und Weiterbildung
    • Sprache und Kommunikation in der beruflichen Bildung

      Modellierung – Anforderungen – Förderung

      • 289 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Dieser Band versammelt die Beiträge der Fachtagung Sprachen im Rahmen der 18. Hochschultage Berufliche Bildung im März 2015 an der TU Dresden. Er richtet sich an Lehrende und Experten verschiedener Disziplinen, die sich für Fragen der Modellierung und Förderung sprachlich-kommunikativer Kompetenzen im Kontext der beruflichen Bildung interessieren. Aus Perspektive verschiedener Bildungsinstitutionen und -etappen der Lehrerbildung (universitär, außeruniversitär, berufsschulisch, Studienseminar) werden Themen angegangen wie: die Modellierung berufsweltbezogener Register und kommunikativer Kompetenz; die Frage nach dem sinnvollen Zeitpunkt des Beginns von Fachsprachenerwerb in Deutsch als Fremdsprache; die Erhebung sprachlich-kommunikativer Anforderungen in ausgewählten Ausbildungsberufen sowie insbesondere die Frage nach angemessenen Konzepten für die Sprachförderung von Deutsch-Erst-, Zweit- und Fremdsprachlern in Berufsschule, Hochschule und im Betrieb.

      Sprache und Kommunikation in der beruflichen Bildung