Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Dirk Blübaum

    Knut Wolfgang Maron, Ein Leben
    Expressionistische Begegnung: Ernst Ludwig Kirchner – Jan Wiegers
    Nie tylko tulipany
    Die Cranachs
    Von Beckmann bis Jawlensky
    Die Behandlung der Kunst der alten Meister in der Zeitschrift Onze Kunst
    • Von Beckmann bis Jawlensky

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In einer über fünf Jahrzehnte währenden Sammelleidenschaft hat Frank Brabant eine beachtliche Kunstsammlung zusammengetragen. Anlässlich des 80. Geburtstags legen nun das Staatliche Museum Schwerin und das Museum Wiesbaden einen Gesamtkatalog zu dieser außergewöhnlichen Sammlung vor. Diese umfasst heute über 600 Werke – vom ausgehenden 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt liegt auf der Kunst des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit – Max Beckmann, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Emil Nolde, Otto Dix oder Georg Tappert u. v. a. m. sind mit größeren Werkkonvoluten vertreten, aber auch viele der teilweise bis heute vergessenen Maler der „verschollenen Generation“, die erst noch wiederentdeckt werden müssen. Der vorliegende Katalog gibt neben einen tiefen Einblick in die hochkarätige Sammlung Frank Brabant auch einen Überblick über das facettenreiche Kunstgeschehen in den Metropolen der Weimarer Republik, nach welchen die Werke der einzelnen Künstler und Künstlerinnen sinnvoll gegliedert und präsentiert werden.

      Von Beckmann bis Jawlensky
    • Das Staatliche Museum Schwerin verwahrt eine kleine, doch erlesene Kollektion von Werken der Cranachs. Dazu zählen nicht nur Zeichnungen, Gemälde und Druckgraphiken von Lucas Cranach d. Ä. und seinem Sohn Lucas Cranach d. J., sondern auch die in der Wittenberger Werkstatt ausgeführten Arbeiten. Der Band stellt in Essays mit biographischem, kunstwissenschaftlichem oder stadtgeschichtlichem Schwerpunkt und einem anschaulichen Katalogteil erstmals alle Cranach-Werke des Museums vor. Eine Einführung zur Familiengeschichte der Cranachs und zur Gründung des arbeitsteilig organisierten Werkstattunternehmens fügt sich vor dem Hintergrund der historischen Erzählung zu einem plastischen Bild der Reformationszeit. Gerade die Beleuchtung des religiösen und gesellschaftlichen Umbruchs ist unabdingbar, um den beruflichen Erfolg, die steigende Nachfrage sowie Verbreitung der Gemälde und das internationale Renommee der Malerfamilie zu greifen. So forcierten beispielsweise die veränderten sozialen Voraussetzungen eine ikonographische Aktualisierung biblischer Bildmotive. Auch Porträts von Protagonisten der Reformation waren nun ungemein begehrt. Besonderes Augenmerk verdienen deshalb das lebensgroße Bildnis Martin Luthers aus dem Jahr 1546 sowie das Doppelporträt mit seiner Ehefrau Katharina von Bora im Kontext der Wittenberger und Güstrower Reformation.

      Die Cranachs
    • Ernst Ludwig Kirchner zählt zu den bedeutendsten Künstlern des deutschen Expressionismus. Expressionismus – das ist Spontaneität, Experimentierfreude, Naturverbundenheit, Großstadtkunst – kurz: Ernst Ludwig Kirchner. 1905 gründete er im Alter von 25 Jahren gemeinsam mit den Architekturstudenten Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff die Künstlergruppe Die Brücke. Die Künstler strebten in ihren Werken nach dem reinen Ausdruck. Motive wie Landschaften oder Akte in der Natur wurden zum Ausdrucksträger für das innere Erleben der Welt. Im Gegensatz zu seinen Künstlerkollegen Karl Schmidt-Rottluff oder Erich Heckel schuf Kirchner ein viel beachtetes Spätwerk. Jan Wiegers, Mitgründer der niederländischen Künstlergruppe De Ploeg, lernte Kirchner 1920 in Davos kennen und wurde sein erster Schüler. Zwischen 1919 und 1925 haben beide immer wieder in den Schweizer Bergen gearbeitet.

      Expressionistische Begegnung: Ernst Ludwig Kirchner – Jan Wiegers
    • Knut Wolfgang Maron, Ein Leben

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Knut Maron findet seine Fotomotive voller Vergänglichkeitssymbolik in der Welt des Alltags. In dem Projekt „Ein Leben“ wendet er sich ganz persönlich dem Tod und der Frage zu, was am Ende bleibt: Im Haus seiner 82-jährigen Mutter führte er fotografisch Tagebuch über die letzte Phase ihres Lebens. Es entstanden berührende Bilder von körperlicher Zerbrechlichkeit und der sichtbaren Ordnung eines langen Lebens. Bilder voll Trauer und Abschied verweisen über den subjektiven Blickwinkel hinaus auf eine Ordnung hinter den Dingen. Nichts Spektakuläres erscheint da; die Intensität der fotografischen Einfühlung wurde zu Recht mehrfach mit Preisen gewürdigt. Biografie Knut Wolfgang Maron: 1954 geboren in Bonn 1977–1983 Studium an der Folkwangschule in Essen seit 1993 Professor an der Hochschule Wismar lebt und arbeitet in Essen und Wismar

      Knut Wolfgang Maron, Ein Leben
    • Elfriede Lohse-Wächtler

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Das Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Zeppelin Museum Friedrichshafen vom 7. November 2008 bis 1. Februar 2009 sowie im Paula-Modersohn-Becker-Museum, Bremen, vom 1. März bis 3. Mai 2009. 1899 in Dresden geboren stand für die junge Elfriede Lohse-Wächtler schnell fest, dass sie trotz des starken familiären Widerstands ihr Leben ganz der Kunst widmen will. Dieser leidenschaftliche Wunsch bestimmte ihr Leben und forderte all ihre Energie. Ab 1915 besuchte sie zuerst die Dresdner Kunstgewerbeschule und nachfolgend die Dresdner Akademie, wodurch sie enge Kontakte zur Dresdner Sezession Gruppe 1919 um Otto Dix, Conrad Felixmüller, Otto Griebel und Oskar Kokoschka aufbauen konnte. Das Buch, das Ausstellungen über Lohse-Wächtler in Friedrichshafen und Bremen begleitet, bietet einen Überblick über das Œuvre der 1940 in Pirna-Sonnenstein von den Nationalsozialisten ermordeten Künstlerin. Es werden über 100 Werke gezeigt, welche die Entwicklung des Lebenswerks nachzeichnen, das ganz im Zeichen der Darstellung des Menschen oder des Menschlichen stand. Der Katalog wird unterstützt vom Förderkreis Elfriede-Lohse-Wächtler, Hamburg; die Ausstellung ist eine Koproduktion des Zeppelin Museum Friedrichshafen - Technik und Kunst und dem Paula-Modersohn-Becker-Museum, Bremen. „… ich allein weiss, wer ich bin“ Elfriede Lohse-Wächtler, 1932

      Elfriede Lohse-Wächtler