Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universitt Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit wird die Sprachstrung Stottern unter bestimmten Gesichtspunkten erlutert und gngige Diagnose- und Therapiemglichkeiten vorgestellt und bewertet. Sprache ist unser Hauptkommunikationsmittel, sie ist elementar in unseren Alltag verwoben. Beginnend bei den alltglichen Dingen, wie dem Bestellen eines Kaffees beim Bcker, bis hin zu berufsbedingtem Reden vor greren Gruppen. Strungen im Bereich des Sprechens oder der Sprache nehmen gerade bei Jugendlichen immer mehr zu. Mittlerweile stottert circa 1% der Weltbevlkerung, somit gibt es allein in Deutschland etwa 800 Tausend Betroffene. Diese horrende Anzahl an Betroffenen, gibt Anlass sich einmal genauer mit dieser Strung zu befassen, nicht zuletzt mit dem Ziel sie besser zu verstehen und Vorurteile auszurumen. Viele Menschen gehen noch immer davon aus, dass das Stottern mit einer geringen Intelligenz im Zusammenhang steht und machen sich teilweise ber die Betroffenen lustig. Auch der Umgang von Erwachsenen mit stotternden Kindern sorgt immer wieder fr Probleme, denn viele Eltern sind mit einer solchen Sprachentwicklung ihres Kindes berfordert. [...]
Friederike Feldmann Bücher






Ausgangspunkt für Friederike Feldmanns Malereien sind Abbildungen von Teppichen aus Prospekten und Zeitungsbeilagen von Teppichhäusern. Diese häufig nur daumengroßen Fotos werden von der Künstlerin auf frappierende Weise mit farbigem Silikon oder Arcyl auf die Leinwand übertragen. Einige Stellen bleiben frei und wirken wie Gebrauchsspuren.
Gemeinsam ist dem Skripturalen, dass es nicht auf Lesbarkeit zielt, sie aber auch nicht ausschließt. Schrift zeigt sich hier vornehmlich „als Erscheinungsform der grafischen Linie“ und zunächst jenseits von Botschaften. Dennoch versuchen wir immer, einen Sinn hinter den Schreibbewegungen zu finden. Um diese Betrachtungsweise zu thematisieren, nennt Friederike Feldmann die erste große Ausstellung ihrer Analysen des Skripturalen „Die Autorin“. Hier tummeln sich intellektuelle Meisterdenker der Moderne von Freud über Sartre bis hin zu Roland Barthes, Michel Foucault, Julia Kristeva und Hélène Cixous. Die Fragestellung ist stets doppelt: Schreibt die Autorin, schreibt die Leserin? Ein Unentschieden wäre angemessen. Zudem stellt sich die Frage, ob die Autorin Schrifstellerin oder Schreiberin ist. Der Schriftsteller erfüllt eine Funktion, der Schreiber übt eine Tätigkeit aus. Feldmann erscheint als Autorin, die den Duktus der Schriftlichkeit nicht nachvollzieht, sondern ihn malend ins Bewusstsein bringt und uns ebenfalls zur Autorin werden lässt. Wir Betrachter schaffen ein Bild, das eine Mimesis von Schriftlichkeit darstellt und an unsere tägliche Schreibarbeit erinnert. Diese überdimensionierten „Kakographien“ verteilen sich wie hingeworfen, ohne sich gegenseitig zu verdecken, und wollen gesehen und gelesen werden, Stück für Stück. Sie scheinen unruhig in schwarzweißer, mal zarter, mal deftiger Bewegung.
Das Buch dokumentiert die neuen Entwicklungen in der Malerei Friederike Feldmanns. Abgebildet sind vier Wand- bzw. Raummalereien sowie 17 Tafelbilder. Der umfangreiche Abbildungsteil wird ergänzt durch Texte von Silke Hohmann (Monopol, Berlin) und Daniel Spanke (Kunstmuseum Stuttgart). „Die Dekonstruktion des Informel“ von Silke Hohmann thematisiert die Einflüsse der gestischen Malerei der 50er und 60er Jahre auf die Arbeiten Feldmanns. Daniel Spanke setzt in „Anders Bild als Abbild“ die aktuellen Bilder Feldmanns in Bezug zu früheren Arbeiten und entwickelt daraus die Beschreibung eines grundlegenden Bildkonzept in Feldmanns Malerei.