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Bookbot

Paul B. Preciado

    11. September 1970

    Paul B. Preciado hat sich zu einem führenden Denker im Bereich der Gender- und Sexualitätsforschung entwickelt. Seine Arbeit befasst sich mit der politischen Geschichte des Körpers, der Geschlechtertheorie und der Geschichte der Performance, wobei er traditionelle Vorstellungen von Identität in Frage stellt. Preciados Analyse konzentriert sich darauf, wie Körper, Begierden und soziale Normen durch Machtstrukturen und kulturelle Narrative geformt werden. Sein einflussreicher Ansatz lädt die Leser ein, etablierte Kategorien zu überdenken und eine radikalere Perspektive auf die menschliche Subjektivität anzunehmen.

    Can the Monster Speak?
    Can the Monster Speak?: Report to an Academy of Psychoanalysts
    Lorenza Böttner. Requiem für die Norm / Requiem for the Norm / Rèquiem per la norm
    Kontrasexuelles Manifest
    Pornotopia
    Testo Junkie
    • 2024

      The first monograph on the multimedia art of a daring trans pioneer, edited by Paul B. Preciado Lorenza Böttner was born Ernst Lorenz Böttner in Chile in 1959. At the age of eight, Böttner was electrocuted while climbing a pylon, following which both arms were amputated. After studying painting in Kassel, Böttner transitioned genders and learned to paint with her feet and mouth, also working in photography, drawing, dance, installation and performance. Böttner died of HIV-related complications in 1994. Although Chilean writers Roberto Bolaño and Pedro Lemebel wrote about Böttner in their respective 1996 novels Estrella Distante and Loco Afán, her work was long neglected until its debut at the 2017 Documenta, thanks to the efforts of acclaimed writer, philosopher and curator Paul B. Preciado. Assembled by Preciado, Requiem for the Norm is the first comprehensive publication on an artist whose work is a celebration of life and a defiance of the processes that seek to desubjectify, desexualize, lock up and "disappear" bodies that are transgender or function differently.

      Lorenza Böttner. Requiem für die Norm / Requiem for the Norm / Rèquiem per la norm
    • 2016

      Testo Junkie

      Sex, Drogen und Biopolitik in der Ära der Pharmapornografie

      4,5(10)Abgeben

      In TESTO JUNKIE geht Paul B. Preciado mit der Epoche so radikal um wie mit sich. Sein Selbstversuch fügt seiner scharfsinnigen Analyse der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eine performative Achse hinzu: Dieser Akt ist wie unser Zeitalter nicht immateriell, er ist pharmapornographisch. »Ich nehme das Testosteron nicht, um mich in einen Mann zu verwandeln, sondern um das zu verraten, was die Gesellschaft mit mir vor hat. Ich will schreiben, vögeln, eine Art postpornografischer Form der Lust empfinden, meiner low-tech Identität eine molekulare Prothese hinzuzufügen. Um deinen Tod zu rächen.« B.P. Als autopornografischer Bericht und Analyse der Produktion des Körpers in der pharmakopornografischen Ära, überschreitet Testo Junkie die traditionellen Grenzen des philosophischen Essays. Queere Politik, die in dieTheorie eindringt wie das Testosteron in die Haut.

      Testo Junkie
    • 2012

      Seit seinen Anfängen wurden im Playboy (innen-)architektonische Konzeptionen entwickelt, die aus unserem täglichen Leben heute nicht mehr wegzudenken sind: Für seine idealen Single-Apartments dachte sich Playboy- Gründer Hugh Hefner die offene > küchenlose Küche < aus‚ damit dort, im Zentrum der Wohnung, nie mehr wieder eine (einzige) Frau ihr Reich errichten und mit dem Kochlöffel das Leben des Mannes bestimmen konnte. Komfortable und mit diversen Schaltkreisen ausgestattete Betten, die sich nicht nur zum Herumlümmeln, sondern auch dazu eigneten, auf Knopfdruck – und ohne aufzustehen – Positionen zu wechseln und fernzusehen, gehörten ebenso zur häuslichen Grundausstattung eines echten Playboys. In der Nachfolge Michel Foucaults arbeitet Beatriz Preciado auf faszinierende Weise die Mechanismen heraus, die die (sexuelle) Identität unserer Gesellschaft bestimmen. So liest sie den Playboy als Teil der sexuellen Revolution, als maskulin- heterosexuelles Gegenstück zur Emanzipation der Frauen und Homosexuellen im 20. Jahrhundert und zeigt, wie Männer ihre Sexualität seit den 1950er Jahren jenseits des Reproduktionsimperativs umdefinieren und auf die realen und virtuellen Räume übertragen, in denen sie leben.

      Pornotopia
    • 2003

      Kontrasexuelles Manifest

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,2(120)Abgeben

      "Der Dildo stiftet Unbehagen/Lust. Und tatsächlich ist der Dildo das Stück, das fehlt, um das paranoide Rätsel zu lösen, das der lesbische Sex im sexuellen heterozentristischen Modell darstellt; als ermögliche er die Antwort auf jene drängende Frage: Wie ficken Lesben ohne Penis? Ob er dem Sex hinzugefügt wird oder an seine Stelle tritt, der Dildo als Supplement ist außerhalb und bleibt außerhalb des organischen Körpers. Der Dildo ist ein Alien. Er ist gleichermaßen und paradoxerweise eine exakte Kopie und das, was dem Organ am fremdesten ist. Der Dildo richtet den Penis gegen sich selbst. Er wird als natürlich gedacht, als Präsenz und ist in dieser Hinsicht selbstgenügsam. In der heterosexuellen Mythologie genügt ein Penis. Hat man zwei davon, fällt man bereits unter die Monstrosität eines lebendigen Doubles: was ist der Dildo und was der Penis? Hat man keinen Penis, fällt man gleich unter einen anderen Typ Monstrosität, unter die natürliche Monstrosität der Feminität."

      Kontrasexuelles Manifest