Das Buch bietet einen Einstieg in Fragen rund um das Thema Kindeswohlgefährdung. Mit einem breiten Blickwinkel wird dieser Basistext für alle sozialpädagogischen Handlungsfelder bedeutsam. Das Buch soll dazu beitragen, auf der Ebene der Praktiker und Praktikerinnen eine gemeinsame Sprache zu finden, die die Verständigung der Fachkräfte vereinfacht und den Schutz von Kindern und Jugendlichen nicht an gegenseitigen Missverständnissen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen scheitern lässt.
Kindliche Lebenswelten und institutionelle Handlungsmuster.
Teil 1: Problemaufriss§1. Kinder psychisch kranker Eltern§§Teil 2: Praxisforschung§2. Zahlen, Daten, Fakten - Ein quantitativer Zugang in zwei Untersuchungsregionen§3. Institutionelle Handlungsmuster von Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe §4. Zur Lebenssituation von Kindern psychisch kranker Eltern§5. Zusammenfassung und Perspektiven§§Teil 3: Praxismodelle§6. Entwicklungstrends in der Praxis - Bestehende Konzepte und Initiativen
Expertise im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ
Eine psychische Erkrankung der Eltern stellt einen hohen Belastungs- und Risikofaktor für die betroffenen Kinder dar. Auch wenn in den letzten Jahren die Kinder psychisch kranker Eltern zunehmend als betroffene Angehörige wahrgenommen werden, ist ihre Berücksichtigung in entsprechenden Handlungskonzepten der sozialpädagogischen und psychiatrischen Praxis nach wie vor gering. Dennoch existieren bereits innovative Hilfs- und Unterstützungsangebote für die betroffenen Kinder und ihre Familien. Das Ziel dieses Schwerpunktheftes ist es, diese modellhaften Ansätze zu dokumentieren und Anregungen für die Praxis zu geben. Soziale Praxis ist eine Schriftenreihe, in der das Institut für soziale Arbeit e.V. praxisrelevante Ergebnisse und Materialien seiner Forschungs- und Fortbildungsarbeit herausgibt. Pro Jahr erscheinen ein bis zwei Bände.