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Bookbot

Marijana Erstic

    Spektrum reloaded
    Opfer - Beute - Boten der Humanisierung?
    Ein Jahrhundert der Verunsicherung
    Paragone 1900
    Europa erlesen - Zagreb
    »Madame Bovary, c'est nous!« - Lektüren eines Jahrhundertromans
    • Die wohl bekannteste Ehebrecherin der Weltliteratur hat nicht nur zahlreiche Nachfolgerinnen, sondern übt auch bis heute eine nicht enden wollende Faszinationskraft auf ihre Leser*innen aus. Gustave Flauberts Emma Bovary wird dadurch zur Projektionsfläche ganzer Generationen, die in ihr abwechselnd eine Feministin, eine tragische Figur, eine Femme fatale, eine Künstlerin oder einen provinziellen Backfisch sehen wollen. Dieser Ambivalenz gehen die Beiträger*innen des Bandes essayistisch und wissenschaftlich nach. Die leitende Frage dabei lautet: Steckt nicht in allen etwas von Emma Bovary?

      »Madame Bovary, c'est nous!« - Lektüren eines Jahrhundertromans
    • Mit Beiträgen von: Timothy Garton Ash, Milan Begovic, Franz Theodor Csokor, Bora Cosic, Heimito von Doderer, Slavenka Drakulic, Karl-Markus Gauß, Rada Ivekovic, Wam Kat, Miroslav Krleza, Slavko Mihalic, Vladimir Nazor, Andor Pol, Ferdinand Roesnau, August Senoa, Ivan Trnski, Tin Ujevic, irena Vrkljan, Rebecca West, u. v. a.

      Europa erlesen - Zagreb
    • Paragone 1900

      Studien zum Futurismus

      Das 20. Jahrhundert kann als ein neues Jahrhundert der Verunsicherung definiert werden. Aus medienwissenschaftlicher Sicht wird oftmals von einer Krise der Gestik und der Bewegung in Bildern und Texten zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesprochen, die einhergeht mit der Entwicklung neuer Medien. Diese verweist auf einen neuen Paragone als einen Vergleich zwischen den alten Künsten und den neuen Medien, wie er im Rahmen des Ersten italienischen Futurismus (1909–1918) zu beobachten ist: Die damals neuen Medien Photographie und Film stehen in einem Wettstreit mit den wesentlich älteren Künsten Malerei und Skulptur. Die Autorin analysiert die technisch-medialen Erneuerungen als Veränderung der Wahrnehmungsmuster im italienischen Futurismus und in dessen künstlerischer Nachfolge im Rahmen einer intermedial sowie komparatistisch ausgerichteten Studie.

      Paragone 1900
    • Ein Jahrhundert der Verunsicherung

      Medienkomparatistische Analysen

      Den Worten Susan Sontags zufolge wurde das 20. Jahrhundert in Sarajevo geboren und verstarb dort auch: Zwei Weltkriege, Kalter Krieg, Jugoslawienkrieg - ein Jahrhundert der Verunsicherung, das seinen Widerhall in Medienumbrüchen und Ästhetik findet. Viele Werke und künstlerische Produktionen des 20. Jahrhunderts reflektieren und antworten darauf. Die zentrale These der vorliegenden Studie lautet, dass viele Werke und künstlerische Produktionen des 20. Jahrhunderts die Kriege reflektieren und auf diese antworten, umso mehr als in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts ein Umbruch im Denken stattfindet, der bis zum heutigen Tage seine Spuren in der künstlerischen Medienreflexion hinterlassen hat.

      Ein Jahrhundert der Verunsicherung
    • Der Krieg in Bosnien-Herzegowina (1992-1995) gilt als ein Krieg, bei dem die systematischen Vergewaltigungen von Frauen als politische Strategie eingesetzt wurden. Dies blieb nicht ohne mediales Echo. Im Mittelpunkt des Bandes steht daher die Analyse von künstlerischen Werken, die sich nach dem Krieg mit den weiblichen Überlebensstrategien unter diesen Umständen beschäftigen. Ergänzt werden die Aufsätze mit überblicksartigen Beiträgen zur Geschichte des Bosnienkrieges und den Einfluss der Medien sowie mit exemplarischen Beiträgen über die Rolle der Frauen in Deutschland und Polen um die Zeit des Zweiten Weltkrieges.

      Opfer - Beute - Boten der Humanisierung?
    • Körper in Bewegung

      • 355 Seiten
      • 13 Lesestunden

      In den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts sind Macht- und Körperinszenierungen zu beobachten, die - vor allem in Italien und von Italien ausgehend - für die Kultur- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts relevant sind. Im Übergang von der ästhetizistischen Moderne zum italienischen Futurismus werden Konzepte reflektiert und Inszenierungen experimentell durchgespielt, die wichtige Impulse für nachfolgende anthropologische Fragestellungen und ästhetische Strömungen im europäischen (und nicht zuletzt im globalen) Kontext geben. Vor allem das Faszinationsmuster Bewegung (Geschwindigkeit, Athletismus, Masse) initiierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter dem Eindruck der technischen Medien eine Konkurrenz und Konvergenz von Künsten und Wissenschaften und führte zur Neucodierung wesentlicher Parameter unserer Kultur (Bewusstsein, Imaginäres, Identität, Gedächtnis). Das im Umfeld der frühen Avantgarden intellektuell und ästhetisch dichte Wechselverhältnis von Literatur, Philosophie, Künsten, Medien und Wissenschaften wird in diesem Band aus der Perspektive neuerer kulturwissenschaftlicher Fragestellungen (Performativität, Inszenierung, Intermedialität, Materialität) beleuchtet und im Horizont neuer Suchbegriffe (Form, Formauflösung, Intensität) erforscht.

      Körper in Bewegung
    • Kristalliner Verfall

      Luchino Viscontis (Familien-)Bilder al di là della fissità del quadro

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Luchino Viscontis Filme thematisieren nahezu allesamt die Familie, ihre gesellschaftlichen Konstrukte und ihren Verfall. Sie sind, vermittelt über dieses Thema, zugleich eine Auseinandersetzung mit dem filmischen 'Bild' und in der Reflexion auf Malerei, Photographie und Spiegel, ein Versuch, die Familienporträts in eine dynamisierte filmische Form zu übertragen. Die Arbeit folgt einer doppelten Bewegungslinie: einerseits der historischen, indem sie Viscontis Filme aus dreißig Jahren betrachtet und analysiert, andererseits einer bildästhetischen, für die sie, neben dem deleuzianischen 'Kristallbild', das Konzept der Pathosformel geltend macht, das Aby Warburg formulierte als 'Erregungs-' und als Erinnerungsbild im Austausch zwischen dem Bild und dem Zuschauer.

      Kristalliner Verfall
    • Im Zentrum der Aufsatzsammlung »Avantgarde - Medien - Performativität« stehen die von den klassischen Avantgarden eingesetzten performativen Inszenierungs- und Wahrnehmungsmuster. Die Beiträge akzentuieren die Medialisierung und Materialisierung des Performativen und fragen nach der Performativität der Artefakte (Anti-/Kunstwerke, Gender, Verkörperung etc.). Darüber hinaus beschäftigt sich der Band mit Aspekten der Wahrnehmung (Sinne) sowie den Steuerungsstrategien performativer Manifestations-Dispositive (Theater, Kino, Politik, Körper) und Medien des Medienumbruchs um 1900.

      Avantgarde - Medien - Performativität