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Bookbot

Georg Mein

    Die Zivilisation des Interpreten
    Die Konzeption des Schönen
    Unterrichtete Mündigkeit?
    Erzählungen der Gegenwart
    Erzählungen der Gegenwart: von Judith Hermann bis Bernhard Schlink
    Choreografien des Selbst
    • 2011
    • 2011

      Die Zivilisation des Interpreten

      • 439 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Pierre Legendre zufolge beruht jede Kultur auf einer grundlegenden Differenz: Stets ist der normativen Ebene konkreter Gesetze und Maßnahmen eine weitere, mythologische Ebene vorgelagert, die eine spezifische Antwort auf die Frage »Wozu Gesetze?« sinnfällig macht. Keine Gesellschaft lässt sich ohne Rituale, ohne Musik, ohne Liturgie regieren. Wo es menschliche Gesellschaft gibt, so Legendre, wird eine Macht über das Unsagbare eingesetzt. Die grundlegende Zweiteilung macht aus jeder konkreten Kultur ein Netz aus Verweisungs-, Durchdringungs-, Ein- und Ausschließungsverhältnissen. Dies verleiht der Tätigkeit des Interpreten einen zentralen Stellenwert. Beiträge von: Werner Hamacher, Walter Seitter, Clemens Pornschlegel, Georg Mein, Hubert Thüring, Ulrich Haltern, Michael Niehaus und anderen. Und einem Beitrag von Pierre Legendre.

      Die Zivilisation des Interpreten
    • 2006

      Kerncurriculum BA-Germanistik

      Chancen und Grenzen des Bologna-Prozesses

      • 90 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Im Zuge des Bologna-Prozesses und den damit einhergehenden Veränderungen auf dem hochschulpolitischen Feld stellt sich auch die Frage nach den Bildungs- und Ausbildungszielen der Germanistik neu. Viele Fächer nutzen die Notwendigkeit der strukturellen Neugestaltung der Studiengänge zugleich als Chance, sich auch auf fachlicher Ebene inhaltlich zu reorganisieren. Diese Entwicklung lässt sich ebenso in der Germanistik beobachten, wobei hier die Anforderungen der Lehrerausbildung und die konstitutive Spannung zwischen Inlands- und Auslandsgermanistik noch einmal ganz spezielle Akzente setzen. Der vorliegende Band versammelt Perspektiven aller germanistischen Teildisziplinen. Aus der Sicht der Linguistik, der Literatur- und Medienwissenschaft, der Mediävistik und der Fachdidaktik werden die Chancen und Grenzen der europäischen Studienreform dargestellt und die inhaltlichen wie strukturellen Eckpunkte eines Kerncurriculums für den Bachelor-Studiengang Germanistik skizziert.

      Kerncurriculum BA-Germanistik
    • 2005

      Informationen zur Reihe: §§Die erfolgreiche Reihe 'Oldenbourg Interpretationen' umfasst alle Epochen und Gattungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Titeln der Gegenwartsliteratur, die für den Deutschunterricht entdeckt werden. Jeder Band präsentiert eine fundierte Interpretation und abwechslungsreiche, methodenorientierte Unterrichtshilfen. Schnell und mühelos umzusetzende Stundenvorschläge, Klausurvorschläge und eine Fülle von Materialien versprechen einen erfolgreichen Literaturunterricht. 'Oldenbourg Interpretationen' berücksichtigt sämtliche Pflichtlektüren für das Zentralabitur.§

      Erzählungen der Gegenwart: von Judith Hermann bis Bernhard Schlink
    • 2005

      Erzählungen der Gegenwart

      • 166 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die erfolgreiche Reihe der Oldenbourg Interpretationen umfasst alle Epochen und Gattungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Titeln der Gegenwartsliteratur, die für den Deutschunterricht entdeckt werden. Lehrern und Schülern bietet die Reihe über 100 sorgfältig aufbereitete Werke.

      Erzählungen der Gegenwart
    • 2005

      Tauschprozesse

      Kulturwissenschaftliche Verhandlungen des Ökonomischen

      Der Tausch als operationale Verbindung von Geben und Nehmen ist nicht nur die zentrale ökonomische Kategorie einer auf permanent wachsende Maximalgewinne programmierten Konkurrenzwirtschaft. Vielmehr kann das Beherrschen von Tauschprozessen auch als humane Basisqualifikation betrachtet werden, als grundlegender kommunikativer Akt und somit als Fundament gesellschaftlicher Organisationsformen. Generiert die Universalisierung des Tausches auf diese Weise die bürgerliche Welt der Nützlichkeit, so berechnen diverse Theorien wie literarische Entwürfe die Kosten dieser Praxis. Der interdisziplinär angelegte Sammelband führt die unterschiedlichen Facetten dieses brisanten Themas zusammen.

      Tauschprozesse
    • 2004

      Die Arbeiten des französischen Kultursoziologen Pierre Bourdieu haben erheblich dazu beigetragen, die Theorie des sozialen Raums weiterzuentwickeln und kulturelle Praktiken auf neue Weise in den Blick zu nehmen. Inspiriert von diesem machtkritischen Ansatz, der in besonderer Weise für hierarchische Raumstrukturen und gesellschaftliche Positionierungskämpfe sensibilisiert, spüren die Autorinnen und Autoren des interdisziplinären Bandes dem Mediengebrauch in unterschiedlichen sozialen Kontexten nach. Von ihren verschiedenen Disziplinen aus - etwa der Soziologie, Literaturwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Geographie und Geschichte - unternehmen sie Streifzüge durch das Feld der Wissenschaft, der Literatur und der Kunst. Im Zentrum der einzelnen Fallstudien, die sich von Fachdiskursen und Romanen über Comics bis hin zu Fotografien erstrecken, steht dabei das komplizierte Zusammenspiel von Feld und Habitus und der verdeckte Einsatz von Distinktionsstrategien. Gerahmt werden diese experimentellen Studien durch grundlegende Beiträge zur Theorie des sozialen Raums, die Bourdieus Ansatz dadurch konturieren, dass sie ihn zu verwandten Theoriemodellen kritisch in Beziehung setzen.

      Soziale Räume und kulturelle Praktiken
    • 2000

      Der Gestus, mit dem Kant, Moritz, Hölderlin und Schiller den Gegenstand ihrer ästhetischen Theorie konstituieren, ist, bei aller Unterschiedlichkeit der Theorie selbst, der geiche: Das Schöne wird von der Wirklichkeit angehoben und autonom gesetzt. Auf diese Weise gewinnt die Ästhetik, als Lehre vom Schönen, einen Standpunkt, von dem aus der Wirklichkeit die Verlustrechnung aufgemacht werden kann. Doch gerade weil das Schöne mit utopischem Charakter auftritt und die Mißstände der Realität nicht bloß widerspiegelt, sondern ihr Sinndefizit kompensiert, verrät sie die Kraft zur realen Veränderung an den Genuß. Wird das Schöne allein als etwas verstanden, das im Genießen sich selbst genügt, würde es die zerrissene Wirklichkeit nicht heil machen können, da es eben die Entfremdung reproduzierte, die zu versöhnen es angetreten war. Der Versuch aber, diesen Vorwurf zu entkräften und das Schöne als eine Kraft zu begreifen, die in die Lebensumstände eingreift und einen moralischen Wandel einleiten könnte, höbe ihre Unabhängigkeit auf, gefährdete ihre Autonomie. Um diesen Problemen zu entgehen, bindet ästhetische Theorie ihren Gegenstand an ein Sprachkonzept. Erst der ästhetische Diskurs bewahrt die Ästhetik vor Aporien, weil nur hier die Schönheit – als autonome Kraft – ihr kritisch-utopisches Potential entfalten kann.

      Die Konzeption des Schönen