Lisa Ortgies hinterfragt das traditionelle Familienbild, in dem Väter als Alleinverdiener und Mütter als Hauptverantwortliche für Kinder und Haushalt agieren. Sie plädiert für eine emanzipierte Familie, in der weder Eltern zwischen Vollzeit-Elternschaft und einem 60-Stunden-Job wählen müssen. Nach vierzig Jahren Geschlechterkampf ist es an der Zeit, dass ein neuer Feminismus die Familie in den Fokus rückt, denn hier werden sowohl praktische Probleme als auch ideologische Kämpfe ausgetragen. Alte Rollenmuster werden nur mühsam abgelegt, wobei Frauen oft einen Schritt voraus sind. Der traditionelle „Hausfrauen“-Rolle folgten das „Mannweib“ und später das „Superweib“, das Familie und Karriere mühelos vereint. Unklar bleibt, wie ein emanzipierter Mann und Vater aussehen sollte. Das Buch zeigt auf, was Männer von Frauen auf dem Weg zu einem neuen Selbstverständnis lernen können und was sie vermeiden sollten. Ziel ist eine familienfreundliche Gesellschaft, in der Frauen nicht dem Ideal des Superweibs nacheifern und Männer nicht zwischen dem Macho und dem „Frauenversteher“ wählen müssen.
Lisa Ortgies Bücher




Fühlen wir uns jünger, als wir sind? Und wenn ja — wer soll uns dann ernst nehmen? Passe ich noch in die Skinny Jeans? Was spricht eigentlich gegen ein weiteres Kind? Oder für einen zweiten Mann? Müsste ich mich nicht politisch engagieren? Halbmarathon oder Achtsamkeitstraining? Die Middle-Ager von heute sind so jung und aktiv wie nie zuvor — und können theoretisch alles machen, was sie wollen. Praktisch kommt meistens was dazwischen — zum Beispiel ein Herzinfarkt ... Wie leben wir eigentlich, wir Middle-Ager? Wir sind die erste Generation, deren Idole nicht älter werden, sondern immer straffer. Wir haben keine Vorbilder für die Lebensphase Ü40. Wir blicken nach vorn, in die Mienen von Meg Ryan, Nicole Kidman oder Mickey Rourke. Die uns nicht viel zu sagen haben, weil sonst die Nähte hinterm Ohr reißen. Uns kann keiner was vormachen. Wir uns selbst leider auch nicht mehr: Unser Kindheit ist vorbei. Unsere Jugend auch. Danach müssen wir irgendwann erwachsen geworden sein. Oder vielleicht doch nicht? Der Weg ins mittlere Alter führt über Laufbänder, vorbei an Chiasamenfeldern, Bikramyogastudios, an Kletterwänden und durch Paarberatungspraxen. WDR-Moderatorin Lisa Ortgies erzählt schwungvoll und mit viel Selbstironie, mitunter angriffslustig, aber voller Gefühl von Männern und Frauen, die alles richtig machen wollen, aber manchmal plötzlich vor der Entscheidung »alles« oder »richtig« stehen.
Lisa Ortgies ermutigt Frauen über 50, ihre Lebensmitte zu feiern und neue Chancen im Job, in der Liebe und in Freundschaften zu ergreifen. Sie reflektiert humorvoll über die Menopause als Freiheit und die Entwicklung des Selbstbewusstseins im Laufe der Jahre. Ein inspirierendes Buch für emanzipierte Frauen!
Pinkeln im Stau und andere Katastrophen
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Weibliches Krisenmanagement von A bis Z Die Liste der kleinen Katastrophen ist lang: ob klassische Laufmasche vor einem wichtigen Termin, verpfuschte Haare, geschwollene Augen, ein ausgewachsener Kater oder die immer wiederkehrende Blasenentzündung - solche kleinen und großen Katastrophen können einem den Alltag gewaltig verhageln. Auch "Liebesdinge" die uns alle beschäftigen, wie Leidenschaft, Erotik, One-Night-Stands, neue Verhütungsmittel und: Schwiegermütter(!), oder ganz praktische Anliegen wie der verstopfte Abfluss, der nörgelnde Beifahrer, Pinkeln im Stau oder schnell verdientes Geld, wenn's auf dem Konto brennt, sind hinterhältige Herausforderungen des täglichen Lebens. Doch dieses Buch ist die Rettung! Lisa Ortgies beschreibt originell und witzig die kleinen und großen weiblichen Missgeschicke mit den dazugehörigen Rettungsmanövern.