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Bookbot

Henning Schmidgen

    Hermann von Helmholtz
    Kritisches Wörterbuch. 'Documents'
    Die Helmholtz-Kurven
    Forschungsmaschinen
    Das Unbewußte der Maschinen
    Ästhetik und Maschinismus
    • Texte zu Félix Guattari von Kollegen aus der Psychiatrie-Szene (F. Tosquelles, J. Oury), Zeichnungen von Gilles Deleuze, ein Text von Guattari zum Begriff der Maschine, ein Interview mit Paul Virilio von H. Schmidgen, Texte von Freunden (N. Bourriaud, M. Elkaim / I. Stengers, P. Lévy), die die Wichtigkeit des ästhetischen Paradigmas für Guattari erörtern.

      Ästhetik und Maschinismus
    • Mit der Theorie der Wunsch-Maschinen haben sich Deleuze und Guattari vom psychoanalystischen Strukturalismus Jacques Lacans abgesetzt. Aber auch Lacan hat sich des Maschinenbegriffs bedient, um seine Theorie des Unbewußten zu entwickeln. Vor allem im -Seminar über den entwendeten Brief- bezieht er sich auf das informationstheoretische Konzept der symbolischen Maschine, um das Phänomen zwanghafter Wiederholungen zu erklären. Deleuze und Guattari betonen hingegen die Materialität der technischen Artefakte und verweisen auf ihre genetische und situative Bestimmtheit.

      Das Unbewußte der Maschinen
    • Forschungsmaschinen

      Experimente zwischen Wissenschaft und Kunst

      4,4(3)Abgeben

      Wer über Wissenschaft und Kunst spricht, kann vom Experiment nicht schweigen. Die Rede ist heute von »Künstlerischer Forschung«, »Poetik des Experiments«, »Kunstwissenschaft als Experimentalsystem«. Die Konjunktur dieser Begriffe ist aus dem Zusammenhang einer übergreifenden Entwicklung zu verstehen, in der ›Experiment‹ zum Schlüsselbegriff einer posthumanen Kultur geworden ist, in der sich Menschen und Maschinen, Körper und Technik, Natürliches und Künstliches in immer neuen Formen verkoppeln, um Effekte des Neuen hervorzubringen. Henning Schmidgen untersucht in diesem Band die konkrete Beschaffenheit und die spezifische Wirksamkeit experimenteller Anordnungen in Kunst, Kino und Architektur. Seine Untersuchung mündet in der Vermutung, dass der Diskurs über das Experiment, will er seinen wissenschaftlichen und künstlerischen Gegenständen gerecht werden, selbst experimentelle Züge annehmen muss.

      Forschungsmaschinen
    • 1929 gründete Georges Bataille die Zeitschrift 'Documents', die ein Experimentierfeld für künstlerische und wissenschaftliche Avantgarde war. Das "Kritische Wörterbuch" darin umfasst vielfältige Lemmata und betont, dass ein Wörterbuch den Fokus auf die Verrichtung der Wörter legen sollte, nicht nur auf ihren Sinn.

      Kritisches Wörterbuch. 'Documents'
    • Hermann von Helmholtz

      Versuche zur Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Reizung in den Nerven

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Wie schnell fühlt und denkt der Mensch? Wie lange dauert es, bis eine Schmerzempfindung vom Fuß bis ins Gehirn transportiert wird? Wie viel Zeit braucht ein visueller Eindruck, um bewusst wahrgenommen zu werden? Hermann von Helmholtz hat die Beantwortung dieser Fragen im 19. Jahrhundert auf eine neue Grundlage gestellt. 1850 gelang es Helmholtz zum ersten Mal, die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Nervenreizung zu messen. Damit legte er die Basis für die experimentelle Erforschung des Zeiterlebens, wie sie bis heute in Neuropsychologie, Hirnforschung und Kognitionsforschung betrieben wird. Zugleich schuf Helmholtz ein neues Bild des Denkens, das die relative Langsamkeit kognitiver Prozesse zeigt und Aufmerksamkeit auf die Unterbrechungen, Intervalle und Zwischenzeiten im menschlichen Fühlen und Denken lenkt. Dieser Band erlaubt es, Helmholtz bei der Laborarbeit über die Schulter zu gucken. Er enthält sämtliche Beiträge, die Helmholtz der Psychophysiologie der Zeit gewidmet hat.

      Hermann von Helmholtz
    • Die Guattari-Tapes

      Gespräche mit Antonio Negri, Jean Oury, Jean-Claude Polack, Élisabeth Roudinesco, Danielle Sivadon und Paul Virilio

      Félix Guattari (1930-1992) ist insbesondere als Ko-Autor von Gilles Deleuze berühmt geworden. Sein eigenes Werk ist dagegen schwerer zu fassen. Anders als Deleuze war Guattari kein Universitätsphilosoph, und obwohl er zeit seines Lebens in der psychiatrischen Klinik »La Borde« arbeitete, war er weder Neurologe noch Psychiater, sondern: Maschinentheoretiker, Schizoanalytiker und ein Kartograph chaosmotischer Subjektivitäten. Im klinischen Alltag, aber auch in der politischen Aktion galt sein brennendes Interesse dem konkreten Verhältnis von Körper und Technik und der kritischen Verbindung von Ökonomie und Ökologie. Genau darin liegt die ungebrochene Aktualität seiner Arbeit, in die dieser Band anhand von sechs Gesprächen einführt, die einen Lebensweg skizzieren, der zwischen Theorie und Praxis ebenso überzeugend changierte wie zwischen Individuum und Kollektiv.

      Die Guattari-Tapes
    • Unser täglicher Umgang mit Medien ist durch eine bemerkenswerte Konjunktur des Taktilen geprägt. Überall und immerfort berühren wir Smartphones und Tablets, halten sie fest, schnallen sie an, tippen behutsam auf ihre Oberflächen und sind aufmerksam für ihre Vibrationen. Doch nicht nur wir sind es, die die Medien in zunehmendem Maße berühren. Im Gegenzug sind es auch die Medien, die uns abtasten : von Drucksensoren in Autositzen über Bewegungsmelder vor automatischen Türen bis hin zu Körperscannern und Fitnessarmbändern. Henning Schmidgen antwortet darauf, indem er ein exemplarisches ›Dazwischen‹ genauer betrachtet: Horn ist ein natürliches Material, aber auch ein künstliches Objekt. Es steht an der Grenze zwischen Innenwelt und Außenwelt, ist Zierde und Schmuck, Werkzeug und Panzer. Im Dialog mit Künstlern, Wissenschaftlern und Philosophen, die sich mit Posthörnern und Schalltrichtern, mit Hornhäuten, Gedächtniskegeln und Rhinozerossen beschäftigt haben, entwirft Henning Schmidgen ein Panorama unserer taktilen Kultur, in dem die Gegenseite der Medien klar zum Vorschein kommt.

      Horn oder Die Gegenseite der Medien
    • Hirn und Zeit

      • 698 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Die neuesten Ergebnisse der Neurowissenschaften zeugen von dem hohen Interesse am Zusammenhang von Hirn und Zeit. Wenn sie statuieren, dass Impulse im Hirn Handlungen bereits vor der bewussten Entscheidung auslösen, hat dies weitreichende Konsequenzen u. a. für Philosophie, Recht, Ethik und Soziologie. Diese ›neuen‹ Ergebnisse beruhen im Wesentlichen auf einem Experiment, dessen Geschichte ins frühe 19. Jahrhundert zurückreicht. Henning Schmidgen erzählt sie in diesem Standardwerk der Wissenschaftsgeschichte erstmals und wirft ein neues Licht auf das Wesen des Experiments im Allgemeinen. Er zeigt die Wirksamkeit des Historischen, auch da, wo es vermeintlich keine Rolle spielt und skizziert die Geschichte einer Moderne, die nie modern gewesen ist.

      Hirn und Zeit
    • Bruno Latour (geb. 1947) macht Furore. Begonnen hat er als 'Liebhaber' der Wissenschaften und der Technik, als Mitbegründer der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und als Philosoph einer Moderne, die nie modern gewesen ist. Mittlerweile ist er nicht nur einer der populärsten Vertreter der Wissenschaftsforschung, sondern auch ein 'großer Erneuerer der Sozialwissenschaften' und exemplarischer Grenzgänger zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. Diese Einführung gibt erstmals einen umfassenden Überblick über das Werk, von den frühen anthropologischen Studien in Abidjan (Elfenbeinküste) bis zu den jüngsten Überlegungen zu einer empirischen Metaphysik der Existenzweisen. Dabei wird deutlich, dass Latour auf das grundlegende Problem der gesellschaftlichen Überlieferung, der Tradition von Erfahrungen und Erkenntnissen, antwortet.

      Bruno Latour zur Einführung