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Bookbot

Paul Nolte

    28. April 1963
    Corona - Historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven
    Demokratie
    Generation Reform
    Was ist Demokratie?
    Lebens Werk
    Religion und Bürgergesellschaft
    • 2023

      Um die Demokratie wird gegenwärtig so intensiv gerungen wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Die Demokratie hat ihre Selbstverständlichkeit verloren. Das ist umso bemerkenswerter, als die Geschichte der Bundesrepublik von einem emphatischen Bezug auf die Demokratie geprägt ist, der sich in ihr Selbstverständnis eingebrannt hat. Seit 1949 wurde die Demokratie als Regierungsform wie als Lebensform verhandelt und in konkrete Praxis umgesetzt. Dabei traten die Defizite und Widersprüchlichkeiten des demokratischen Versprechens von Freiheit und Gleichheit, von Sicherheit und Ordnung ebenso zutage wie ihre emanzipatorischen Potenziale. Die bundesrepublikanische Demokratie erwies sich als so verletzlich wie stabil, so inklusiv wie exklusiv, so dynamisch wie starr. Der Sammelband erprobt neue Perspektiven auf die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik jenseits von Erfolgs- oder Misserfolgserzählungen und legt die Komplexität des bundesrepublikanischen Demokratiemodells frei.

      Zerbrechliche Stabilität
    • 2020

      Es ist viel zu fruh, die Geschichte der Pandemie zu schreiben oder ihre sozialen Folgen zu ermessen. Aber es ist Zeit fur erste Erkundungen, fur Probebohrungen, wie sie die funfzehn Essays dieses Themenheftes von Geschichte und Gesellschaft vornehmen. Wie verandert sich das Verhaltnis von Nahe und Distanz, was bedeutet die Krise fur den Staat, fur Demokratie und Burgerrechte, fur Sozialpolitik und soziale Ungleichheit? Wie verschieben sich die Gewichte in Europa, und welche globalen Erfahrungen und Umbruche sollten wir dabei bedenken, von China bis nach Lateinamerika? innen sind Experten nicht nur fur die Vergangenheit, sondern auch fur Zeitverlaufe, fur krisenhafte Transformationen, fur das Spannungsverhaltnis von Bruchen und Kontinuitaten. Die renommierten innen schreiben mit ihrer fachlichen Kompetenz, empirisch fundiert und thesenstark. Sie geben sich zugleich als engagierte innen einer grossen Erschutterung zu Das macht den besonderen Reiz dieses Bandes aus.

      Corona - Historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven
    • 2018

      Lebens Werk

      Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte

      4,0(1)Abgeben

      Drei dicke Bände, fast 2700 Seiten: Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte 1800 – 1918 gehört nach allgemeiner Übereinstimmung zu den großen Werken der Geschichtsschreibung. Aber wie und warum entsteht ein solches Buch? Wodurch genau wird es zum Meisterwerk? Paul Nolte schreibt mit dieser Biographie eines Buches eine spannende Archäologie geisteswissenschaftlicher Arbeit und hält zugleich ein wunderbares Plädoyer für die unersetzbare Einzigartigkeit von Büchern. Auf der Grundlage eines ungewöhnlich reichhaltigen Quellenmaterials rekonstruiert Paul Nolte in diesem Buch über ein Buch dessen Entstehung von der allerersten Idee über das Schreiben und die Wirkungsgeschichte bis zur Erlangung des kanonischen Status als „Meisterwerk“ und dem allmählichen Vergessen werden danach. Seine dichte Beschreibung eröffnet faszinierende Einblicke in die Verflechtung von Leben und Werk, von Gelehrtenwelt und Buchverlagen.

      Lebens Werk
    • 2016

      Die Wahrnehmung der Grossstadte des spaten 19. und fruhen 20. Jahrhunderts ist lange Zeit gepragt gewesen durch Industrialisierung, soziale Frage und politische Krisen. Die europaischen und globalen Metropolen der "Klassischen Moderne" waren jedoch zugleich Pioniere von Freizeit, Massenkultur und popularen Vergnugungen. Dieser Band erhellt diese andere Seite der modernen Grossstadt zwischen Elitenkultur und Volkskultur, zwischen lokalen Milieus und globaler Verflechtung, von der Kiezkneipe bis zur Oper, vom Zirkus bis zu neuem Tanzvergnugen. Es geht um Orte und Akteure, Handlungsformen und Wissenstransfer. Berlin steht im Mittelpunkt, doch europaische Vergleiche und Verflechtungen treten ebenso hervor wie globale Netzwerke.

      Die Vergnügungskultur der Großstadt
    • 2015
    • 2015

      Hans-Ulrich Wehler

      Historiker und Zeitgenosse

      Hans-Ulrich Wehler war einer der einflussreichsten und produktivsten Historiker der Bundesrepublik – und er war ein ebenso brillanter wie scharfzüngiger Kommentator des Zeitgeschehens. Seine große Deutsche Gesellschaftsgeschichte, das Hauptwerk der „Bielefelder Schule“, ist zur Kathedrale einer ganzen Generation von Sozialwissenschaftlern geworden; noch in seinem letzten Buch trat er vehement der zunehmenden sozialen Ungleichheit entgegen. Paul Nolte portraitiert in diesem Buch den Historiker Hans-Ulrich Wehler und sein Werk. In den sechziger Jahren wollte eine junge Generation von Historikern und Sozialwissenschaftlern frischen Wind in die erstarrte Disziplin bringen. Doch es ging ihr dabei nicht allein um methodische Fragen, sondern auch um die ‚linke‘ Veränderung der Gesellschaft und – nach der Erfahrung des Nationalsozialismus – um die Verankerung der Deutschen in der westlichen Demokratie. Das neue Paradigma dieser Generation war die Gesellschaftsgeschichte, Hans-Ulrich Wehler ihr prominentester Repräsentant. Paul Nolte, sein bekanntester Schüler, geht den biographischen Prägungen Wehlers nach, stellt sein Werk vor und analysiert die Grundmotive seiner Generation – einer Generation von Intellektuellen, die Deutschland entscheidend geprägt hat und nun selbst historisch zu werden beginnt.

      Hans-Ulrich Wehler
    • 2015

      Was heißt überhaupt Demokratie? Sind Wahlkämpfe überflüssige Geldverschwendung? Sind Demokratien zu langsam, und unfähig zur nachhaltigen Zukunftsplanung? Ist die Frauenquote undemokratisch? Nutzt oder schadet das Internet der Demokratie? Und hat die Demokratie überhaupt noch eine Zukunft? Ebenso klar verständlich wie auf dem Stand der Forschung erklärt Paul Nolte eines der brennendsten Themen unserer Zeit, von den historischen Grundlagen der Demokratie bis zu ihren aktuellen Trends. Sein Band vermittelt nicht nur elementares Wissen, er lädt auch zum eigenen Weiterdenken ein.

      Die 101 wichtigsten Fragen - Demokratie
    • 2014

      Transatlantische Ambivalenzen

      Studien zur Sozial- und Ideengeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts

      • 414 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Selbstverständlichkeit eines engen transatlantischen Verhältnisses zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika löst sich auf – Grund genug, nach historischen Wurzeln zu fragen, die tiefer reichen als Politik und Diplomatie, und viel weiter zurück als die Zeitgeschichte seit 1945. Die Beiträge des Berliner Historikers, viele davon bisher unveröffentlicht, nehmen Grundstrukturen der westlichen Moderne seit der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart in den Blick. Sie erkunden revolutionäre Bewegungen seit dem 18. Jahrhundert, die Durchsetzung der Marktgesellschaft, die Ursprünge von Republikanismus und Demokratie, die Reaktionen von Intellektuellen auf die Krisen des 20. Jahrhunderts. Paul Noltes Analysen verbinden Materialitäten und Mentalitäten, sie erkunden auch programmatisch Wege einer Verbindung von Sozialgeschichte und Ideengeschichte. So entsteht ein facettenreiches Bild der transatlantischen Moderne, das den Momentaufnahmen deutsch-amerikanischer Beziehungen ihre Tiefenschärfe zurückgibt.

      Transatlantische Ambivalenzen
    • 2014

      Innerhalb der neuen Buchreihe sollen die grossen Themen unserer Gesellschaft Raum zur Entfaltung und einen Ort zur Diskussion finden, um neue Impulse fur Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu geben.Darin wird wissenschaftliche Expertise vereint mit neuen Standpunkten Politik und Praxis. Im Kern steht vor allem die Suche nach Alternativen, das aktive Formulieren von Handlungsoptionen und die Frage, wie wir uns die Zukunft unserer Gesellschaft vorstellen. Wir wollen damit einen bewussten Kontrapunkt setzen gegenuber den kurzen Aufmerksamkeitsspannen der derzeit dominierenden digitalen und visuellen Medien, die innerhalb von 140 twitter-Zeichen oder 45-minutigen Talkshows stattfinden. Mit jedem Band der Reihe wird ein thematischer Schwerpunkt gesetzt (Kapitalismus, Globalisierung, Armut, und es werden drei bis vier herausragende Personlichkeiten aus je Wissenschaft, Politik und Praxis eingeladen, ihren Standpunkt und ihr Bild der Zukunft in je einem Interview mit uns zu diskutieren.Auf ca. 120 Seiten sollen somit vier unterschiedliche Perspektiven auf die Kontroversen unserer Gesellschaft eroffnet werden fundiert, diskursiv und meinungsstark!

      Weil Demokratie sich ändern muss
    • 2012

      Was ist Demokratie?

      Geschichte und Gegenwart

      • 511 Seiten
      • 18 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      Die Demokratie ist ins Gerede gekommen – die Wahlbeteiligung schwindet, die Skepsis der Bürger gegenüber den Politikern nimmt zu. Die Regierungen wirken machtlos im Kampf um die Regulierung der globalen Finanzmärkte. Zugleich ist in Nordafrika ein demokratischer Frühling erwacht, in den Millionen Menschen ihre Hoffnungen setzen, und in China rufen mutige Dissidenten wie Liu Xiaobo nach mehr Freiheit und Menschenrechten. Was aber meinen wir eigentlich, wenn wir von Demokratie sprechen? Warum gibt es ein Parlament, wie sind die Parteien entstanden? Brauchen wir mehr direkte Beteiligung des Volkes? Kommt die Demokratie in einer globalen und multikulturellen Welt an die Grenzen ihrer Möglichkeiten?

      Was ist Demokratie?