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Bookbot

Kurt Marti

    Kurt Marti war ein Schweizer Theologe und Dichter. Seine Lyrik weist oft theologische und religiöse Bezüge auf. Er ist auch für seine Dialektliteratur bekannt, die intellektuelle Qualität besitzt. Martis Werk verbindet auf einzigartige Weise tiefe spirituelle Reflexion mit einer ausgeprägten sprachlichen Sensibilität.

    Grenzverkehr
    Wo chiemte mer hi?
    Im Zeichen des Esels
    Notizen und Details 1964 - 2007
    Woher eine Ethik nehmen?. Streitgespräch über Vernunft und Glauben. Mit einem Vorwort von Werner Morlang
    Leichenreden
    • 2024

      Jesus war - so Kurt Marti - ein Pessimist. Ein Mensch, der vom Zustand der Welt zutiefst getroffen und verletzt war. Deshalb sollte seine Botschaft unter keinen Umstanden auf einen Optimismus hin frisiert werden. Aber wie Jesus dann begegnen? Marti selbst sah sich von Jesus herausgefordert und ruckte ihn in den Fokus seines theologischen Denkens. In diesem Band sind Texte von Martis vielgestaltiger Auseinandersetzung mit Jesus versammelt: Aphorismen, Essays, Gedichte und Prosa. In allen Texten zeigt sich, wie ernst Kurt Marti Jesus nahm und dass er nicht allein der verletzte und pessimistische Mensch, sondern gleichzeitig derjenige ist, dem er Gott glaubt: Gottes Wortfuhrer, ja Gottes Wort selbst.

      Ihm glaube ich Gott
    • 2023

      Die Riesin

      Eine Nachforschung

      Kurt Martis umfangreichste Prosaarbeit, das Erzähllabyrinth »Die Riesin«, jetzt in der Fassung letzter Hand. »Die Riesin« führt in eine Welt, die nicht leicht zu durchschauen ist: Gibt es die Riesin Erna? Ist sie tatsächlich kahl? Und hat sie den kleinen Egon, der sich mit ihr vermählen wollte, wirklich verschlungen? Der Erzähler, seines Zeichens Bibliothekar, versucht, sich darüber wie über sich selbst Klarheit zu verschaffen – vergeblich. Denn »[so] rasch […] wird eine Riesin auch wieder nicht ausgetrieben und weggeschrieben«. Gemeinsam mit dem Erzähler verirren sich die Lesenden im ebenso lustvollen wie bedrohlichen Erzähllabyrinth dieser »Nachforschung«, laut Autor ein Plädoyer »für die kleine, aber reale Freiheit hier und jetzt, wo – außerhalb des Schattens der Riesin – Lachen möglich ist«. Die Neuausgabe präsentiert Martis faszinierendes, 1975 erschienenes Gattungsexperiment erstmals in der Fassung letzter Hand.

      Die Riesin
    • 2022

      DU

      Eine Rühmung. Und 19 Gebete in Gedichtform sowie ein Essay

      DU
    • 2021

      Hannis Äpfel

      Gedichte aus dem Nachlass

      • 89 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Bisher unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass Kurt Martis, die zeigen, wie aktuell sein Werk heute noch ist. Die späten Gedichte von Kurt Marti drehen sich um die »letzte Zeit auf Erden«: Altersgebrechen, das Fehlen der Geliebten, Warten auf den Tod. Aphoristisch knapp, sprachspielerisch und lakonisch sind Martis Verse. Er betrachtet, wundert sich, denkt nach, klopft die Wörter ab. Auch im Langgedicht »Hanni«, das der Dichter für sich und seine Nächsten schrieb, hadert er nicht mit dem Tod. Er hadert mit dem Verlassensein. Und tröstet sich damit, dass der Geliebten wenigstens dieses erspart blieb. »Hanni« ist ein berührendes Zeugnis einer lebenslangen Liebe, voller »Zärtlichkeit und Schmerz«. Hier findet die persönliche Erfahrung eine gültige, offene Form.

      Hannis Äpfel
    • 2021
    • 2021

      Der Alphornpalast

      Prosa aus dem Nachlass

      • 102 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Bisher unveröffentlichte Prosa aus dem Nachlass Kurt Martis. Wie aktuell Martis Werk ist, zeigen die Themen der Prosa-Skizzen: Sie handeln von Oligarchen und Diktaturen, von Klimaveränderungen, Global Players und von staatlicher Kontrolle, die Leben, Bewegung und Entdeckerfreude erstickt. Sie handeln von Menschengruppen, von grausamen Kindern, die einen hilflosen, schwachen Kameraden quälen. Sie handeln von Tod und Einsamkeit, von der Frage, wo der Wahnsinn beginnt und aufhört, vom Zusammenfließen der Seelen und von der Frage, ob er tatsächlich existiere, der geheimnisvolle Alphornpalast. Es sind »stille Boten«, diese Erzählungen, in denen aber unvermittelt etwas auftauchen kann, was diese Ruhe stört.

      Der Alphornpalast
    • 2021
    • 2020

      Gottesbefragungen

      Ausgewählte Predigten

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      «‹Als letzter Feind wird der Tod besiegt werden.› Aber was soll uns jetzt ein solcher Satz? Jetzt ist doch das Gegenteil wahr: Der Tod ist der grosse, grässliche Sieger. Dagegen kommen keine Worte auf, auch nicht Bibelworte. Dagegen helfen keine Zukunftsvisionen vom möglichen Tod des Todes. Wir leben jetzt, wir müssen jetzt weiterleben.»Wenn Kurt Marti predigt, tut er das pointiert. Er setzt sich dem Bibeltext aus und übersetzt ihn in die Gegenwart. Der Querschnitt durch Martis Predigtwerk zeigt seine zentralen theologischen Anliegen: die Liebe als das Wesen Gottes, aber auch die irdische Liebe, die Kritik von Machtverhältnissen, der Friede, die Bewahrung der Schöpfung. Die Auswahl umfasst unter anderem die erstmals veröffentlichte Abdankungspredigt für Mani Matter, seine Abschiedspredigt an der Berner Nydeggkirche und seinen Essay «Wie entsteht eine Predigt? Wie entsteht ein Gedicht?». Martis Texte sind visionär – damals wie heute.

      Gottesbefragungen
    • 2020

      Läuten und eintreten bitte

      Ein Lesebuch im Jahreslauf

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      «wir flicken rissige wörter» – In diesem Lesebuch liest man sich mit Kurt Marti durch den Advent, Winter und den «Dezembergarten». Man liest Fragen wie «Ist Weihnachten heilbar?» und gelangt über «nöijahrssprüchli» zum Frühling, zum 1. Mai, Muttertag und zur Weiblichkeit Gottes. Im Sommer liest man von gepresstem Zitronensaft an der Gurgel, im Herbst lässt Marti die Herbstsonne erstrahlen und am Ewigkeitssonntag denkt er über das Dahingehen nach. Mit Marti durchs Jahr bedeutet: Läuten und eintreten bitte! Eintreten in seine Texte, in den Jahreslauf, ins Kirchenjahr und nicht zuletzt in die Gedanken dieses überraschenden und eigenständigen Theologen. Dem Sprachvirtuosen Marti gelingt es, in seinen Tagebüchern, Kolumnen, Zeitungsartikeln und Gedichten Theologisches leichtfüssig zu fassen – und rissige Wörter zu flicken.

      Läuten und eintreten bitte
    • 2018

      Die Lyrik Kurt Martis ist kanonische Schweizer Literaturgeschichte. Marti hat die konkrete Lyrik mit politischen Inhalten verbunden, die Dialektlyrik „an die Weltsprache der Poesie angeschlossen“, die religiöse Lyrik auf provokante Art von kirchlichen Konventionen befreit, eine Liebeslyrik von eigener Schönheit geschaffen. Für sein dichterisches Werk wurde Kurt Marti vielfach ausgezeichnet. Zu seinem ersten Todestag, im Frühjahr 2018, erscheinen die wichtigsten Lyrikbände gesammelt in einem Band ausgewählter Gedichte: „Die Liebe geht zu Fuß“.

      Die Liebe geht zu Fuß