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Volker A. Munz

    Sprache - Denken - Nation
    Satz und Sinn
    Begriff, Bewusstsein und Bedeutung
    • Begriff, Bewusstsein und Bedeutung

      Zum Verhältnis von Sprache, Mentalem und Bezugsobjekt

      Bewusstsein, Außenwelt und Sprache bilden eine untrennbare Einheit in der Frage nach dem Sinn und der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke. Zeichen und ihre Verwendung lassen sich daher weder durch rein internalistische Bewusstseinsanalysen noch durch rein externalistische Gegenstandsbezüge angemessen rekonstruieren. Daher befinden sich Bedeutungen weder „innerhalb„ noch „außerhalb“ des Kopfes. Unterschiedliche Gebrauchsweisen und somit Bedeutungen spiegeln sich vielmehr in der Fähigkeit wieder, sprachliche Zeichen zu verstehen und auf unsere subjektiven Erlebnisse sowie die uns umgebende Welt anzuwenden. Volker Munz zeigt, inwieweit sowohl rein phänomenale als auch rein physikalistische Interpretationsansätze zu kurz greifen, die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke zu bestimmen. Beide Positionen stehen nicht in Widerstreit zueinander, sondern ergänzen einander vielmehr in der Bestimmung des Sinnes und der Bedeutung sprachlicher Zeichen. Sowohl externalistische Semantiken (Putnams Zwillingserde, Kripkes Marsianer, Davidsons Sumpfmann etc.) als auch internalistische Positionen (Locke, Thomas Nagel, Jackson etc.) werden anhand spezifischer Gedankenexperiment kritisch auf ihre Rolle und Schlüssigkeit hin überprüft und mit alternativen Gedankenszenarios konfrontiert. Neben den genannten Autoren werden auch Russell, Frege und insbesondere Wittgenstein ausführlich diskutiert.

      Begriff, Bewusstsein und Bedeutung
    • Satz und Sinn

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Inhalt: I. Satze der Form A glaubt, dass P. - II. Elementarsatz und phanomenologische Sprache. - III. Die wandelnde Bedeutung der Elementarsatze im Rahmen des Farbeninkompatibilitatsproblems. - IV. Regel und notwendiger Satz. G.E. Moore uber Wittgensteins Auffassung von Necessary Propositions. - V. Wittgensteins Single Lecture on Necessary Propositions. - VI. Eine behaviouristische Fehlinterpretation."

      Satz und Sinn
    • Sprache - Denken - Nation

      Kultur- und Geistesgeschichte von Locke bis zur Moderne

      Thema des Bandes bildet das Verhältnis von Sprache zum Bereich des Mentalen und dem Begriff der Nation. Im Rahmen der Erörterung vielschichtiger, im weitesten Sinne „sprachlicher“ Ausdrucksbeziehungen zum Komplex menschlichen Denkens werden ausgehend vom 18. Jahrhundert bis hin zum sogenannten „linguistic turn“ unterschiedliche sprachkritische Tendenzen wissenschaftsimmanent rekonstruiert und im Kontext der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie um 1900 weiter nuanciert. Die traditionell ethnisch-kulturelle und linguale Heterogenität der urbanen Milieus Zentraleuropas erweist sich dabei als geradezu paradigmatisch zur Untersuchung sprachlicher Funktion und Bedeutung im Zusammenhang der Bildung kollektiver Identitäten und kultureller Differenzen.

      Sprache - Denken - Nation