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Bookbot

Wolfgang Servatius

    Strukturmaßnahmen als Unternehmensleitung
    Gläubigereinfluß durch Covenants
    Corporate Litigation
    Unternehmensinsolvenzrecht
    Gesellschaft bürgerlichen Rechts
    • Das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG) vom 25.6.2021 führt ab dem 1.1.2024 zu einer umfassenden Reform des Rechts der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (§§ 705 ff. BGB). Die neuen §§ 705-740c BGB sind detailliert strukturiert und bieten einen klaren Überblick. Die GbR wird als eine auf Dauer angelegte Gesellschaft mit eigenen Rechten und Pflichten definiert, die am Rechtsverkehr teilnimmt. Die Anmeldung zum Gesellschaftsregister, geregelt in §§ 707 ff., ist neu und nicht verpflichtend, jedoch für bestimmte Rechtsgeschäfte, wie den Grundstückserwerb, erforderlich. Die Eintragung bringt Publizitätspflichten mit sich, etwa im Hinblick auf das Transparenzregister. Eine gewillkürte Löschung der eGbR ist nicht möglich. Die erforderlichen Angaben zur Eintragung sind in § 706 Abs. 2 BGB festgelegt. Zudem gibt es neue Regelungen zum Beschlussverfahren (§ 714) und zu den Informationsrechten (§ 717). Der Abfindungsanspruch eines ausscheidenden Gesellschafters basiert auf dem Wert des Gesellschaftsanteils. Die eGbR wird umwandlungsfähig (§ 214 UmwG). Die Neuregelung erfordert Prüfungen aller Gesellschaftsverträge hinsichtlich der neuen Bestimmungen und der möglichen Eintragung als eGbR, insbesondere für GbRs mit Grundstücksbesitz. Zielgruppen sind Anwälte, Unternehmen, Register führende Stellen und die Richterschaft.

      Gesellschaft bürgerlichen Rechts
    • Zum Werk Das Unternehmensinsolvenzrecht hat sich in den letzten Jahren zu einem nahezu eigenständigen Rechtsgebiet im Zusammenspiel von (Kapital-) Gesellschafts- und Insolvenzrecht herausgebildet. Das liegt vor allem daran, dass das klassische Gesellschaftsrecht zivilrechtlicher Natur in vielen Aspekten durch das verfahrensrechtlich ausgestaltete Insolvenzrecht überlagert wird. Bedeutsame Aspekte hierfür sind der zunehmend insolvenzrechtlich ausgeprägte Gläubigerschutz seit MoMiG, das nunmehr aufgewertete Planverfahren seit ESUG und die geplanten Neuregelungen für Konzerninsolvenzen. Im internationalprivatrechtlichen Bereich ist die Verzahnung ebenfalls sehr stark ausgeprägt, etwa bei der EuInsVO. Auf die Darstellung originär gesellschafts- oder insolvenzrechtlicher Fragen und Grundlagen wird in diesem Band weitgehend verzichtet, sodass das Lehrbuch eine Ergänzung der bisherigen Lehrbücher ist, ohne Redundanzen. Nutzerinnen und Nutzer können und sollen es somit zusätzlich zu den bereits vorhandenen Werken lesen, um einen Mehrwert zu erhalten. Vorteile auf einen Blickprägnante und verständliche Darstellung des UnternehmensinsolvenzrechtsUnterscheidung zwischen Insolvenz- und GesellschaftsrechtMusterklausuren zum Unternehmensinsolvenzrecht Zielgruppe Für Studierende und Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger.

      Unternehmensinsolvenzrecht
    • Corporate Litigation betrachtet das Zusammenspiel von Gesellschafts- und Verfahrensrecht in der gerichtlichen Praxis, einschließlich Schiedsverfahren und alternativer Streitbeilegung. Die behandelten Streitigkeiten betreffen die Binnenorganisation von Gesellschaften, Organverhältnisse der Geschäftsleiter, Transaktionsgeschäfte sowie kapitalmarkt- und insolvenzrechtliche Themen. Das Buch bietet Lösungen für Probleme in diesen Bereichen und hilft, Konflikte durch geeignete Gestaltungen zu vermeiden. Der erste Teil konzentriert sich auf das Beschlussmängelrecht bei AG und GmbH und behandelt die rechtliche Behandlung von Streitigkeiten innerhalb von GmbH & Co. KG, was für den Mittelstand von Bedeutung ist. Internationale Gesellschafterstreitigkeiten und die rechtlichen Vorgaben bei Schiedsverfahren werden ebenfalls ausführlich behandelt. Der zweite Teil widmet sich den Organverhältnissen von Geschäftsführern und Vorständen sowie der D&O-Versicherung bei Haftungsklagen. Im dritten Teil werden Streitigkeiten im Bereich M&A-Transaktionen behandelt, wobei Schiedsverfahren und moderne Formate wie Fast-Track-Verfahren im Fokus stehen. Der vierte Teil thematisiert Restrukturierung und Insolvenz, einschließlich der Geschäftsleiterhaftung und der Geltendmachung von Kapitalerhaltungsgeboten. Das Werk verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die Bedürfnisse der Anwalts- und Schiedsgerichtspraxis berücksichtigt und dogmatische Probleme sowie

      Corporate Litigation
    • Gläubigereinfluß durch Covenants

      Hybride Finanzierungsinstrumente im Spannungsfeld von Fremd- und Eigenfinanzierung

      • 657 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Über Covenants in Kreditverträgen nehmen Gläubiger Einfluss auf die Unternehmensführung. Es wird dafür plädiert, dieses Zusammenrücken von Fremdkapitalgeber und finanziertem Unternehmen als Mittel zur Insolvenzvermeidung anzuerkennen und durch einen marktorientierten Regelungsrahmen zu gestalten. Wolfgang Servatius untersucht, wie sich die Fremdsteuerung von Unternehmen in das gesetzliche System von Fremd- und Eigenfinanzierung einfügt. Seine zentrale These ist, diesen Außeneinfluss zu billigen, den Kapitalgebern jedoch eine Verantwortung für das Unternehmen und seine Gläubiger aufzuerlegen. Er sieht die rechtliche Verwirklichung dieser Verantwortung nicht in schadensrechtlichen Lösungen, sondern in einer Finanzierungsverantwortung. Auf Grundlage des reformierten Rechts der Gesellschafterdarlehen entwickelt er eine rechtsformübergreifende Lösung, wonach mit der Einflussnahme eine insolvenzrechtliche Umqualifizierung des Finanzierungsbeitrags in Quasi-Eigenkapital einhergehen kann. Diese Selbstbetroffenheit gewährleistet die Ingangsetzungsfunktion des Eigenkapitals. Einflussnehmende Fremdkapitalgeber dürfen nicht in der Unternehmensinsolvenz die Rolle eines Insolvenzgläubigers einnehmen, wenn sie sich der unternehmerischen Einflussnahme enthalten.

      Gläubigereinfluß durch Covenants