Tilmann Schott-Mehrings Bücher






Spur der Tränen
- 302 Seiten
- 11 Lesestunden
Strafvollzugsrecht für SozialarbeiterInnen
- 159 Seiten
- 6 Lesestunden
Das Werk vermittelt einen Überblick über die Rechtslage sowie Alltagsprobleme im Strafvollzug. Einführend werden verschiedene Vollzugsarten (Straf-, Untersuchungs-, Erzwingungs-, Abschiebungshaft) voneinander abgegrenzt. Der Vorstellung der Anstalt als Institution sowie ihres Personals folgt eine Auseinandersetzung mit der Gefangenensubkultur. Dann wird der Weg des Verurteilten von der Freiheit in den Strafvollzug nachgezeichnet. Es folgt eine Übersicht über Rechte und Pflichten des Gefangenen, etwa die Gewährung von Besuch, Ausgang, Urlaub und Arbeitsentgelt. Abschließend erfolgt die Darstellung der dem Gefangenen zur Verfügung stehenden Rechtswege sowie der Entlassung aus der Strafhaft. Das Werk beruht auf einem Lehrkonzept für das Fach Strafvollzugsrecht an der Fachhochschule Braunschweig und soll angehende Mitarbeiter sozialer Dienste auf ihre Prüfungen im Justizvollzug vorbereiten. Der Autor war von 1993 bis 1996 als Richter am Kriminalgericht Berlin-Moabit und von 1996 bis 1999 als Vollzugsleiter in einer Justizvollzugsanstalt nahe Rostock tätig. Seit 1997 ist er dort stellvertretender Anstaltsleiter.
Fälle zum Ausländerrecht für die Polizei
Nach Aufgriffslagen geordnet / Mit Lösungsvorschlägen und Aufbauschemata
Das vorliegende Werk behandelt 35 praxisrelevante Fallkonstellationen aus dem polizeilichen Alltag, die vorrangig zur Vorbereitung auf die Prüfung im mittleren und gehobenen Dienst dienen sollen. Die Fälle sind geordnet nach der Vorlagesituation in der Reihenfolge der üblicherweise zu prüfenden Einreisevoraussetzungen und gliedern sich in sechs Sachgebiete: • Pass- und Ausweispflichten und Grenzübertrittsberechtigung • Visapflichtige Einreise • Visafreie Einreise • Nationales Aufenthaltsdokument für längerfristige Aufenthalte • Internationaler Schutz • Einschleusen von Drittstaatsangehörigen. Je nach Eignung des Sachverhalts stellt der Autor unter Verwendung von original behördlichen Pass-, Visa- und Aufenthaltstitelmustern die Lösungs- und Entscheidungsvorschläge zu den Fällen im Gutachten- oder im Feststellungsstil dar. Der Leser profitiert dabei von einer tabellarischen Übersicht zu Beginn des Buches, die ihm eine schnelle Orientierung und Zuordnung der Sachverhalte ermöglicht. Basierend auf seinen Erfahrungen als ehemaliger Richter und aktuell als Dozent für die Bundespolizei, leistet der Autor mit diesem Werk einen wertvollen Beitrag, die Rechts- und Handlungssicherheit in der Alltagspraxis von Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten zu erreichen.
Seit den Flüchtlingsbewegungen im Herbst 2015 sehen sich viele Behörden, darunter das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Ausländerbehörden und die Bundespolizei, mit neuen Einsatzlagen konfrontiert. Dieses Buch bietet Praktikern in diesen Institutionen einen kompakten Überblick über die relevanten gesetzlichen Grundlagen. Der Autor legt besondere Schwerpunkte auf das Schengener Visa- und Einreisesystem, Visa-Kategorien, Aufenthaltstitel in Deutschland und anderen EU-/EWR-/Schengen-Staaten, sowie die verschiedenen Möglichkeiten der Aufenthaltsbeendigung. Zudem behandelt er strafbewehrte Handlungen im Zusammenhang mit Einreise und Aufenthalt, wie unerlaubte Einreise und Asylmissbrauch. Auch das Asylrecht und internationaler Schutz werden ausführlich behandelt, einschließlich sicherer Drittstaaten, Eurodac und Dublin III. Theoretische Erläuterungen werden durch rund 30 Fallbeispiele, zahlreiche Übersichten, Tabellen und topografische Schemata veranschaulicht. Diese Darstellung ermöglicht es Einsteigern, sich rasch in die komplexe Materie einzuarbeiten, während sie erfahrenen Praktikern als wertvolles Nachschlagewerk dient.
Die Todesfälle vor Lampedusa am 3. Oktober 2013 und das Zurücklassen syrischer Flüchtlinge auf führungslosen Schiffen Anfang Januar 2015 haben die Situation von Asyl- und Schutzsuchenden in Europa ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Gleichzeitig hat sich das Gemeinsame Europäische Asylsystem aufgrund der Dynamik des EU-Rechts erheblich verändert. 2013 wurden die Dublin III-Verordnung, eine neue Eurodac-Verordnung sowie Neufassungen der EU-Verfahrens- und Aufnahmerichtlinie erlassen, und der internationale subsidiäre Schutz wurde in das Asyl- und Dublin-System integriert. Das vorliegende Werk bietet für die Grenzpolizei, die oft den ersten Kontakt zu Asylsuchenden herstellt, die wichtigsten rechtlichen Grundlagen im Umgang mit diesen Personen. Es dient Einsteigern als Einführung und Übersicht und ist für Fachleute im Asylrecht als Nachschlagewerk gedacht. Der Autor, Tilmann Schott-Mehrings, Jahrgang 1963, war Richter in der Staatsschutzkammer des Landgerichts Berlin und in einer Abteilung für Betäubungsmittelrecht, bevor er in den Justizvollzug und die kriminologische Forschung wechselte. Seit 2009 ist er Dozent am Fachbereich Bundespolizei der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, zuständig für Aufenthaltsrecht, Asylverfahrensrecht und Ausweisrecht.
Zusammengefasst auf das Wesentliche werden in diesem Wörterbuch die grenzpolizeilich wichtigsten Begriffe aus dem Aufenthalts- und Ausweisrecht schlagwortartig vorgestellt. Dabei finden auch Querverbindungen zu anderen Sachgebieten Berücksichtigung: EU-Recht, Zoll, Betäubungsmitteleinfuhr und Menschenhandel. In diese Auflage aufgenommen wurden auch die wesentlichen Entwicklungen der letzten Zeit, wie Dublin III, Neuregelung der Abschiebungshaftgründe 2015, Asylpaket II und Neufassung des Schengener Grenzkodex 2016 und der EUVisaVO 2018, eine Veränderung der Migrationsbewegungen, Visabefreiungen für Georgien und Ukraine, die Umbenennung Mazedoniens in Nordmazedonien und der möglichwerweise bevorstehende Brexit. Professor Dr. Tilmann Schott-Mehrings ist als Dozent für polizeiliches Einsatzrecht mit dem Schwerpunkt Ausländerrecht an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung im Fachbereich Bundespolizei tätig. Er ist in der Polizeifachliteratur bereits mehrfach mit Werken zur komplexen Materie des Ausländerrechts speziell aus der Sicht der Grenzpolizei erfolgreich in Erscheinung getreten.