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Bookbot

Susanne Schön

    Machen Kläranlagen glücklich?
    Der rechtliche Status von Beutekunst
    Das Bild der Frau in den US-amerikanischen Massenmedien während des Zweiten Weltkriegs
    Handbuch Konstellationsanalyse
    Nachhaltige Landnutzung managen
    Sicherung des Fachkräfteangebotes im ländlichen Raum
    • Nachhaltige Landnutzung managen

      Akteure beteiligen - Ideen entwickeln - Konflikte lösen

      Auch in Deutschland wird die Ressource Land immer knapper. Nutzungskonflikte im urbanen und ländlichen Raum sind vorprogrammiert. Die Autor: innen stellen Methoden, Strategien und Taktiken vor, mit denen man Konflikte im Zusammenhang mit Landnutzungskonzepten managen kann. Ihre Konzepte verbinden Wissen aus der Innovationsforschung mit Erfahrungen aus der Praxis und richten sich sowohl an Politik, Verbände und Organisationen als auch an freie Initiativen. In acht Kapiteln arbeiten die Autor: innen alle wichtigen Aspekte des Themas auf, von Landmanagement-Themen und -Aufgaben bis zu Pionierprojekten und der Gewinnung von Mitmacher: innen. Die Beiträge aus der Innovationsforschung bieten einen verständlichen und aktivierenden Zugang zum Thema Landmanagement, Beispiele und Tipps helfen bei der Entwicklung von Ideen und der Umsetzung nachhaltiger Landmanagementprojekte. Der Band entstand im Rahmen des Förderschwerpunktes „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

      Nachhaltige Landnutzung managen
    • In der modernen Welt sind technische, natürliche und soziale Entwicklungen eng verzahnt. Sie bilden komplexe Problemlagen, die wiederum differenzierte Lösungen erfordern. Die Forschung hat sich mit inter- und transdisziplinären Konzepten darauf eingestellt; Methoden für den Austausch unterschiedlicher Wissensbestände stehen bislang jedoch kaum zur Verfügung. Die Konstellationsanalyse ist ein methodisch-analytisches Verfahren für die interdisziplinäre Untersuchung komplexer Zusammenhänge. Als Brückenkonzept ist sie auf verschiedene Teilbereiche eines Forschungsprozesses anwendbar: auf Projektentwicklung, Wissensintegration, Strategieentwicklung, Strukturierung des Problemfelds und Kooperation mit außerwissenschaftlichen Partnern. An konkreten Beispielen demonstriert das Handbuch Konstellationsanalyse systematisch und anschaulich die Arbeit mit der Forschungsmethode. Zusammen mit einem praktischen Erfahrungsbericht ist es damit ein unentbehrliches Handwerkszeug für die inter- und transdisziplinäre Forschung. Mit einem Vorwort von Werner Rammert und einem Erfahrungsbericht von Johann Köppel.

      Handbuch Konstellationsanalyse
    • Ausgehend vom Bild der ‚Rosie the Riveter‘, dem Inbegriff der amerikanischen ‚Home Front‘ im Zweiten Weltkrieg, reflektiert die Studie die Bedingungen und Strukturen der Kriegsmobilisierung im demokratischen Kontext. ‚Starke Frauen‘ wurden zur allgemeinen Rekrutierung plakatiert, und Bilder von Frauen im ‚Blaumann‘ oder in Fabrikhallen wurden gezielt verbreitet, um die herrschenden Rollenklischees zu durchbrechen. Die ‚Nieterin Rosie‘ erlangte gesellschaftliche Anerkennung und wurde zum prägenden Frauenbild. Zahlreiche Beispiele aus verschiedenen Medien zeigen, dass Rosies Attribute einer ‚patriotischen Weiblichkeit‘ – Jugendlichkeit, weiße Hautfarbe und Schönheit – nicht nur die weibliche Kriegsbereitschaft personifizierten, sondern die öffentliche Wahrnehmung dominierten. Die Politik der offenen Instrumentalisierung, bei der Massenmedien eine Rolle spielten, führte zu einer Lenkung der öffentlichen Meinung und einer thematischen Kooperation zwischen Medienexperten und Verwaltungsbürokraten. Während die patriotische Grundeinstellung der Amerikaner zum Krieg relativ konform lenkbar war, zeigt sich für die Emanzipationsthematik ein komplexeres Bild. Die Untersuchung richtet sich an alle, die an sozialhistorischen Entwicklungen interessiert sind und einen kritischen Blick auf die politische Instrumentalisierung der Gesellschaft durch die Medien werfen möchten.

      Das Bild der Frau in den US-amerikanischen Massenmedien während des Zweiten Weltkriegs
    • Museen, Bibliotheken, Archive und private Sammler vermissen bis heute wertvolle Kulturgüter, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus Deutschland nach Russland verbracht wurden. Die Bundesregierung schätzt, dass über eine Million Kunstgegenstände, darunter 200.000 Museumsgüter und zwei Millionen Bücher, in Russland lagern. Seit 1989/90 nimmt der illegale Handel mit diesen Kulturgütern weltweit zu. Der deutsche Staat verhandelt mit Russland über die Rückgabe und beruft sich auf die Haager Landkriegsordnung sowie vertragliche Rückgabeverpflichtungen. Die Sach- und Rechtslage hat an Bedeutung gewonnen. Susanne Schoen untersucht die Ansprüche auf die kriegsbedingt verbrachten Kulturgüter und kommt zu dem Schluss, dass der deutsche Staat völkerrechtliche Ansprüche auf Rückgabe hat. In zivilrechtlicher Hinsicht haben die Eigentümer in Deutschland ihr Eigentum in der Regel nicht verloren, weder durch Ersitzung noch durch gutgläubigen Erwerb Dritter. Zudem gibt es starke Argumente, dass die Einrede der Verjährung nicht erfolgreich geltend gemacht werden kann. Die Frage, ob Museen, Bibliotheken, Archive und private Sammler ihr Kulturgut zurückfordern können, bleibt relevant, solange sich die Objekte in Russland befinden oder wenn sie in Deutschland auftauchen und zum Verkauf angeboten werden.

      Der rechtliche Status von Beutekunst