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Bookbot

Rudolph F. Wagner

    Krankheitsbewältigung aus metatheoretischer und methodologischer Perspektive
    Unterricht aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer
    Allgemeine Psychotherapie
    • Unterricht aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer

      Subjektive Theorien zur Unterrichtsgestaltung und ihre Veränderung durch ein Training zu neuen Unterrichtsmethoden

      Guter Schulunterricht bildet eine wichtige Basis für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Ein zentraler Aspekt guten Unterrichts ist das Wissen und Denken der Lehrerinnen und Lehrer. In dieser Arbeit werden dazu die subjektiven Theorien zur Unterrichtsgestaltung erforscht. Dabei wird auch überprüft, welche Effekte ein Training auf die Veränderung dieser Unterrichtstheorien hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Lehrkräfte sehr differenzierte Vorstellungen davon haben, wie sie im Unterricht vorgehen. Diese Vorstellungen lassen sich als subjektive Theorien rekonstruieren, die ähnlich wie wissenschaftliche Theorien aufgebaut sind und vergleichbare Funktionen erfüllen. Diese subjektiven Theorien stimmen auch inhaltlich in vielen Punkten mit wissenschaftlichen Theorien überein. Es ist daher kaum verwunderlich, dass Trainingsprogramme, die von einem defizitären Wissen bei Lehrkräften ausgehen, nur geringe Effekte aufweisen. Fazit: Lehrerinnen und Lehrer sind klüger als mancher Wissenschaftler (und vielleicht auch die Öffentlichkeit) denkt! Der Autor verdeutlicht, dass wir in Zukunft mehr auf den Erfahrungsschatz der Lehrkräfte schauen und diesen als Fundus wissenschaftlicher Theorienbildung nutzen sollten.

      Unterricht aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer
    • Der deutliche Anstieg chronischer Erkrankungen stellt sowohl für den einzelnen Patienten als auch für die Gesellschaft eine zentrale Herausforderung dar. Viele Patienten fühlen sich durch die Diagnose aus ihrem bisherigen Leben herausgerissen. Die Erkrankung zwingt die Patienten, ihr Leben neu zu gestalten. Bei der Bewältigung dieser Situation gibt es noch zu wenig professionelle Hilfestellungen. Trotz des großen Aufschwungs bei der Erforschung von Prozessen der Krankheitsverarbeitung lassen sich Desiderata sowohl bezüglich der wissenschaftlichen Erschließung des Gebietes als auch hinsichtlich der praktischen Anwendungsmöglichkeiten der bisherigen Ergebnisse konstatieren. In einer kritischen Analyse werden aus wissenschaftstheoretischer Perspektive Ergebnisse und Desiderata des Forschungsfeldes identifiziert. Anhand von Forschungsprojekten des Autors zu chronischem Rückenschmerz und zu Pankreaserkrankungen, bei denen er Verfahren aus dem Forschungsprogramm Subjektive Theorien (FST) berücksichtigt, wird aufgezeigt, wie durch den Einbezug neuer methodologischer und metatheoretischer Aspekte die dargestellten Probleme gelöst werden können. Die Arbeit demonstriert die Fruchtbarkeit eines erweiterten Forschungsvorgehens sowohl für die wissenschaftliche Theorienbildung als auch für die praktische Umsetzung der gewonnenen Ergebnisse bei der Unterstützung von Patienten.

      Krankheitsbewältigung aus metatheoretischer und methodologischer Perspektive