Die Nanga-Parbat-Expedition 2004 war eine der dramatischsten in der sächsischen Bergsteigergeschichte und eine der tragischsten zugleich. Jörg Stingl erinnert aus sehr persönlicher Sicht an die Reise zum neunthöchsten Berg der Welt. Er lässt mitfühlen, wenn die Alpinisten auf günstiges Wetter für den Aufstieg warten, wenn sie die unterschiedlichen Strategien für den Kampf um den Gipfel beraten, er erzählt, wie selbst scheinbare Kleinigkeiten wichtig werden und das Schicksal einer Expedition beeinflussen können. Und nicht zuletzt berichtet Jörg Stingl vom erfolgreichen Aufstieg auf den Gipfel, dem das tragische Ende folgt: der Absturz von Günter Jung, die vergebliche Suchaktion nach dem Verunglückten, die Lebensgefahr, in die die übrigen Mitglieder der Gruppe gerieten.
Jörg Stingl Bücher





Jörg Stingl hat als erster Deutscher die „Seven Summits“ ohne die Verwendung von künstlichem Sauerstoff erklommen. Das neue Buch fasst seine Erlebnisse und Erfahrungen an den höchsten Gipfeln der sieben Kontinente zusammenfassen. Vom gewaltigen Mount Everest (Asien) geht die literarische Reise zum Aconcagua (Südamerika), Mount McKinley (Nordamerika), Elbrus (Europa), Kilimandscharo (Afrika) bis hin zum kältestarrenden Mount Vinson (Antarktis) und der im wahrsten Sinn des Wortes heiß umkämpften Carstensz-Pyramide im Dschungel West-Papuas. (Australien/Ozeanien). Auf seinen Expeditionen rund um den Erdball erlebte der Sachse einmal mehr Abenteuerliches, Trauriges und Lustiges. All diese Facetten werden in den Geschichten eingefangen, ergänzt durch Reaktionen und Reflexionen auf Stingls Touren. Ergänzt werden die Texte durch bisher unveröffentlichtes Bildmaterial, auf dem neben grandiosen Hochgebirgslandschaften auch immer wieder die Menschen aller Herren Länder im Mittelpunkt stehen.
Im Mai 2001 stand der Chemnitzer Jörg Stingl „ganz oben“, auf dem Gipfel des Mount Everest. Sein Erfolg und vor allem seine gesunde Rückkehr aus der „Todeszone“ war das Ergebnis einer unglaublichen Energieleistung, die ihn mit den Grenzen seiner Belastbarkeit konfrontierte, aber auch der Erfolg des gesamten Teams Sächsischen Himalaja-Expedition 2001.