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Bookbot

Harald Froschauer

    Spiel am Nil
    Emanzipation am Nil
    Mit den Griechen zu Tisch in Ägypten
    Zeichnungen und Malereien aus den Papyrussammlungen in Berlin und Wien
    Tod am Nil
    Ein Buch verändert die Welt
    • 2008

      Im vorliegenden Band werden sechsundzwanzig Zeichnungen auf Papyrus und Pergament aus den Beständen der Papyrussammlungen in Berlin und Wien ediert. Ausgehend vom bisher veröffentlichten Material der illuminierten Papyri, Pergamente und Papiere soll diese Arbeit zur Diskussion über die Verwendung von Skizzen und Vorlagen in der darstellenden Kunst beitragen. Besonders die beiden Ausstellungen um den Artemidor-Papyrus (P. Artemid.) in Turin im Frühjahr 2006 mit dem Titel „Le tre vite del Papiro di Artemidoro. Voci e sguardi dall'Egitto greco-romano“ und in Berlin 2008 mit dem Titel „Anatomie der Welt. Wissenschaft und Kunst auf dem Artemidor-Papyrus“, sowie die kritische Edition des Papyrus von Claudio Gallazzi, Bärbel Kramer und Salvatore Settis aus dem Jahr 2008 gaben diesem Forschungsfeld einen neuen Anstoß. Dieser Band will zu dieser Thematik seinen Beitrag leisten, indem zum einen neue, bis dato unedierte Zeichnungen veröffentlicht werden und zum anderen das bisher publizierte Material aus ptolemäischer, römischer, byzantinischer und früharabischer Zeit (vom 3. Jh. v. bis zum 9. Jh. n. Chr.) detailliert und vor allem in Hinsicht auf die Frage nach der Verwendung von Skizzen und Vorlagen neu untersucht wird.

      Zeichnungen und Malereien aus den Papyrussammlungen in Berlin und Wien
    • 2004

      Spiel am Nil

      • 134 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Nilus Band 10 bildet den Begleitband zur Sonderausstellung „Spiel am Nil – Unterhaltung im Alten Ägypten“ im Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek (1. Dezember 2004 – 1. Juli 2005). Im Mittelpunkt stehen dabei die Freizeitvergnügen von Kindern und Erwachsenen in ihren unterschiedlichsten Facetten. Spielsteine und Würfel, Bastelarbeiten und Scherenschnitte, Puppen und Kinderspielzeug nehmen breiten Raum ein. Die Bereicherung des Themas kommt einmal mehr von den schriftlichen Quellen: Ob dies nun das Programm einer Zirkusvorstellung, Verträge von Artisten und Musikern, Lohnzettel für Flötenspieler und Boxer oder hochoffizielle Ehrungen erfolgreicher Sportler sind, deren Fanklubs wie heute an den unterschiedlichen Farben zu erkennen sind. Zusammen ergeben Papyri und Realien ein vielschichtiges und lebendiges Bild des antiken „verspielten“ Ägypten. Den Bogen in die Gegenwart spannt ein Beitrag über die Freizeitgestaltung der Kopten heute. Selbstverständlich kommt den Kindern eine führende Rolle zu. Doch auch die Bedeutung der Unterhaltung im weiteren Sinn in der ägyptischen Gesellschaft heute wird zur Sprache gebracht.

      Spiel am Nil
    • 2004

      Dieser Band bildet das Begleitbuch zur Ausstellung „. und will schön sein. Schmuck und Kosmetik im spätantiken Ägypten“ im Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek (24. März – 30. Juli 2004). Der Titel verrät das Leitbild der Ausstellung, die mit etwa 120 Objekten aus der Papyrussammlung Einblicke in die antike Schönheitspflege gewährt. Die Papyri, Papiere und Realien zeigen, welche Maßnahmen im Dienste der Schönheit stehen können und dass nicht jedem Bemühen der Erfolg sicher ist. Wie aus dem Untertitel hervorgeht, steht bei der Ausstellung die Schönheitspflege der Ägypter und Ägypterinnen in der Spätantike im Mittelpunkt. Unzählige Toilettegeräte und Schmuckstücke aus der Zeit vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 7. Jh. n. Chr. geben ebenso wie die schriftlichen Quellen auf Papyrus und Papier Aufschluß darüber, wie ein ideales Aussehen erreicht werden sollte und womit die Schminkköfferchen und Schmuckschatullen der Menschen gefüllt waren. Der Begleitband enthält den Katalog und fünf Essays, die das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.

      "... und will schön sei"
    • 2003

      Nilus 7 bildet den Begleitband zur Ausstellung „Ein Buch verändert die Welt. Älteste Zeugnisse der Heiligen Schrift aus der Zeit des frühen Christentums in Ägypten“ (21. März – 18. Juli 2003). Das Papyrusmuseum der Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek widmete dem Bibeljahr 2003 diese Sonderausstellung, die zu den Anfängen der Bibelüberlieferung in Ägypten führt und das frühe Auftreten der Bibel dokumentiert. Die ausgestellten Objekte geben in ihrer Erscheinungsform, ihrer Ausstattung und in der sprachlichen Vielfalt einen Einblick in den Einfluss, den die Bibel im Alltagsleben der frühen Christen genommen hat. Besonders geht es der Ausstellung um die kultur- und buchgeschichtliche Bedeutung der Bibel. Sie führt etwa die Wahl einer eigenen Buchform (Codex) von der Zeit des frühen Christentums bis hin zu den ersten Prunkexemplaren vor, deren prächtigster Vertreter die „Wiener Genesis“ ist. Es werden aber auch Aspekte des Einwirkens der Bibel in neue Lebensbereiche - etwa in den Schulunterricht - erstmals aufgezeigt. Mit der Verbreitung der Bibel beginnt die Arbeit an der Bibel in Form von Exegesen und Dichtungen, z. B. der des Romanos Melodos (5./6. Jh.), der seinen festen Platz auch heute noch im orthodoxen Kirchengesang hat. Den Einfluss der Bibel auf die Alltagskultur behandelt schließlich ein weiterer Themenschwerpunkt. Gezeigt wird, wie heidnische Szenendarstellungen auf Stoffen und Kleinobjekten mit dem verstärkten Auftreten der Christen durch Motive aus der Bibel ersetzt werden.

      Ein Buch verändert die Welt
    • 2003

      Tod am Nil

      Totenkult im antiken Ägypten

      Dieser Band entstand anlässlich einer Sonderausstellung im Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, die sich mit dem Thema „Tod“ und „Todeszeremoniell“ am Nil von pharaonischer bis islamischer Zeit befasst. Während üblicherweise Begriffe wie „Totenkult“ mit Pyramiden und Mumien assoziiert werden, rückt die Ausstellung den Tod der einfachen Menschen aus verschiedenen Zeiten und Kulturen in den Vordergrund. Die weltweit größte Papyrussammlung bietet eine Fülle von Objekten und Texten, von denen viele erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Diese Bestattungspraktiken spiegeln die Beziehungen und den Einfluss zwischen den Kulturen wider, wie etwa die durchgehende Praxis der Mumifizierung von der pharaonischen bis zur christlichen Zeit. Trotz der Warnungen der frühen christlichen Theologen, dem Totenkult keine Bedeutung beizumessen, hielten die Christen in der Realität viele heidnische Praktiken bei. Ergänzt wird die Ausstellung durch Exponate der Volkskultur in Kooperation mit dem Österreichischen VolksLiedWerk, um den Umgang mit dem Tod bis in die moderne Zeit darzustellen. Im Fokus steht dabei die Thematik des Todes im Volkslied, bearbeitet von Mag. Michaela Brodl und Prof. Walter Deutsch.

      Tod am Nil