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Bookbot

Iwan Michelangelo D. Aprile

    Transformationen der Vernunft
    Die schöne Republik
    Das 18. Jahrhundert
    Die Erfindung der Zeitgeschichte
    Friedrich und die Aufklärer
    Rousseau und die Moderne
    • Rousseau und die Moderne

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden

      International renommierte Expertinnen und Experten stellen ausgewählte Schlüsselkategorien der Moderne im Anschluss an Rousseau vor. Kein Autor des 18. Jahrhunderts hat die Ambivalenzen der Moderne so weitgefächert vorgedacht wie Jean-Jacques Rousseau. Dabei zeigt sich nicht nur die enorme, sinnstiftende Anschlussfähigkeit bestimmter Begriffe, die Rousseau als notorischer Querdenker seiner Epoche entwickelte; es kommen darüber hinaus auch Brüche und Widersprüchlichkeiten der Aufklärung zum Vorschein, die sich ebenfalls bis heute fortschreiben. Der Band sammelt Kurzessays von international renommierten Expertinnen und Experten, die ausgewählte Schlüsselkategorien im Anschluss an Rousseau behandeln. In alphabethischer Reihenfolge angeordnet formen sie eine kleine Enzyklopädie der Moderne. Mit Beiträgen u. a. von: Tristan Coignard, Elisabeth Décultot, Avi Lifschitz, Hans-Jürgen Lüsebrink, Joseph Vogl, Liliane Weissberg

      Rousseau und die Moderne
    • Die Aufklärung in Brandenburg-Preußen ist mit keinem Namen so sehr verbunden wie mit Friedrich dem Großen. Trotzdem wurden erst nach Friedrichs Regierungszeit mit den Preußischen Reformen ab 1806 zentrale politische Forderungen der Aufklärung umgesetzt. Ohne eine Reihe von Aufklärern wäre diese Gesellschaftsmodernisierung nicht möglich gewesen. Dies gilt für die Zirkel französischer Aufklärer am Hof in Sanssouci sowie für bestimmte Formen bürgerlicher Aufklärung in den brandenburgischen Städten bis zu den Volksaufklärern auf dem Land. Anhand von 20 Porträts wird in diesem Buch die Gründungsepoche des modernen Brandenburgisch-Preußischen Staates anschaulich gemacht. Verschiedene Persönlichkeiten und Orte der Aufklärung in Brandenburg (von Frankfurt (Oder) über Potsdam bis Perleberg, Gielsdorf, Ruppin und Reckahn) werden vorgestellt.

      Friedrich und die Aufklärer
    • Die Erfindung der Zeitgeschichte

      Geschichtsschreibung und Journalismus zwischen Aufklärung und Vormärz. Mit einer Edition von 93 Briefen von Friedrich Buchholz an Johann Friedrich Cotta und Johann Georg Cotta, 1805-1833

      • 438 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Zeitgeschichte als eine spezifische historische Reflexionsform der Gegenwart gewinnt in der Umbruchsphase um 1800 eine neue Qualität. Sie ist Ausdruck von politisch-ökonomischen Beschleunigungserfahrungen und von sich verändernden medialen Konstellationen. Ihr Thema sind die großen globalen Finanzkrisen, Revolutionen und geopolitischen Konflikte; ihr Feld der Zwischenbereich von Geschichtsschreibung und Journalismus. Zeithistoriker bewegen sich nicht im akademischen Elfenbeinturm, sondern sie suchen ein breites Publikum ebenso wie die Nähe zu den politischen Entscheidungsträgern. Dennoch wird Zeitgeschichte als eine Erkenntnisform jenseits der bloßen Tagespolitik verstanden. Als Wissenschaft des sozialen Wandels steht sie in der Tradition des Geschichtsdenkens der Aufklärung und weist zugleich voraus auf die Historismus-Kritik des Vormärz. In dieser Studie werden Akteure, Medien, europäische Pressenetzwerke, Wissensformen und Diskurse der so umschriebenen Zeitgeschichtsschreibung exemplarisch rekonstruiert. Im Zentrum steht dabei Friedrich Buchholz (1768-1843). Erstmals veröffentlicht werden in einem Quellenanhang Buchholz` Briefe an seinen Verleger Johann Friedrich Cotta aus den Jahren 1805-1833, die ein anschauliches Dokument sowohl der politischen Situation dieser Zeit als auch der Marktbedingungen der neuen Öffentlichkeitsformen darstellen.

      Die Erfindung der Zeitgeschichte
    • Das 18. Jahrhundert

      Zeitalter der Aufklärung

      4,4(3)Abgeben

      - Diskussion von Epochenbegriff und Epochengrenzen - Autor, Markt und Publikum: Strukturwandel der literarischen Öffentlichkeit - Die Epoche im Spiegel der zeitgenössischen Debatten, z. B.: Nationalliteratur, Antike, Ästhetik, Religion - Popularisierung von Wissen und literarische Wissensvermittlung - Kulturtransfer und Fremderfahrung - Gattungsinnovationen und Gattungswandel: Drama, Roman, Publizistik und Literaturkritik, Fabel und Prosaerzählung, Dialog und Essay

      Das 18. Jahrhundert
    • Die schöne Republik

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Im späten 18. Jahrhundert standen ästhetische und politische Diskurse in einem engen Wechselverhältnis. Politische Theorie wurde oft in ästhetischen Begriffen formuliert, während die Ästhetikdiskussion auch für gesellschaftskritische Gegenentwürfe fruchtbar war. Das moderne Subjekt konstituiert sich im deutschen Sprachraum als „Homo Aestheticus“. Während Kant und Schiller diese Ideen theoretisch ausformulierten, zeigt sich der Prozess um 1790 in Berlin systematisch weniger elaboriert, jedoch praxisnäher. Die ästhetischen Entwürfe und literarischen Fiktionen von Autoren wie Karl Philipp Moritz, Salomon Maimon, Daniel Jenisch, Johann Friedrich Reichardt und Wilhelm von Humboldt reflektieren und antizipieren den Wandel von der höfisch dominierten Residenzkultur der friderizianischen Epoche zur emanzipierten Stadtkultur des Reformzeitalters. Der topographische methodische Zugang der Studie verankert die ideellen Diskurse in institutionen- und mediengeschichtlichen Kontexten und interpretiert sie als Argumentationsstrategien innerhalb konkreter Debatten. Diese lokale und temporale Konzentration erlaubt eine Untersuchung des Themas quer zur disziplinären Arbeitsteilung (Geschichte, Literatur, Philosophie) und zu literatur- und kulturgeschichtlichen Epochengrenzen.

      Die schöne Republik
    • Transformationen der Vernunft

      • 153 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Mit dem Tod von Immanuel Kant vor 200 Jahren geht die Epoche der Aufklärung in Europa zu Ende, ohne dass damit das Projekt Aufklärung zu seinem historischen Abschluss kommt. Die europäische Aufklärung stellt das zentrale Gründungsgeschehen der Moderne dar; und die im 18. Jahrhundert aufgeworfenen Fragen und Probleme sind auch heute nicht obsolet. Wie die Programme und Theoreme der Aufklärung innerhalb ihrer nunmehr zweihundertjährigen Wirkungsgeschichte rezipiert, transformiert und kritisiert wurden, welche Probleme sich mit den verschiedenen historischen Aktualisierungsversuchen der Aufklärung ergeben, ist das Thema dieser Publikation.

      Transformationen der Vernunft
    • Tableau de Berlin

      • 454 Seiten
      • 16 Lesestunden

      An der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften hat ein interessantes Projekt mit dem Namen 'AG Berliner Klassik' begonnen. Es zielt darauf ab, die kulturelle Blütezeit Berlins zwischen 1786 und 1815, die oft zugunsten Weimars ignoriert wird, zu beleuchten. Initiator Conrad Wiedemann von der Technischen Universität Berlin äußert Unbehagen über die Marginalisierung dieser Epoche, die eine „urbane Klassik“ hätte entdecken können. Er kritisiert Weimar als geschichtslos und immobil, geprägt von vier zentralen Schriftstellern – Wieland, Goethe, Herder und Schiller – deren Einfluss nach ihrem Tod schwand. Im Gegensatz dazu sieht Wiedemann die Berliner Klassik als dynamisch und organisch gewachsen, beeinflusst von den vielfältigen Strömungen der Aufklärung. Berlin wird als Stadt der Mobilität und autonomen Lebensentwürfe beschrieben, die durch schnelle Kommunikation und einen besonderen Dialog geprägt ist. Dieses Projekt könnte dazu beitragen, das Verständnis der Literaturwissenschaft zu erweitern und die Bedeutung Berlins in der klassischen Literatur neu zu bewerten.

      Tableau de Berlin
    • Seit der Aufklärung, namentlich seit Montesquieu, gehört die kritische Reflexion der eigenen kulturellen und sozialen Identität über ihre Spiegelung in der Fremdperspektive zum festen Bestand moderner Orientierungs- und Argumentationsmuster. Das Thema dieses Bandes ist, wie sich die geschichtliche Wirklichkeit Brandenburg-Preußens um 1800 in den Berichten von Reisenden und Zuwanderern darstellt. Neben bekannteren Berichten von Autoren wie Germaine de Staël, Mirabeau oder Chateaubriand werden dabei in einem breiten Spektrum von Quellengattungen auch die Schilderungen weniger prominenter englischer, dänischer, schwedischer, türkischer, französischer, italienischer, baltischer und polnischer Brandenburg-Reisender vorgestellt. Die Beiträge gliedern sich in drei Abteilungen: I. Reiseberichte und Kulturtransfer vor 1800 II. Wahrnehmungen von Zuwanderern und Minderheiten III. Romantische Reisen, Rückblicke und Literarisierungen nach 1800.

      Europäische Ansichten
    • Fontane

      Ein Jahrhundert in Bewegung

      4,1(9)Abgeben

      Theodor Fontane, bekannt für seine Werke wie «Effi Briest» und «Irrungen und Wirrungen», gilt als einer der modernsten Autoren des 19. Jahrhunderts. Diese Biographie beleuchtet sein Leben im Kontext der rasanten Entwicklungen dieser Zeit, des Zeitalters der Moderne. Fontane verfasste Balladen und Gedichte über amerikanische Dampfschiffe und Eisenbahnunfälle in Schottland und war als Journalist und Romanautor ein unermüdlicher Sammler von Stoffen. Er experimentierte mit verschiedenen Genres und Formaten, ähnlich wie er als Apotheker mit Arzneimischungen arbeitete. Der Germanist Iwan-Michelangelo D’Aprile verlagert Fontanes Fokus über Preußen und Brandenburg hinaus und erkundet seine Rolle in einer zunehmend elektrifizierten und globalisierten Welt. Wir begleiten Fontane bei der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnlinien, als frühen Pauschaltouristen auf hoher See, als Barrikadenkämpfer 1848 und als Wahlmann für das erste frei gewählte Parlament Deutschlands. Zudem erfahren wir von seiner Zeit als Korrespondent in London und als Kritiker des Kolonialismus. Im fortgeschrittenen Alter wird er aktiv im Kulturbetrieb Berlins und prägt den modernen Berliner Gesellschaftsroman. D’Apriles lebendige Darstellung von Fontanes Leben entwickelt sich zu einem Epochenporträt, das zur Neulektüre eines literarischen Klassikers anregt.

      Fontane
    • Die in diesem Band versammelten Beiträge beleuchten das Geschichts- und Evolutionsdenken der Aufklärung aus verschiedenen disziplinären Perspektiven. Das Geschichtsdenken wird im Kontext der Wissenschaften des 18. Jahrhunderts betrachtet und dessen Wirkungsgeschichte verfolgt, wobei der Fokus auf einer globalgeschichtlichen Perspektivierung liegt. Es werden zentrale Fragen zum Verhältnis von Geschichte und Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Philologien sowie Reiseliteratur des 18. Jahrhunderts diskutiert. Auch Themen wie Aufklärungshistoriographie und Evolutionstheorie finden Berücksichtigung. Beispiele aus dem Inhalt sind: Kants Kosmogonie von 1755 und die 'große Kette der Wesen', der anamorphotische Blick auf neue Wissenskulturen, Condorcets Gesellschaftstheorie, sowie die anti-idealistische Weltgeschichtsschreibung von Saul Ascher und Friedrich Buchholz. Weitere Beiträge thematisieren die evolutionäre Wissenschaft der Informationsübertragung, die deutsche Darwin-Rezeption und die Entwicklungsgeschichte vom 'Survival of the fittest' zur nachhaltigen Entwicklung. Auch die geschichtsphilosophisch angeleitete Kulturgeschichte von Kittsteiner und die Evolutionstheorie in der Geschichtsphilosophie werden behandelt. Schließlich wird die Bedeutung der Reisen europäischer 'Seemächte' für das deutsche Publikum durch Georg Forster diskutiert.

      Aufklärung - Evolution - Globalgeschichte