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Bookbot

Ilsemarie Walter

    Nachkriegsprozesse gegen PflegerInnen wegen Mitwirkung an der NS-Euthanasie: Vergleich Österreich - Deutschland
    Frauenpolitik im italienischen Faschismus und im Austrofaschismus. Ein Beitrag zur vergleichenden Faschismusforschung
    Die 'Wiener Tschechen' - einige Aspekte ihrer Geschichte
    Die tschechische Frauenbewegung im Nationalitätenkonflikt der späten Habsburgermonarchie
    Wider die Geschichtslosigkeit der Pflege
    Pflege als Beruf oder aus Nächstenliebe?
    • Pflege als Beruf oder aus Nächstenliebe?

      Die Wärterinnen und Wärter in Österreichs Krankenhäusern im "langen 19. Jahrhundert"

      Die Autorin zeigt auf, wie der Pflegeberuf allmählich zu einem Frauenberuf wurde und untersucht in einem zweiten Abschnitt den Berufsalltag der Wärterinnen und Wärter.

      Pflege als Beruf oder aus Nächstenliebe?
    • Vorträge zur Krankenpflegegeschichte unter anderem zu folgenden Themen: zum Verhältnis von Sozialpolitik und Pflege in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert, weltliche Krankenhauspflege im 19. Jahrhundert, die gesetzliche Pflegeausbildung 1914, die ersten Pflegeschulen der Steiermark, Kriegskrankenpflege im Ersten und Zweiten Weltkrieg, die Tätigkeit der Dokumentationsstelle Pflege / Hilde-Steppe-Archiv, das Berufsbild psychiatrischer Pflege der Schweiz sowie historische Quellen zur Geschichte der Pflege

      Wider die Geschichtslosigkeit der Pflege
    • Das Buch untersucht die komplexe Beziehung zwischen Frauenbewegung und Nationalismus im Kontext der späten Habsburgermonarchie. Es wird die These behandelt, dass Frauenbewegung und nationale Bestrebungen oft als gegensätzlich wahrgenommen werden, da die Emanzipation der Frauen eine übergreifende Solidarität erforderte, während Nationalismus die Frauen nach Nationen trennte. Die Arbeit analysiert, wie Frauen im 19. Jahrhundert versuchten, sich in nationalistische Bewegungen einzugliedern und dabei Kompromisse in ihren Emanzipationsforderungen eingehen mussten, um die Unterstützung männlicher Akteure zu gewinnen.

      Die tschechische Frauenbewegung im Nationalitätenkonflikt der späten Habsburgermonarchie
    • Im Jahr 1910 lebten offiziell 98.481 Tschechen und Slowaken in Wien, doch die tatsächliche Zahl war deutlich höher. Eine Schätzung für 1918 spricht von etwa 185.000 Tschechen, was rund 8,3 Prozent der Wiener Bevölkerung ausmachte. Diese Studienarbeit untersucht die demografischen Entwicklungen und die Rolle dieser ethnischen Gruppen im sozialen Gefüge der Stadt. Der Kontext der Wiener Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Herausforderungen sowie Beiträge der Fremden werden eingehend beleuchtet.

      Die 'Wiener Tschechen' - einige Aspekte ihrer Geschichte
    • Die Studienarbeit analysiert die Frauenpolitik des italienischen Faschismus im Vergleich zum Austrofaschismus. Sie untersucht spezifische Aspekte dieser Politiken, wobei der Begriff "Austrofaschismus" kritisch hinterfragt wird, da er bereits eine wertende Konnotation trägt. Die Arbeit stammt aus dem Jahr 2002 und wurde im Rahmen einer Veranstaltung an der Universität Wien verfasst, die sich mit verschiedenen faschistischen Ideologien und deren Propaganda beschäftigt. Die Note 1 reflektiert die hohe akademische Qualität der Analyse.

      Frauenpolitik im italienischen Faschismus und im Austrofaschismus. Ein Beitrag zur vergleichenden Faschismusforschung
    • Die Arbeit untersucht die Euthanasie im Dritten Reich, bei der Hunderttausende behinderte Menschen ermordet wurden. Während die Nationalsozialisten und spätere Historiker wirtschaftliche Motive wie den Bedarf an Anstaltsbetten anführten, wird argumentiert, dass eine tiefere ideologische Grundlage vorlag. Diese Ideologie strebte ein rassisch homogenes und gesundes Volk an, indem alles als minderwertig Erachtete ausgeschaltet werden sollte. Der Vergleich zwischen Österreich und der Bundesrepublik Deutschland im Kontext der Nachkriegsjustiz und NS-Verbrechen wird ebenfalls thematisiert.

      Nachkriegsprozesse gegen PflegerInnen wegen Mitwirkung an der NS-Euthanasie: Vergleich Österreich - Deutschland
    • Die Studienarbeit beleuchtet die seltenen oral history-Berichte von katholischen Gegnern des Nationalsozialismus in Österreich und thematisiert die Forschungslücke in diesem Bereich. Sie untersucht die Schwierigkeiten, die mit der Auseinandersetzung mit der katholisch-autoritären Zeit vor 1938 verbunden sind, und hebt hervor, dass Gespräche über diese Periode in Österreich nach wie vor ein sensibles und oft tabuisiertes Thema darstellen. Die Arbeit bietet somit einen wichtigen Beitrag zur Geschichtsschreibung und zur Erinnerungskultur.

      Eine 'vulnerable family' in Wien zur Zeit des Nationalsozialismus
    • Die Arbeit untersucht die Trennung zwischen Hausarbeit und Berufsarbeit, die traditionell geschlechtsspezifisch verteilt ist. Während Hausarbeit meist unbezahlt und im privaten Raum stattfindet, wird Berufsarbeit bezahlt und findet im (halb-)öffentlichen Bereich statt. Die Autorin analysiert, wie sich diese Grenzen im Laufe der Zeit verändert haben und welche Auswirkungen dies auf Frauen hat, die oft beide Bereiche gleichzeitig bewältigen müssen. Die Fragestellung beleuchtet die Dynamiken, die entstehen, wenn die Unterscheidungen zwischen diesen Arbeitsformen verschwommen werden.

      Arbeit und Beruf - geschlechtsneutrale Kategorien? Reflexionen zum Thema 'Das öffentliche und das private Geschlecht'
    • Die Studienarbeit untersucht das komplexe Zusammenspiel von Missionsarbeit, Rassentheorie und Geschlechterbeziehungen im 20. Jahrhundert, insbesondere im österreichischen Kontext. Zunächst werden die Rahmenbedingungen der Missionsarbeit dargelegt, gefolgt von einer Analyse der theoretischen Ansichten dreier bedeutender Persönlichkeiten aus dem deutschsprachigen Raum. Zudem wird die Missionspraxis durch Berichte deutschsprachiger Missionsschwestern aus verschiedenen Orden beleuchtet, um ein umfassendes Bild der Thematik zu vermitteln.

      Missionsarbeit, Rassentheorie und Geschlechterbeziehungen; Eine Annäherung an das Thema