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Joachim Comes

    Not und Bewährung
    Philosophie der Diplomatie
    Von der Logik zur Ontologie
    • Es besteht kein Mangel an ausgezeichneten Werken zur Logik und zur Ontologie. Allerdings wird in ihnen in der Regel weder die Logik ontologisch voraussetzungslos entwickelt noch die Ontologie in einem ausreichenden Zusammenhang mit der Logik entfaltet. An dieser Stelle möchte diese Untersuchung ansetzen. Sie versucht Logik und Ontologie unter syntaktischen, semantischen und pragmatischen Gesichtspunkten darzulegen, indem sie auf der einen Seite ontologische Setzungen, die bei der Entfaltung der Logik in der Regel vorgenommen werden, vermeidet und auf der anderen Seite logische Zusammenhänge heranzieht, die bei der Entfaltung der Ontologie in der Regel ungenutzt bleiben.

      Von der Logik zur Ontologie
    • Philosophie der Diplomatie

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Zweihundert Jahre nach Kants Schrift ‚Zum ewigen Frieden‘, in der er den Gedanken eines Völkerbunds entwickelt hatte, stehen die Vereinten Nationen vielfach in der Kritik, ja bemühen sich selbst eindrücklich um eine Reform ihrer selbst. Allerdings bleiben dabei viele grundsätzliche – philosophische – Fragen unberührt. Was kennzeichnet Staaten, was Staatenbünde? Welche Wünschbarkeit besäße eine Weltrepublik? Worin besteht die Macht von Staaten, in welchen Konflikten manifestiert sie sich? Wie ist zwischen Friede und Freiheit abzuwägen? Wie bestimmt sich das Wesen philosophischer, wie das diplomatischer Vermittlung? Was kann Macht zur Vernunft bringen? Nur eine sehr grundsätzliche – eben philosophische – Beschäftigung mit solchen Fragen verspricht eine Einsicht in das Wesen diplomatischer Interaktion, die als Basis konkreter Vorschläge zur Reform der Vereinten Nationen tragfähig ist.

      Philosophie der Diplomatie
    • Philosophie hat die selbst noch rationale Auseinandersetzung mit Rationalität zum Inhalt. Dieser scheinbar zirkulären Aufgabenstellung genügt sie bei Hegel, indem seine Philosophie sich als das vernünftige Endresultat aller geschichtlichen Vernunftanstrengungen begreift. Doch bleibt hier - im Idealismus - der Begriff des Geistes und damit der der Vernunft Voraussetzung der deduktiven Konstruktion. Erst die Phänomenologie Husserls gewinnt einen deskriptiven Zugang zum Phänomen der Rationalität in seiner ganzen Breite. Dennoch wäre auch hier wieder zu fragen, ob eine Phänomenologie von Rationalität, die selbst als rational sich verstehen lassen will, sich nicht auch als Element der geschichtlichen Mannigfaltigkeit von Rationalität muß nachweisen lassen können. Dies erfordert zugleich eine historisch breit angelegte Untersuchung der Formen von Rationalität in Eschatologie, Bußwesen und Ordensregeln, in Moralphilosophie, Heereswesen und Schulordnungen sowie in Sozialphilosophie, Bankwesen und Bildungsbegriffen. Dabei ist aber zugleich auch das Projekt einer Phänomenologie von Rationalität selbst noch in diesem Spektrum von Rationalität zu verorten. Bisherige Forschungsschwerpunkte des Autors: Geschichtsphilosophie, Religionsphilosophie, Metaphysik

      Not und Bewährung