Das Buch behandelt die drei Essstörungen Adipositas, Bulimie und Anorexie. Es werden Therapiemöglichkeiten, Risikofaktoren und Langzeitverläufe erläutert. Themen sind unter anderem genetische Faktoren, Ernährungsmanagement und verschiedene Therapieansätze.
Ein Überblick über Symptomatik und Krankheitsverlauf
Die Arbeit analysiert die beiden häufigsten psychogenen Essstörungen, Anorexie und Bulimie, und beleuchtet deren Krankheitsverlauf durch statistische Daten und symptomatische Merkmale. Fallbeispiele illustrieren die klinischen Aspekte, während differentialdiagnostische Besonderheiten und pathophysiologische Folgeerscheinungen diskutiert werden. Ein zentraler Fokus liegt auf dem engen Zusammenhang zwischen Anorexie und Bulimie, was die Komplexität der Erkrankungen verdeutlicht und deren Behandlung herausfordert.
Motto: Alles Verhalten ist immer ein Verhalten in einer konkreten Situation
Die Studienarbeit analysiert die diagnostische Urteilsbildung im Bereich der Psychologie und behandelt zentrale Aspekte der Diagnostik. Sie basiert auf fundierten theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen, wobei die Bedeutung präziser Urteile für die psychologische Praxis hervorgehoben wird. Die Arbeit zeichnet sich durch eine hohe wissenschaftliche Qualität aus und erhielt eine ausgezeichnete Note von 1,1. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Methoden und Herausforderungen der psychologischen Diagnostik.
Die Studienarbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen Sprache und Gedächtnis in der kindlichen Entwicklung. Besondere Aufmerksamkeit wird der Rolle der sprachlichen Fähigkeiten für das Gedächtnis gewidmet. Anhand empirischer Daten und theoretischer Modelle wird analysiert, wie Kinder Sprache erwerben und wie dies ihre Gedächtnisleistung beeinflusst. Die Arbeit bietet wertvolle Einblicke in die Entwicklungspsychologie und beleuchtet die Bedeutung der frühen sprachlichen Förderung für die kognitive Entwicklung von Kindern.
Familie im Wandel & Theoretische Zugänge
Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Familie und zeigt auf, dass die heutige Familienstruktur nicht das Ergebnis alter Traditionen ist, sondern eine relativ kurze Geschichte hat. Sie analysiert, wie gesellschaftliche Faktoren die verschiedenen Formen der Familie beeinflusst haben. Der Fokus liegt auf der sozialpsychologischen Perspektive partnerschaftlicher und familiärer Beziehungen, was zu einem tieferen Verständnis der heutigen Familienkonstellationen führt.
Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie, entwickelt von Carl R. Rogers, stellt eine bedeutende Therapieform dar, die auf einer humanistisch orientierten Sichtweise des Menschen basiert. Durch die Anwendung von drei Kernvariablen wird ein neues Therapeutenbild geschaffen, das Klienten eine konstruktive Verbesserung ihrer Verhaltens- und Erlebniswelt ermöglicht. Diese Therapieform ist nicht nur auf Einzeltherapien beschränkt, sondern wird auch in Encounter-Gruppen erfolgreich eingesetzt. Der Therapieerfolg wurde umfassend untersucht, insbesondere durch den Q-Test, der die Verbesserungen quantifiziert.
Welche Rollen werden von Kindern übernommen?
Die Rollenübernahme spielt eine zentrale Rolle in der Sozialisation von Kindern und wird durch verschiedene Faktoren wie Massenmedien und das soziale Umfeld beeinflusst. Rollenspiele bieten Kindern eine wertvolle Möglichkeit, soziales Verhalten spielerisch zu erproben und ihre Position in der Gesellschaft zu finden. Trotz einer geringeren Realitätsnähe im Vergleich zu anderen Kommunikationsformen ermöglichen Rollenvorbilder, sowohl fiktive als auch reale, den Kindern, sich mit Geschlechterrollen auseinanderzusetzen, einem Bereich, in dem häufig Herausforderungen auftreten.
Begleitbericht zu einer interdisziplinären Gruppentherapie an chronischen Rückenschmerzpatienten mit einer deskriptiven Metaanalyse von 29 Rückenschulen
Chronic Schmerzen, insbesondere Rückenschmerzen, stellen in industrialisierten Ländern ein häufiges Gesundheitsproblem dar, das erhebliche medizinische und sozioökonomische Auswirkungen hat. Diese Arbeit beleuchtet den Wandel von einer rein somatischen Betrachtung hin zu einem psychologischen Ansatz in der Forschung zu chronischen Rückenschmerzen. Ein Schwerpunkt liegt auf einem interdisziplinären Therapieprogramm an der Universitätsklinik Innsbruck, das seit über 20 Jahren erfolgreich in Europa und Nordamerika angewendet wird. Die Untersuchung umfasst eine deskriptive Metaanalyse von 29 Rückenschulen, um die Innsbrucker Methode zu vergleichen.
Motto: "Gesundheit ist eine heikle Balance zwischen Ordnung und Chaos"
Die Arbeit untersucht die Rolle chaotischen Verhaltens in der medizinischen Pathologie und Physiologie, beleuchtet dessen Verbreitung anhand von Beispielen wie Migräne und Anorexia nervosa und zeigt, dass viele physiologische Prozesse den Prinzipien des deterministischen Chaos folgen. Dieses Verhalten bietet dem Organismus Vorteile, indem es Zufall kanalisieren kann. Gleichzeitig wird aufgezeigt, dass in bestimmten Fällen, wie beim Sekundenherztod, chaotisches Verhalten als Warnsignal für kritische Zustände fungiert. Die Erkenntnisse führen zu einer Neudefinition der Begriffe Gesundheit und Krankheit.
Die Untersuchung von Kirschmann & Röhm analysiert Geschlechter- und Schultypunterschiede in Bezug auf Prüfungsangst, schulische Leistungen und Attributionen bei Schülern der Klassen 6 und 8. Ein zentrales Element der Studie ist die selten beschriebene effektive Stärke, die als Maß für den Zusammenhang zwischen Behandlung und Wirkung dient. Die Ergebnisse zeigen insgesamt eine geringe Assoziation zwischen Schultyp und Geschlecht, jedoch neigen Schüler der Hauptschule dazu, Misserfolge stärker auf fehlendes Talent zurückzuführen als Schüler des Gymnasiums.