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John Cowper Powys

    8. Oktober 1872 – 17. Juni 1963

    John Cowper Powys war ein britischer Romanautor und Dichter, dessen Werke sich durch eine einzigartig detaillierte und intensiv sinnliche Darstellung von Zeit, Ort und Charakter auszeichnen. Seine Romane, die oft gesteigerte Bewusstseinszustände erforschen, die aus mystischer Offenbarung oder Erfahrungen extremer Freude oder Schmerzen resultieren, tauchen tief in die Psyche ein. Neben seinen gefeierten Romanen leistete Powys auch bedeutende Beiträge zur Poesie, Essayistik, Philosophie und Literaturkritik. Sein unverwechselbarer Stil und seine tiefen psychologischen Einblicke machen ihn zu einer bedeutenden Stimme der modernen Literatur.

    John Cowper Powys
    Die Kunst des Glücklichseins
    Wolf Solent
    Glastonbury romance
    100 [Hundert] beste Bücher
    Der Strand von Weymouth
    Autobiographie
    • Weymouth, ein kleiner Ort an der englischen Küste, irgendwann in den zwanziger Jahren. Adam Skald muß sich entscheiden zwischen einem Rachevorhaben, das ihn vollkommen beherrscht, und der Liebe seines Lebens. Perdita Wane, die Frau, die er liebt, versucht, an ihren Verlusten und Enttäuschungen nicht zugrunde zu gehen. Der berühmte Clown Jerry Cobbold findet endlich den Mut, seine psychisch gestörte Ehefrau zu verlassen; sein Bruder Sylvanus, ein bizarrer Verkünder selbsterfundener Heilslehren, angeschwärmt vor allem von halbwüchsigen Mädchen, wird in die Irrenanstalt gesteckt, deren Leiter Dr. Brush nebenbei der Vivisektion huldigt … John Cowper Powys, der genialische Einzelgänger der europäischen Moderne, verwebt die Schicksale von Vereinsamten und Verstörten, von Besessenen, Tyrannen und Geistersehern zu einem grandiosen Roman der Leidenschaften, Obsessionen, des Wahns und der Erlösungssehnsucht. Doch wie immer bei Powys sind all diese Leben nur Teilaspekte des größeren Schauspiels der Naturereignisse, der zeitlosen Gewalten von belebter und unbelebter Natur.

      Der Strand von Weymouth
    • England zu Beginn der zwanziger Jahre. Der alte Kanonikus William Crow vererbt sein ganzes Vermögen völlig überraschend dem seltsamen Prediger John Geard aus Glastonbury. So beginnt „Glastonbury Romance“, eines der monumentalsten Werke der klassischen Moderne. In seinem modernen Epos knüpft Powys an die Sagen- und Legendenwelt vergangener Epochen an; auf eigentümliche und ganz persönliche Art verflicht er die Artus-Sage, die griechische Mythologie und die heidnischen Mysterien von Irland und Wales mit seiner privaten Naturphilosophie zu einem literarischen Kosmos von solcher Sprachgewalt, dass er den Leser unwiderstehlich in seinen Bann zieht.

      Glastonbury romance
    • Powys’ ›Steppenwolf-Roman‹ entfaltet ein grandioses Panorama von Leidenschaften und Ideen, von Naturmystik und Seelentiefe. Der junge Bibliothekar Wolf Solent aus London wird von dem alten, kauzigen Squire Urquhart beauftragt, die Geschichte Dorsets und seiner Landschaft, aber auch die »unmoralische Geschichte« des Dorfes zu schreiben. Schicht um Schicht gräbt er sich in die Vergangenheit und dringt so auch immer weiter vor in die Tiefen seiner eigenen Geschichte. Während seiner Recherchen lernt Solent die seltsam skurrile Dorfgemeinschaft kennen und gerät schließlich in die gefährliche Nähe zweier sehr verschiedener Frauen, die er »auf der Suche nach gewissen Empfindungen« beide, aber jede anders liebt. Hin und her gerissen zwischen der sinnlichen Gerda, die er heiratet, und der intellektuellen Christie, die sich als Schriftstellerin aus der inzestuösen Atmosphäre ihres Vaterhauses zu lösen sucht, droht er zu zerbrechen. In seinem verhalten pathetisch schwingenden Stil, wo dem Kleinsten noch eine große Gebärde anhaftet, stimmt Powys einen Hymnus auf Eros an, auf die Verschränkung von Gefühl und Geist, von Natur und Kosmos.

      Wolf Solent
    • „Wir sind nicht geboren, um glücklich zu sein. Wir sind geboren, um unser Glück zu erkämpfen.“ J. C. Powys: Die Kunst des Glücklichseins. Für Powys besteht eine intensive Verbindung zwischen den Menschen und allem Leben auf der Erde, ja, dem gesamten Universum. Die Kunst, Lebensfreude zu empfinden und zu genießen, ist daher nicht nur der Schlüssel zu einem erfüllten Leben, sondern Verpflichtung für jedes Individuum, das so die Gesamtgemeinschaft stärkt. Powys verrät uns die Tricks, wie wir die Meisterschaft in dieser Kunst erlangen. Er zeigt uns, wie es gelingen kann, dass Frauen mit Männern (und Männer mit Frauen) glücklich werden - und wie dieses Glück sich ständig erneuern und sogar noch steigern lässt. Wie wir auch im Alltag unsere Fähigkeit zum Glück wach halten und trainieren und wir so unserem Leben eine neue Qualität geben.

      Die Kunst des Glücklichseins
    • „Die Kunst des Älterwerdens“ ist Powys’ große Lebensphilosophie des Alters. Er erklärt darin, wie wir im Alter zu einer besonders reinen Form des sinnlichen Erlebens finden können, die die aller anderen Lebensabschnitte an Intensität übertrifft und Glück auf einer neuen erweiterten Stufe bedeutet. Aus dem Inhalt: Das Alter des Mannes und der Frau, Weibliches Alter und die Natur, Alter und Innenleben, Alter und Elemente, Alter und Gewissen, Alter und Gut und Böse, Alter und gesunder Menschenverstand, Alter und Mitmenschen, Alter und Literatur, Alter und Wissenschaft, Alter und neue Ordnung, Alter und Tod. „Das Leben ist viel zu kostbar, viel zu kurz, um es mit Bekanntem zu verschwenden. Aber es besteht auch kein Grund dazu, unfreundlich zu sein.“

      Die Kunst des Älterwerdens
    • „Die Talente, die man braucht, um große Geldsummen anzuhäufen, gehören stets zu den niedersten menschlichen Eigenschaften. Die dazu notwendige Art von Geduld und Hartnäckigkeit ist an sich schon eine monströse Perversität, die von einem fordert, die kostbarsten Elemente von Glück zu opfern.“ „Die Verteidigung der Sinnlichkeit“ zählt zu Powys’ erfolgreichsten Büchern - noch im Jahr seines Erscheines erreichte es sechs Auflagen. Powys entwickelt darin das theoretisch-philosophische Fundament seines gesamten schriftstellerischen Lebenswerks. Es besteht aus kurzweiligen, spannenden und geistreichen Essays, eine mitreißende Mischung aus Philosophie, Lebensweisheit, Sinnlichkeit, Humor und ganz praktischen Lebenstechniken. Powys zeigt eine radikal neue Perspektive auf die Zusammenhänge der Welt und die Rolle des Individuums. Es ist Powys’ Antwort auf die Sinnkrise der Moderne, die sich im Zeitalter der Computer noch beschleunigt. Powys’ Vorschläge für eine radikal neue Suche nach Erfüllung eines individuellen Glücksversprechens sind verblüffend einfach und durchdrungen von einer lebensbejahenden Liebe zur Natur und zu den Menschen.

      Die Verteidigung der Sinnlicheit
    • „Das, was die gelehrtesten und gebildetsten Köpfe, auf allen möglichen Gebieten spezialisiert, nicht vermögen, ist: eine lebendige und frische Philosophie aufzustellen, die keine bloße logische Theorie darstellt, sondern etwas mit Gefühlen und Nerven, mit Fantasie und Intuition, ja, mit weiblichen wie männlichen Eigenschaften und natürlicher Intelligenz.“ Die Philosophie des Trotzdem ist der große Schlussstein im philosophischen Spätwerk von Powys. Im Mittelpunkt seiner praxisorientierten Philosophie steht der Lebensgenuss als elementare Frage des sinnlichen Erlebens. In seinem großen Alterswerk, das durchdrungen ist von angelsächsischem Humor, erklärt Powys die Techniken, mit denen wir den Einflüssen der Zwänge, Konventionen und Expertenmeinungen entgehen und zu einem selbstbestimmten und glücklichen Leben finden können.

      Die Philosophie des Trotzdem