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Bookbot

Connie Schneider

    Der Auferstehungsmann
    Abschied von der Vergangenheit?
    • Es scheint nur selbstverständlich, dass wir von Generation zu Generation Werte, Normen, Wunschträume, Ängste und Ideale empfangen und weitergeben. Inwieweit lässt sich dieses Phänomen im konkreten Falle der dritten Generation nach dem Nationalsozialismus beobachten? Wurden Haltungen und Tabus der Großeltern und Eltern unsichtbar weitergetragen und übernommen? Vorsichtiger formuliert: Lassen sich Spurenelemente aus den Jahren von 1933 bis 1945 noch in der dritten Generation finden, von deren Angehörigen der Historiker Julius H. Schoeps sagt, sie würden «die wirklich wichtigen Bücher» zur Aufarbeitung der NS-Zeit schreiben? Die vorliegende Arbeit von Connie Schneider findet in bemerkenswerten Porträts beunruhigende Antworten.

      Abschied von der Vergangenheit?
    • Die Erzählung beginnt damit, dass der Wissenschaftler Kaspar Dorfmann einen Vortrag für eine Tagung zum Thema "Die alternde Gesellschaft" vorbereitet. Er sucht eine neue, eine wahrhaftige Antwort. Parallel dazu verläuft die eigentliche Handlung. Sie beginnt mit einem Anruf. Der Tod seines Vaters gibt Kaspar Dorfmann endlich die Möglichkeit, das Rätsel seiner Vergangenheit und seiner allzu großen Verschlossenheit aufzuklären. Er vermutet eine brutale Verfehlung im Dritten Reich, eine Schuld ungeheuren Ausmaßes. Seine Nachforschungen offenbaren eine beunruhigende Geschichte, aber schließlich kommt er seinem eigenen Unvermögen auf die Spur. "Der Auferstehungsmann" erzählt die berührende Geschichte von vier Menschen. Wie eine Kette von Dominosteinen beginnen die davon Betroffenen zu fallen, ergibt sich der tragische Plot. Bald schon steht die Frage im Raum, wie sich der Held der Geschichte von dieser Dynamik emanzipieren kann.

      Der Auferstehungsmann