1961 offiziell in der Schweiz gegründet, ist der WWF heute eine der bedeutendsten Umweltschutzorganisationen. Seine Geschichte zeigt jedoch, wie komplex das Geschäft mit dem Umweltschutz sein kann. Bei seiner Gründung wollte der WWF vor allem Geld für den Umweltschutz sammeln und hatte keine Berührungsängste mit Wirtschaftsunternehmen. Diese finanziellen Abhängigkeiten und persönliche Verwicklungen führen oft zu Konflikten. Die Biografie thematisiert auch das Dilemma, dass einige Gründerväter passionierte Jäger waren, sowie eine von Prinz Bernhard finanzierte Geheimaktion zur Bekämpfung der Wilderei, die den WWF in die Kontroversen des untergehenden Apartheidregimes in Südafrika verwickelte. Alexis Schwarzenbach hatte für seine Ausstellung 'WWF. Eine Biografie' ungehinderten Zugang zu den WWF-Archiven, sichtete unpublizierte Materialien, insbesondere von Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, und führte Interviews mit prägenden Personen der Organisation. Seine Recherchen führten ihn unter anderem ins Königliche Hausarchiv in Den Haag, wo der Nachlass des ersten WWF-Präsidenten Prinz Bernhard aufbewahrt wird, sowie nach Washington, wo der WWF-USA seinen Sitz hat. Nach über zwei Jahren Forschung präsentiert Schwarzenbach die erste quellengestützte Geschichte des WWF, der sich von einer Idee britischer Naturliebhaber zu einem wichtigen Akteur in der Umweltpolitik entwickelt hat. Seine unabhängige Darstellung füllt eine bedeutende L
Alexis Schwarzenbach Bücher



Die Geborene
- 528 Seiten
- 19 Lesestunden
'Ich habe dieses Land im gleichen Maß gern, als es mich nicht gern hat' (Albert Einstein). Albert Einstein, 1879 in Ulm, Deutschland, geboren, seit 1901 Schweizer Staatsbürger, hatte zeitlebens eine enge Verbindung zur Schweiz: Aarau prägte den jungen Schüler ab 1895 in seinem Demokratieverständnis, Bern war der Ort, an dem er seine Relativitätstheorie formulierte und sein behinderter Sohn lebte, der in Zürich starb. Und die Schweiz weigerte sich 1933, dem von den Nazis enteigneten Einstein beizustehen. Der Physiknobelpreisträger kehrte nie wieder in das Land zurück, behielt jedoch seinen Schweizer Pass. Auf neuer Quellenbasis liefert der Zürcher Historiker Alexis Schwarzenbach einen prägnanten Überblick über die ambivalente Beziehung zwischen Albert Einstein und der Schweiz.